Welches Gebiss?
Moderator: ninischi
Ich hätte da auch noch 2 Fragen:
1. Ich habe ein gebrauchtes Aurigan-Gebiss gekauft. Da ist jetzt teilweise Grünspan dran. Hab mal gehört der soll giftig sein, stimmt das? Komplett bekomm ich den nicht runter, auch nicht mit Bürste, da müsste ich schon mit ner Feile drüber...
2. Mein Wallach mag Gebisse nicht so. Er kaut nicht wirklich, wenn ich mit dem Gebiss spiele, öffnet er das Maul, zieht mit der Zunge das Gebiss nach hinten, dann knallt es an die Backenzähne. Er lässt es dann fallen, Maul zu, fertig.
Doppelt gebrochen mag er gar nicht, da fängt er sofort an zu sperren. Einfach und Stange ist ok, aber wieso schlägt er sich selber das Gebiss hinten gegen die Zähne?
Die sind übringens kontrolliert, alles ok.
1. Ich habe ein gebrauchtes Aurigan-Gebiss gekauft. Da ist jetzt teilweise Grünspan dran. Hab mal gehört der soll giftig sein, stimmt das? Komplett bekomm ich den nicht runter, auch nicht mit Bürste, da müsste ich schon mit ner Feile drüber...
2. Mein Wallach mag Gebisse nicht so. Er kaut nicht wirklich, wenn ich mit dem Gebiss spiele, öffnet er das Maul, zieht mit der Zunge das Gebiss nach hinten, dann knallt es an die Backenzähne. Er lässt es dann fallen, Maul zu, fertig.
Doppelt gebrochen mag er gar nicht, da fängt er sofort an zu sperren. Einfach und Stange ist ok, aber wieso schlägt er sich selber das Gebiss hinten gegen die Zähne?
Die sind übringens kontrolliert, alles ok.
2 Shettys - halb so viel Nerven...
Sonja, wir vermissen Dich Maus!
*1996 +2011
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@Sonja
Meiner hat genau das gleiche Problem, er schlägt sich das Gebiss auch immer gegen die Zähne. Beim Reiten macht er es nicht, da hat er angefangen zu Kauen wenn ich mit dem Gebiss spiele. Er macht es meistens kurz nachdem ich ihn getrenst habe, bzw. wenn ich vom Boden aus mit dem Gebiss spiele. Warum er es mach weiss ich nicht, es würde mich aber auch sehr interessieren.
Meiner hat genau das gleiche Problem, er schlägt sich das Gebiss auch immer gegen die Zähne. Beim Reiten macht er es nicht, da hat er angefangen zu Kauen wenn ich mit dem Gebiss spiele. Er macht es meistens kurz nachdem ich ihn getrenst habe, bzw. wenn ich vom Boden aus mit dem Gebiss spiele. Warum er es mach weiss ich nicht, es würde mich aber auch sehr interessieren.
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Einige von euch wissen vllt, dass ich meinen 4,5-jährigen PRE gerade anreite. Das Gebiss kennt er schon seit April/Mai. Anfangs hatte ich es blind zum Kappzaum verschnallt, war im Gelände, habe longiert, ohne am Gebiss irgendwas zu machen.
Er hatte von Anfang an ein sehr unruhiges Maul, auch im Schritt war er ständig am Katschen (kein entspanntes Kauen), inzwischen katscht er nur noch, wenn er steht, sobald er läuft, z.B. beim Longieren, ist das Maul ruhig.
Nun zum Problem: er trägt eine einfach gebrochene Schenkeltrense, Edelstahl, massiv, 16 mm (kommt mir fast etwas schmaler vor).
Ein junges Pferd dar ja ruhig anfangs etwas unzufrieden sein mit einem Gebiss im Maul, aber inzwischen bin ich doch unsicher.
Am Samstag ist mir das bei der Handarbeit extrem aufgefallen. Ich habe ihn erst am Kappzaum aufgewärmt und dann die Zügel ins Gebiss verschnallt. Solange ich neben ihm herlief, die Zügel aber durchhingen, war alles ok. Sobald auch nur die geringste Bewegung ins Gebiss kam, selbst wenn er nur den Kopf gedreht hat um irgendwohin zu gucken, hat er sofort angefangen, hektisch zu kauen. Das Gleiche, wenn ich die Zügel sanft annehmen wollte.
Ich habe aus diesem Grund eher selten Handarbeit am Gebiss gemacht, dann fiel er ja 2 Monate wegen Krankheit aus und in den letzten Wochen saß ich die ersten Male drauf. Hatte die Zügel erst nur am Kappzaum, dann 2x am Gebiss (allerdings führte ihn noch jemand am Kappzaum), inzwischen vierzügelig, da er mit dem Gebiss anscheinend nicht zufrieden ist.
Wenn ich ihn anhalten lasse (auch bei der Bodenarbeit, Gebiss blind verschnallt, keine Zügel dran), kaut er sofort hektisch los, streckt tlw. den Kopf nach unten weg und "zutscht" richtig daran, er legt auch richtig den Kopf schief und ist für überhaupt nichts empfänglich, Abkauübungen kann ich vergessen.
Wenn das Gebiss ohne Kappzaum/Nasenriemen (englisch) drinliegt, macht er das so lange, bis er die Zunge übers Gebiss kriegt
Jetzt weiß ich grad nicht so richtig, was ich machen soll.
Erstmal abwarten, eher am Kappzaum arbeiten und langsam Fühlung zum Gebiss aufnehmen?
Ein anderes Gebiss probieren? Wenn ja, welches? Stange, doppelt gebrochen, anderes Material, was dickeres? Durchprobieren?
Vllt stört ihn auch der Kappzaum, ich habe den Solibelnachbau, der ist ja doch recht dick, evtl kommt das Gebiss da nicht angenehm zum liegen...ohne Kappzaum ist er aber genauso unruhig. Habe trotzdem darüber nachgedacht, ein Caveson beim Reiten zu probieren, dazu ist mir mein jetziger Kappzaum eh etwas zu klobig.
Probleme an den Zähnen schließe ich aus, die wurden professionell im Mai gemacht und letztens hatte ich einen TA wegen einer anderen Sache da, der ihm nochmal richtig das Maul durchsucht hat, keine Kanten...nur das Loch, wo der Wolfszahn gezogen wurde (rechts), wäre noch nicht ganz zu, allerdings nicht bedenklich, nicht entzündet o.ä.
Dazu kommt, dass er bei der Handarbeit auf der rechten Hand eher ruhiger ist als links.
Der Zwerg ist auch so eher ein oral fixierter Typ, muss alles ankauen und ins Maul nehmen. Wenn er kein Gebiss hat, will er alternativ im Stehen an meiner Hand rumlecken oder versucht halt, am Strick zu kauen. Im Allgemeinen ist er noch weit davon entfernt, seine Mitte gefunden zu haben.
Beim Vorbesitzer wurde er vor einem Jahr anlongiert (Longe am Kappzaum zum Glück) und angeritten, da kann natürlich auch irgendwas schief gelaufen sein (angeblich nicht).
Jedenfalls weiß ich grad nicht, wie ich reagieren soll...morgen kommt meine RL, mit ihr werde ich das auch besprechen, aber vllt hat ja einer einen Vorschlag.
Er hatte von Anfang an ein sehr unruhiges Maul, auch im Schritt war er ständig am Katschen (kein entspanntes Kauen), inzwischen katscht er nur noch, wenn er steht, sobald er läuft, z.B. beim Longieren, ist das Maul ruhig.
Nun zum Problem: er trägt eine einfach gebrochene Schenkeltrense, Edelstahl, massiv, 16 mm (kommt mir fast etwas schmaler vor).
Ein junges Pferd dar ja ruhig anfangs etwas unzufrieden sein mit einem Gebiss im Maul, aber inzwischen bin ich doch unsicher.
Am Samstag ist mir das bei der Handarbeit extrem aufgefallen. Ich habe ihn erst am Kappzaum aufgewärmt und dann die Zügel ins Gebiss verschnallt. Solange ich neben ihm herlief, die Zügel aber durchhingen, war alles ok. Sobald auch nur die geringste Bewegung ins Gebiss kam, selbst wenn er nur den Kopf gedreht hat um irgendwohin zu gucken, hat er sofort angefangen, hektisch zu kauen. Das Gleiche, wenn ich die Zügel sanft annehmen wollte.
Ich habe aus diesem Grund eher selten Handarbeit am Gebiss gemacht, dann fiel er ja 2 Monate wegen Krankheit aus und in den letzten Wochen saß ich die ersten Male drauf. Hatte die Zügel erst nur am Kappzaum, dann 2x am Gebiss (allerdings führte ihn noch jemand am Kappzaum), inzwischen vierzügelig, da er mit dem Gebiss anscheinend nicht zufrieden ist.
Wenn ich ihn anhalten lasse (auch bei der Bodenarbeit, Gebiss blind verschnallt, keine Zügel dran), kaut er sofort hektisch los, streckt tlw. den Kopf nach unten weg und "zutscht" richtig daran, er legt auch richtig den Kopf schief und ist für überhaupt nichts empfänglich, Abkauübungen kann ich vergessen.
Wenn das Gebiss ohne Kappzaum/Nasenriemen (englisch) drinliegt, macht er das so lange, bis er die Zunge übers Gebiss kriegt

Jetzt weiß ich grad nicht so richtig, was ich machen soll.
Erstmal abwarten, eher am Kappzaum arbeiten und langsam Fühlung zum Gebiss aufnehmen?
Ein anderes Gebiss probieren? Wenn ja, welches? Stange, doppelt gebrochen, anderes Material, was dickeres? Durchprobieren?
Vllt stört ihn auch der Kappzaum, ich habe den Solibelnachbau, der ist ja doch recht dick, evtl kommt das Gebiss da nicht angenehm zum liegen...ohne Kappzaum ist er aber genauso unruhig. Habe trotzdem darüber nachgedacht, ein Caveson beim Reiten zu probieren, dazu ist mir mein jetziger Kappzaum eh etwas zu klobig.
Probleme an den Zähnen schließe ich aus, die wurden professionell im Mai gemacht und letztens hatte ich einen TA wegen einer anderen Sache da, der ihm nochmal richtig das Maul durchsucht hat, keine Kanten...nur das Loch, wo der Wolfszahn gezogen wurde (rechts), wäre noch nicht ganz zu, allerdings nicht bedenklich, nicht entzündet o.ä.
Dazu kommt, dass er bei der Handarbeit auf der rechten Hand eher ruhiger ist als links.
Der Zwerg ist auch so eher ein oral fixierter Typ, muss alles ankauen und ins Maul nehmen. Wenn er kein Gebiss hat, will er alternativ im Stehen an meiner Hand rumlecken oder versucht halt, am Strick zu kauen. Im Allgemeinen ist er noch weit davon entfernt, seine Mitte gefunden zu haben.
Beim Vorbesitzer wurde er vor einem Jahr anlongiert (Longe am Kappzaum zum Glück) und angeritten, da kann natürlich auch irgendwas schief gelaufen sein (angeblich nicht).
Jedenfalls weiß ich grad nicht, wie ich reagieren soll...morgen kommt meine RL, mit ihr werde ich das auch besprechen, aber vllt hat ja einer einen Vorschlag.
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
ich würde ein Zahnproblem nicht ganz ausschließen. Meine Maus (Stute) hat Hakenzähne. Die unteren sind da und sehr empfindlich und die oberen spürt man unter dem Zahnfleisch. Und wehe da kommt das Gebiß dran....... Ihc muß dann so verschnallen, daß die nie berührt werden sonst wird sie hektisch. In der Zeit des Zahnwechsels können die neuen Zähne schon drücken. Da kauen viele Jungpferde alles an. In dem Alter muß man fast bei jedem arbeiten vorher das Maul kontrollieren.
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Hm, die Hengszähne brechen schon durch, das war aber auch schon im Mai zu sehen.
Heute hatte ich ein etwas dickeres, doppelt gebrochenes Aurigangebiss drin, war nicht wesentlich besser :-/
Und noch was: Ich clickere mit ihm das Aufnehmen das Gebisses, im Moment wieder intensiver, aber ich habe nicht den Eindruck, dass er es gerne nimmt. Andererseits hält er es oft fest, wenn ich es wieder abnehme.
Heute hatte ich ein etwas dickeres, doppelt gebrochenes Aurigangebiss drin, war nicht wesentlich besser :-/
Und noch was: Ich clickere mit ihm das Aufnehmen das Gebisses, im Moment wieder intensiver, aber ich habe nicht den Eindruck, dass er es gerne nimmt. Andererseits hält er es oft fest, wenn ich es wieder abnehme.
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
genau so bei meinem auch, ich brauche manchmal ewig, um es rauszubekommen, er hält es mit den schneidezähnen beim abtrensen fest. nimmt es "ungern"??? naja. geht aber gut drauf, kaut gut, schäumt leicht, fein, gleichmäßig. also zufriedenstelltend. hast ne pn.Traumdauterin hat geschrieben:ich habe nicht den Eindruck, dass er es gerne nimmt. Andererseits hält er es oft fest, wenn ich es wieder abnehme.
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Genau, er hält es mit den Schneidezähnen fest, mal mehr, mal weniger.Priesel hat geschrieben:genau so bei meinem auch, ich brauche manchmal ewig, um es rauszubekommen, er hält es mit den schneidezähnen beim abtrensen fest. nimmt es "ungern"??? naja. geht aber gut drauf, kaut gut, schäumt leicht, fein, gleichmäßig. also zufriedenstelltend. hast ne pn.Traumdauterin hat geschrieben:ich habe nicht den Eindruck, dass er es gerne nimmt. Andererseits hält er es oft fest, wenn ich es wieder abnehme.
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
Um nochmal auf die B-Ring Trense zurück zu kommen.
Wie ein paar von euch evtl wissen, mein Pferdchen und ich hatten ein 2-jährige Reitpause (also eher sie, ich hab mich auf anderen Pferden versucht).
Vor dieser Zeit hatte ich Probleme mit dem Gebiss beim Reiten (an der DL eigentlich nicht). Sie hat sich draufgelegt wie eine Irre (da hat uns Desmond aber schon gut geholfen) und war mit Gebiss immer hektischer als gebisslos. Bin dann auf Sidepull umgestiegen, aber so die Erleuchtung war das auch nicht. Mit Gebiss sind die Einwirkungsmöglichkeiten doch einfach vielfältiger und genauer.
Ich habe derzeit ein dickes KK Ultra von Sprenger. Irgendwas um die 20mm dürfte das haben. Nun meine Überlegung mal was ganz anderes zu probieren um in ihrem Kopf den Sprung zurück zum Gebiss zu schaffen.
In erster Linie solls aber dünner sein...
Was haltet ihr als in einem solchen Fall vom B-Ring-Gebiss. Einen Test wert oder einfach nur Unsinn da es ein gebrochenes Gebiss mit Hebelwirkung ist?
Wie ein paar von euch evtl wissen, mein Pferdchen und ich hatten ein 2-jährige Reitpause (also eher sie, ich hab mich auf anderen Pferden versucht).
Vor dieser Zeit hatte ich Probleme mit dem Gebiss beim Reiten (an der DL eigentlich nicht). Sie hat sich draufgelegt wie eine Irre (da hat uns Desmond aber schon gut geholfen) und war mit Gebiss immer hektischer als gebisslos. Bin dann auf Sidepull umgestiegen, aber so die Erleuchtung war das auch nicht. Mit Gebiss sind die Einwirkungsmöglichkeiten doch einfach vielfältiger und genauer.
Ich habe derzeit ein dickes KK Ultra von Sprenger. Irgendwas um die 20mm dürfte das haben. Nun meine Überlegung mal was ganz anderes zu probieren um in ihrem Kopf den Sprung zurück zum Gebiss zu schaffen.
In erster Linie solls aber dünner sein...
Was haltet ihr als in einem solchen Fall vom B-Ring-Gebiss. Einen Test wert oder einfach nur Unsinn da es ein gebrochenes Gebiss mit Hebelwirkung ist?
"...aber dem edlen Pferd, das du reiten willst, mußt du seine Gedanken ablernen, du darfst nichts Unkluges, nichts unklug von ihm verlangen." Goethe
Gewicht des Gebiss'
Ich habe auch noch mal eine Gebiss-Frage - und zwar zum Gewicht.
Ich habe heute eine gebrauchte Sprenger-Schenkeltrense erstanden (wahrscheinlich eh zu groß, aber es war ein Schnäppchen und ich dachte zur Not kann ich sie sicher zum gleichen Preis weiterverkaufen).
Ich finde sie nur erstaunlich schwer (habe gewogen, es sind 700 g)! Ist es für ein Pferd nicht unangenehm, so viel Gewicht im Maul herum zu schleppen? Kann das nicht auch zu Verspannungen im Kiefer führen? Gibt es Erfahrungen von euch mit schwereren oder leichteren Gebissen?
Schenkeltrensen sind wahrscheinlich immer etwas schwerer, weil halt das Metall von den Schenkeln dazu kommt... aber ob es soooo schwer sein mus?
Ich habe heute eine gebrauchte Sprenger-Schenkeltrense erstanden (wahrscheinlich eh zu groß, aber es war ein Schnäppchen und ich dachte zur Not kann ich sie sicher zum gleichen Preis weiterverkaufen).
Ich finde sie nur erstaunlich schwer (habe gewogen, es sind 700 g)! Ist es für ein Pferd nicht unangenehm, so viel Gewicht im Maul herum zu schleppen? Kann das nicht auch zu Verspannungen im Kiefer führen? Gibt es Erfahrungen von euch mit schwereren oder leichteren Gebissen?
Schenkeltrensen sind wahrscheinlich immer etwas schwerer, weil halt das Metall von den Schenkeln dazu kommt... aber ob es soooo schwer sein mus?
Ne wirklich Antwort hab ich da auch nicht. 700g klingen schon viel, aber gewogen hab ich ehrlich gesagt noch kein Gebiss.
Aber zum einem wird über die Backenstücke bzw das Genickstück einiges an Gewicht abgenommen. Nur wenn das Pferd draufbeißt oder der Reiter die Zügel annimmt hängen die Backenstücke durch.
Bei Menschen ist, so habe ich mal gehört, die Kiefermuskulatur der stärkste Muskel beim Menschen. Was Hafer zermalmen kann, das kann vielleicht auch 700g locker wegstecken. Vermute ich mal.
Früher gabs doch auch diese irrsinnig leichten, hohlen Gebiss. Heute sind die nicht mehr auf dem Markt zu finden. Anscheinend hat diese Idee nicht funktioniert?!
Aber zum einem wird über die Backenstücke bzw das Genickstück einiges an Gewicht abgenommen. Nur wenn das Pferd draufbeißt oder der Reiter die Zügel annimmt hängen die Backenstücke durch.
Bei Menschen ist, so habe ich mal gehört, die Kiefermuskulatur der stärkste Muskel beim Menschen. Was Hafer zermalmen kann, das kann vielleicht auch 700g locker wegstecken. Vermute ich mal.
Früher gabs doch auch diese irrsinnig leichten, hohlen Gebiss. Heute sind die nicht mehr auf dem Markt zu finden. Anscheinend hat diese Idee nicht funktioniert?!
"...aber dem edlen Pferd, das du reiten willst, mußt du seine Gedanken ablernen, du darfst nichts Unkluges, nichts unklug von ihm verlangen." Goethe
Moins,
Traumdauterin, nur auf die Schnelle: Wenn Dein Spaniokel so ein Gebiss-Hektiker ist wie meiner – weg mit dem doppelt gebrochenen Gebiss. Einfach gebrochen ist einfach ruhiger. Und: Es ist ein kaum ausrottbares Märchen, das Pferde mit kleinem Maul ein dünnes Gebiss brauchen. Das kommt nämlich entscheidend auf die Form der Laden an. Pferde mit schmalen Laden vertragen oftmals ein dickeres Gebiss deutlich besser. Dazu gehört auch Frax. Der läuft am zufriedensten mit einem ca. 2 cm dicken Gebiss (eine der früher gängigen WB-Trensen). Mit allen anderen Gebissen kaut er wie ein Geisteskranker, tritt nicht an die Hand, rollt sich ein und ist generell hektisch und zappelig. Mit dem dickeren ist das deutlich besser. Wobei dieses Kampfkauen ein generelles Ibererproblem ist. Hat vielleicht auch mit dem Interieur dieser Pferde zu tun. Was hilft: Konsequentes Reiten
Traumdauterin, nur auf die Schnelle: Wenn Dein Spaniokel so ein Gebiss-Hektiker ist wie meiner – weg mit dem doppelt gebrochenen Gebiss. Einfach gebrochen ist einfach ruhiger. Und: Es ist ein kaum ausrottbares Märchen, das Pferde mit kleinem Maul ein dünnes Gebiss brauchen. Das kommt nämlich entscheidend auf die Form der Laden an. Pferde mit schmalen Laden vertragen oftmals ein dickeres Gebiss deutlich besser. Dazu gehört auch Frax. Der läuft am zufriedensten mit einem ca. 2 cm dicken Gebiss (eine der früher gängigen WB-Trensen). Mit allen anderen Gebissen kaut er wie ein Geisteskranker, tritt nicht an die Hand, rollt sich ein und ist generell hektisch und zappelig. Mit dem dickeren ist das deutlich besser. Wobei dieses Kampfkauen ein generelles Ibererproblem ist. Hat vielleicht auch mit dem Interieur dieser Pferde zu tun. Was hilft: Konsequentes Reiten

„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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- Traumdauterin
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@Cubano: huch, mein Beitrag ist doch schon alt wie der Wald 
Ich habe es ja letztens mal spaßeshalber mit nem doppelt gebrochenen probiert, das war ein totaler Schuss in den Ofen
Habe tatsächich überlegt, mal ein dickeres, einfach gebrochenes auszuprobieren.
Aber das Problem ist um Welten besser geworden. Wenn er schön beschäftigt wird, ketscht er fast gar nicht mehr rum. Auch im Gelände spielt er so gut wie gar nicht. Nur Zügel aus der Hand ziehen versucht er gerne mal, also ein paar spielwütige Minuten sind durchaus noch da.

Ich habe es ja letztens mal spaßeshalber mit nem doppelt gebrochenen probiert, das war ein totaler Schuss in den Ofen

Aber das Problem ist um Welten besser geworden. Wenn er schön beschäftigt wird, ketscht er fast gar nicht mehr rum. Auch im Gelände spielt er so gut wie gar nicht. Nur Zügel aus der Hand ziehen versucht er gerne mal, also ein paar spielwütige Minuten sind durchaus noch da.
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
ups, ja bisweilen würde es sich doch lohnen, mal auf das Datum der Beiträge zu schauen
Übrigens: Doppelt gebrochen hatte bei Fraxinus den sofortigen Durchstarter zur Folge, nachdem ich nur den Zügel leicht angenommen hatte. Der war dann nur noch bei weggeworfenem Zügel durch Sitz und Stimme zu parieren…
Wenn Du die Gelegenheit hast, probier ruhig mal ein dickeres Gebiss – ich bin nicht die einzige Iberertante, die damit gute Erfahrungen bei den Klappskallis gemacht hat

Übrigens: Doppelt gebrochen hatte bei Fraxinus den sofortigen Durchstarter zur Folge, nachdem ich nur den Zügel leicht angenommen hatte. Der war dann nur noch bei weggeworfenem Zügel durch Sitz und Stimme zu parieren…
Wenn Du die Gelegenheit hast, probier ruhig mal ein dickeres Gebiss – ich bin nicht die einzige Iberertante, die damit gute Erfahrungen bei den Klappskallis gemacht hat

„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
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