Philippe Karl auf der Hanse Pferd
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Philippe Karl auf der Hanse Pferd
Das ist zwar jetzt schon eine Weile her, aber da es mich immernoch beschäftigt, schreibe ich es mal hier. Vielleicht fällt euch ja etwas dazu ein!
Also, ich war mit meiner RL auf der Hanse Pferd und wir haben uns unter anderem die Schülerinnen von PK angeschaut, als sie geritten sind.
Uns sind viele Dinge aufgefallen, aber ganz wichtig: die Pferde hatten ohne Ausnahme einen sehr ausgeprägten Unterhalsmuskel.
Wenn man den bei Reiten sieht, heißt das doch, dass er angespannt ist oder aber so ausgeprägt, dass er auch unangespannt zu sehen ist, oder?
Nachdem ich seit einem Jahr Unterricht bei meiner RL habe, ist ein vorher seeeehr ausgeprägter Unterhals (habe ich so mit dem Pony mitgekauft, er wurde vorher ganz falsch geritten...) endlich "normal" geworden. Auf jeden Fall, ist er bei Reiten schön locker und entsprechend nicht zu sehen.
Vielleicht bin ich deshalb etwas sensibilisier und reagiere über oder habe mich von meiner RL beeinflussen lassen, die kein Freund von PK ist.
Auf jeden Fall bin ich etwas desillusioniert. Nachdem ich seine Bücher gelesen hatte, was ich sehr angetan von seinem Konzept. Aber so eine Bemuskelung spricht nicht von korrektem Reiten....
Vor allem sind das alles Pferde von Ausbilderinnen, die professionell Unterricht geben und nicht von irgendwelchen Schülerinnen...
Schreibt mir bitte, ob ich übertreibe oder ob es jemandem auch Aufgefallen ist.
Also, ich war mit meiner RL auf der Hanse Pferd und wir haben uns unter anderem die Schülerinnen von PK angeschaut, als sie geritten sind.
Uns sind viele Dinge aufgefallen, aber ganz wichtig: die Pferde hatten ohne Ausnahme einen sehr ausgeprägten Unterhalsmuskel.
Wenn man den bei Reiten sieht, heißt das doch, dass er angespannt ist oder aber so ausgeprägt, dass er auch unangespannt zu sehen ist, oder?
Nachdem ich seit einem Jahr Unterricht bei meiner RL habe, ist ein vorher seeeehr ausgeprägter Unterhals (habe ich so mit dem Pony mitgekauft, er wurde vorher ganz falsch geritten...) endlich "normal" geworden. Auf jeden Fall, ist er bei Reiten schön locker und entsprechend nicht zu sehen.
Vielleicht bin ich deshalb etwas sensibilisier und reagiere über oder habe mich von meiner RL beeinflussen lassen, die kein Freund von PK ist.
Auf jeden Fall bin ich etwas desillusioniert. Nachdem ich seine Bücher gelesen hatte, was ich sehr angetan von seinem Konzept. Aber so eine Bemuskelung spricht nicht von korrektem Reiten....
Vor allem sind das alles Pferde von Ausbilderinnen, die professionell Unterricht geben und nicht von irgendwelchen Schülerinnen...
Schreibt mir bitte, ob ich übertreibe oder ob es jemandem auch Aufgefallen ist.
- Josatianma
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Tut mir einen Gefallen: nicht wieder eine dieser ewigen Kriege zwischen PK-Anhängern und -Gegnern. Diese sind hier im Forum bereits mehrfach zu finden.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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- Cathy1603
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Ich weiß nicht darf man noch eine Antowort schreiben oder nicht?
Ich hab da eine frage an Jamie:
Was genau hast du denn für eine Arbeit mit den Pferden gesehen? Also welche Übungen oder Lektionen sind sie geritten, wo die Unterhälse stark raus gekommen sind?

Ich hab da eine frage an Jamie:
Was genau hast du denn für eine Arbeit mit den Pferden gesehen? Also welche Übungen oder Lektionen sind sie geritten, wo die Unterhälse stark raus gekommen sind?

"Der Pferdemensch mit der ganzen Vollkommenheit seiner Kunst bringt sein Leben damit zu, diese Unvollkommenheit zu korrigieren" - (D'Auvergne)
Liebe Grüße
Cathy und Julbrich
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Solange es bei sachlichen Frage-Antwort-Diskussionen bleibt, sind weitere Kommentare gerne erwünscht.
Daß die "Glaubenskriege" nicht auf dem Papier ausgefochten werden können, haben wir hier bereits mehrfach festgestellt
Daher der Hinweis, wenn möglich nicht in diese Richtung abzudriften.
Daß die "Glaubenskriege" nicht auf dem Papier ausgefochten werden können, haben wir hier bereits mehrfach festgestellt

Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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- Cathy1603
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Versprochenottilie hat geschrieben:Solange es bei sachlichen Frage-Antwort-Diskussionen bleibt, sind weitere Kommentare gerne erwünscht.
Daß die "Glaubenskriege" nicht auf dem Papier ausgefochten werden können, haben wir hier bereits mehrfach festgestelltDaher der Hinweis, wenn möglich nicht in diese Richtung abzudriften.

"Der Pferdemensch mit der ganzen Vollkommenheit seiner Kunst bringt sein Leben damit zu, diese Unvollkommenheit zu korrigieren" - (D'Auvergne)
Liebe Grüße
Cathy und Julbrich
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Ich kann nur generelle Vermutungen anstellen, weil ich die Vorführungen nicht gesehen habe:
PK propagiert, die Pferde mittels der hohen Hand im Hals-Schulterbereich anzuheben und dadurch das Gleichgewicht nach hinten zu verlagern. Dass das funktioniert, ist - denke ich - unbestritten.
Und jetzt kommt meine Vermutung: PK legt seinen Schwerpunkt (zumindest in den Vorführungen - vermutlich im Bestreben, sich zu erklären) immer mehr auf die Arbeit mit der Hand und vernachlässigt den gesamten Rest vom Pferd. Meiner Meinung nach kann aber die Korrektur durch die hohe Hand nur im Zusammenspiel mit den nachtreibenden Hilfen funktionieren, die das Hinterbein aktiv halten und vermehrt unter den Schwerpunkt bringen.
Durch zu starken Fokus auf diese "Handarbeit" und die Vernachlässigung der "Beinarbeit" können meiner Meinung nach durchaus Unterhälse entstehen.
Grundsätzlich sollten die treibenden Hilfen immer vorherrschen. Wenn man das beherzigt und den Rest in dezentem Maße betreibt, können einige der von PK beschriebenen Aktionen (welcher Art auch immer) sicherlich bei der Ausbildung hilfreich sein (und dann gibt's auch keine falsche Bemuskelung).
PK propagiert, die Pferde mittels der hohen Hand im Hals-Schulterbereich anzuheben und dadurch das Gleichgewicht nach hinten zu verlagern. Dass das funktioniert, ist - denke ich - unbestritten.
Und jetzt kommt meine Vermutung: PK legt seinen Schwerpunkt (zumindest in den Vorführungen - vermutlich im Bestreben, sich zu erklären) immer mehr auf die Arbeit mit der Hand und vernachlässigt den gesamten Rest vom Pferd. Meiner Meinung nach kann aber die Korrektur durch die hohe Hand nur im Zusammenspiel mit den nachtreibenden Hilfen funktionieren, die das Hinterbein aktiv halten und vermehrt unter den Schwerpunkt bringen.
Durch zu starken Fokus auf diese "Handarbeit" und die Vernachlässigung der "Beinarbeit" können meiner Meinung nach durchaus Unterhälse entstehen.
Grundsätzlich sollten die treibenden Hilfen immer vorherrschen. Wenn man das beherzigt und den Rest in dezentem Maße betreibt, können einige der von PK beschriebenen Aktionen (welcher Art auch immer) sicherlich bei der Ausbildung hilfreich sein (und dann gibt's auch keine falsche Bemuskelung).

- Cathy1603
- User
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- Registriert: Di, 09. Mär 2010 12:49
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Wie es bei den Vorführungen ist weiß ich leider nicht, da ich noch keine gesehen habe. ich weiß, dass es aber sehr wohl für ihn wichtig ist, das das Pferd lernt aktiv zu treten. Dazu gibt es eine Übung die sich Leg lessen nennt. hierbei lernt das Pferd auf die Hilfe der Schenkel zu reagieren und die richtige Assoziation zu erhalten, nämlich die das es wenn man eine Aktion setzt, sofoert eine Reaktion zu folgen hat. In dem Fall: Gebe ich einen leichten druck mit den Schenkeln, muss das Pferd seine aktivität steigern oder in die nächst höhere Gangart ( z.b.Trab) übergehen. So erhalten die Reiter auch ihren ruhigeren Sitz, den das ständige nachtreiben mit den Schenkeln fällt somit weg und der Reiter kann seine Hilfen präziser geben.Max1404 hat geschrieben:Ich kann nur generelle Vermutungen anstellen, weil ich die Vorführungen nicht gesehen habe:
PK propagiert, die Pferde mittels der hohen Hand im Hals-Schulterbereich anzuheben und dadurch das Gleichgewicht nach hinten zu verlagern. Dass das funktioniert, ist - denke ich - unbestritten.
Und jetzt kommt meine Vermutung: PK legt seinen Schwerpunkt (zumindest in den Vorführungen - vermutlich im Bestreben, sich zu erklären) immer mehr auf die Arbeit mit der Hand und vernachlässigt den gesamten Rest vom Pferd. Meiner Meinung nach kann aber die Korrektur durch die hohe Hand nur im Zusammenspiel mit den nachtreibenden Hilfen funktionieren, die das Hinterbein aktiv halten und vermehrt unter den Schwerpunkt bringen.
Durch zu starken Fokus auf diese "Handarbeit" und die Vernachlässigung der "Beinarbeit" können meiner Meinung nach durchaus Unterhälse entstehen.
Grundsätzlich sollten die treibenden Hilfen immer vorherrschen. Wenn man das beherzigt und den Rest in dezentem Maße betreibt, können einige der von PK beschriebenen Aktionen (welcher Art auch immer) sicherlich bei der Ausbildung hilfreich sein (und dann gibt's auch keine falsche Bemuskelung).
Leider hat man bei den Vorführungen immer nur sehr wenig zeit die Leute von einer bestimmten "Methode" zu überzeugen. Deswegen denke ich zeigt er den Leuten, dass die Aktion/Rekation also Maulaktivierung mit anschließendes Dehnung, die grundlage des ganzen ist. Kann mehr dazu leider nicht beitragen, da ich wie gesagt die genannten Pferde mit ihren "unterhälsen" nicht gesehen habe...
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- Josatianma
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Bevor hier weiter spekulativ über die Vorführungen von PK auf der HansePferd gemutmaßt wird, wäre es schön, wenn ihr wartet bis der Thread-Eröffner nochmal zu Worte meldet und etwas genauer wird.
Ansonsten habe ich nämlich das Gefühl, daß dieser nur darauf wartet, dass sich alle auf das Thema stürzen.
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Liebe Grüße, Sabine
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"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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- Josatianma
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