
Habe hier was von und mit Christoph Hess gefunden,was mir ausgesprochen gut gefällt.
Was sagt ihr dazu?
http://www.youtube.com/watch?v=WljvgbT4Dpg
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Hatte zulange an meiner Antwort rumgeschrieben, bis zum Posten waren schon drei Antworten dazwischen...ottilie hat geschrieben:marquisa hat geschrieben:Das Pferd ist der zum Zeitpunkt der Aufnahme 9 jährige Hengst Rubicell
Laß das Bein lose hängen und fühle nur hin. Wegstrecken ist im Grund dasselbe, wie hinquetschen, nur ist die Spannung ins andre Extrem gerichtet. Das Bein muß fühlend am Pferd Kontakt halten, dabei aber losgelassen sein, sonst blockierst du dein Becken. Bewußt ausatmen hilft oftmarquisa hat geschrieben:Hmm,ja,die Hand blockiert in der Galopparbeit,puh,das kenn ich von mir selbst nur allzugut,wenn Herr Höppel ab und an meint,unter meinem Allerwertesten hinwegzugalöppeln.
Dann: Hand Richtung Bauchnabel festgestellt,selbst vorneübergeplumpst,Unterschenkel fliegen nach hinten,seufz.
Versuche dabei, dir den Indianer auf dem Pferd aus dem Sally Swift-Buch " Reiten aus der Körpermitte " vorzustellen. Das öffnet und läßt dich tiefer sinken. Ich finde gerade die Galopparbeit momentan besonders schwierig,insbesondere die Rückführung des Tempos ohne große Handeinwirkung.Das will mir noch nicht so gelingen.
Das Angaloppieren aus dem Schritt klappt schon wirklich prima und ich kann diesen Takt und Rythmus gut beibehalten,aber wenn ich daraus etwas zulege und dann wieder einfangen möchte,geht das noch nicht gut aus dem Sitz.Ebenso sind die Galopp-Schritt-Übergänge noch oft holprig und über ein paar Trabtritte,oder wahlweise nicht geritten,sondern Pferd "bremst" von sich aus.
Du kannst im Grunde die Parade zum Schritt erst dann ohne holpern reiten, wenn das Pferd ohne Verlust der Aktivität im Schritttempo galoppieren kann. Stell dir vor, du galoppierst immer mehr nach oben statt nach vorne, bis du keine Tempo mehr hast - im Sinne von in Zeit zurückgelegtem Weg-, dann geht der Übergang leicht : einfach nur noch den Rhytmus im Sitz ändern und da ist der Schritt, oder z.B. die Passage....( je nachdem, wie du es sitzt)
Wenn das Pferd das nioch nicht ausbalancieren kann/ sich entsprechend setzen kann, kann es n.m.M. den Übergang noch nicht leisten. Du mußt dabei sitzen, als säßest du in der Mitte einer Wippe, die vor und hinter dir auf und abwippt. Du bist der aufrechte, ruhende Pol in der Mitte. Das Bild hilft mir immer sehr. Auch wenn ich eine Piruette vorbereiten will, oder ein paar Sprünge Redop.
Am sichersten funktioniert das dann,wenn ich auf eine Volte abwende und dann durchpariere.
Das ist aber die unfeinere Weise, weil du das Pferd im Durchsprung behinderst. Da wird der letzte Galoppsprung klein, dabei sollte er ja besonders erhaben sein.
Ich glaube,das ist auch noch ein kleines Kraftproblem.
Auch, ja, es ist das Problem des Pferdes, sich auf der kleinen Basis aus zu balancieren UND ein Problem sich besser zu setzen ohne die Aktivität zu verlieren.
Vielleicht hat ja jemand ein paar Tips für mich? Ich denke,ich sitze dann in der Parade auch nicht konsequent und neige dazu,die Unterschenkel wegzustrecken