Riegler vs. Meyners - der richtige Sitz
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Riegler vs. Meyners - der richtige Sitz
http://www.michaelrohrmann.de/Riegler_c ... 100001.pdf
Superinteressanter Artikel! Und ich wünschte, Hr. Riegler würde auf den zuletzt genannten Vorschlag von Hr. Meyners eingehen, anstatt vehement abzulehnen. Ich habs am eigenen Leib erfahren, dass es funktioniert!
Superinteressanter Artikel! Und ich wünschte, Hr. Riegler würde auf den zuletzt genannten Vorschlag von Hr. Meyners eingehen, anstatt vehement abzulehnen. Ich habs am eigenen Leib erfahren, dass es funktioniert!
Weil es rein vom wissenschaftlichen Aspekt her - und nix anderes vertritt er - falsch ist. Man (also ich zumindest *g*) muss es fühlen, um zu verstehen, was er meint. Ich bin im Unterricht auch viel ohne Bügel geritten und für die Balance und die Gewöhnung ist das sicher nicht verkehrt. Aber ein langes, korrekt anliegendes und treibendes Bein und ein locker mitschwingendes Becken bekommt man deswegen trotzdem nicht, weil es muskulär schlichtweg nicht möglich ist. Da gibt es am Boden wesentlich effektivere Übungen.emproada hat geschrieben:Ich bin selbst früher viel ohne Bügel geritten und das hat dem Sitz sicherlich nicht geschadet. Verstehe deshalb nicht so ganz, warum Meyners so vehement dagegen ist.
Um die Balance zu schulen, ist das Reiten ohne Bügel sicher hilfreich. Du merkst schneller, wenn du nicht im Schwerpunkt sitzt, weil du es nicht über den Fuß ausgleichen kannst. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich ohne Bügel entweder die Beine zu sehr strecke wenn ich sie hängen lassen möchte, dann sind die Waden nicht mehr in Kontakt und mein Becken wird fest. Oder im Gegenteil, ich versuche, das Bein leicht anzuwinkeln und die Wade am Pferd zu lassen, dann verkrampfe ich mich mit der Zeit völlig. Ich halte es so, dass ich bei Problemen mit der Balance (rutsche gerne nach links.....) kurzzeitig ohne Bügel reite, ansonsten lieber mit.
LG von Ines
LG von Ines
Ärgere dich nie über ein Pferd, du könntest dich ebensowohl über deinen Spiegel ärgern.
Ich finde eigentlich nicht, dass sie aneinander vorbeireden. Jeder ist Spezialist auf seinem Gebiet, das lassen sie sich gegenseitig auch und das finde ich sehr positiv, daher ist das Gespräch ja auch in gemäßigten Bahnen verlaufen. Das hätte ja auch heftiger abgehen können. Ich könnte mir vorstellen, dass die Einwände von Meyners auf jeden Fall zum Nachdenken anregen, nicht nur bei uns, sondern auch in der Hofreitschule. Manchmal braucht es halt eine Zeit....
Ines
Ines
Ärgere dich nie über ein Pferd, du könntest dich ebensowohl über deinen Spiegel ärgern.
Finde ich verständlich, immerhin ist R. einer der lebenden Beweise dafür, daß man Sitzen lernen kann, ohne die Meyners'schen Gesetzmäßigkeiten im Kopf zu haben.chica hat geschrieben:Schade, nur dass der Reiter genau wegen dieses nicht-reitens seine Argumente nicht gelten lässt.
Was im Übrigen auch MIT diesen Gesetzmäßigkeiten nicht einfacher ist

Ich möchte Dir keine Illusionen rauben, aber probier es mal aus, wenn sich Dir die Gelegenheit bietetodomar hat geschrieben:Was im Übrigen auch MIT diesen Gesetzmäßigkeiten nicht einfacher ist

Moins, allerdings denke ich, dass sich "unser" Reiten ohne Bügel mit dem, was bei den Wienern praktiziert wird, nicht wirklich vergleichen lässt – die quälen sich da ja wirklich über Monate täglich durch.Ines hat geschrieben:Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich ohne Bügel entweder die Beine zu sehr strecke wenn ich sie hängen lassen möchte, dann sind die Waden nicht mehr in Kontakt und mein Becken wird fest. Oder im Gegenteil, ich versuche, das Bein leicht anzuwinkeln und die Wade am Pferd zu lassen, dann verkrampfe ich mich mit der Zeit völlig.