Hallo liebe Kathy!
Zu deinem Problemchen. Wie immer ist eine Ferndiagnose schwierig, aber ich werde versuchen dir ein paar Dinge zu erklären.
Der ständige Zügelkontakt zum Pferd ist sehr wichtig, denn nur dieser kann dem Pferd eine sichere Führung sein. Wenn der Zügel umherschlakert, kannst du deinem Pferd keine Korrekten hilfen geben. Biegung und Stellung muss mit einem angenommenen Zügelerfolgen, mit langem wäre das nur ein nach hinten geziehe der Hand. Auch muss du dein Pferd immer wieder im richtigen moment abholen können, damit er weiß er soll sich an das Gebiss herandehnen, zuerst nach vorne und dann nach unten (und bitte nicht weiter als Buggelenk, sonst hast du einen Vorderhandgänge).
Nun stellt sich bei dir sicherlich die Frage: Wie schaffe ich es, dass mein Pferd sich ans Gebiss dehnt ohne gleich wieder den Kopf nach oben zu nehmen und den Rücken wegdrückt, oder er sich einrollt?
Versuche es mit Abkauübungen vor dem Pferd stehend. Immer mit leichtem Kontakt zu Maul, wenn er nach kurzem Zug gegen die Maulwinkel anfängt zu kauen, gibst du langsam nach und er sollte seinen Kopf sinken lassen. Manchen Pferden fällt es von der Seite leichter.
Hier ein LINK:
http://www.youtube.com/watch?v=LFo92-yYpa4
Später wenn dein Pferd verstanden hat, das die Trense nichts "bösartig schmerzhaftes" ist, dann kannst du diese Übungen auch vom Sattel aus probieren. Link:
http://www.youtube.com/watch?v=voBXfWkFTNI
(Zwar nicht das beste Beisiel, da Zügel immer wieder durchhängt und reiterin Innenzügel nicht nachgreift, aber es hilft dir sichr beim verständnis)
Das ganze kann natürlich dann auch im Schritt, im Trab und auch im Galopp abgefragt werden.
So ich hoffe ich konnte dir ein wneig weiterhelfen und es wäre schön wenn du uns am laufenden halten könntest

Wie es euch denn weiter ergangen ist!
"Der Pferdemensch mit der ganzen Vollkommenheit seiner Kunst bringt sein Leben damit zu, diese Unvollkommenheit zu korrigieren" - (D'Auvergne)
Liebe Grüße
Cathy und Julbrich