Was tut ihr gegen Huchmampfs im Gelände?
Der Gehalt an Magnesium in der Weide ist von vielen Faktoren abhängig.
Als erstes kann der Boden Magnesiumarm oder -reich sein,dann kommt es auf den verwendeten Dünger an,der ja auch Mineralien in Boden bringt und dann ist es noch abhängig von den Grasarten und Kräutern,die auf der Weide wachsen.
Pauschal kann man das also nicht beantworten.
Und es ist bei den Mineralfuttern halt auch von Hersteller zu Hersteller verschieden.
Im Sommer brauchen viele Pferde mehr Mineralien,als im Winter,aber keine Vitamine.Die sind in frischem Gras ja zu genüge enthalten.
Ich würde seine Schreckhaftigkeit schon auch auf einen Magnesiummangel zurückführen.Auch der erhöhte Stress in der Herde,durch seine Führungsposition verbraucht er mehr Magnesium als im Winter,wo er dieses Problem ja nicht hat.
Stress erhöht generell den Magnesiumbedarf im Körper.
Ich kann Dir als kurzzeitige Kur das Stress Control von Vet-Concept empfehlen.Das ist eine Kombination aus hochverfügbarem Magnesium und Tryptophan.
Damit habe ich bei solchen Problemen gute Erfolge bei Pferden erzielt.
Langfristig solltest Du aber wieder ein Mineralfutter mit höherem Magnesiumgehalt wählen.
LG Betina
Als erstes kann der Boden Magnesiumarm oder -reich sein,dann kommt es auf den verwendeten Dünger an,der ja auch Mineralien in Boden bringt und dann ist es noch abhängig von den Grasarten und Kräutern,die auf der Weide wachsen.
Pauschal kann man das also nicht beantworten.
Und es ist bei den Mineralfuttern halt auch von Hersteller zu Hersteller verschieden.
Im Sommer brauchen viele Pferde mehr Mineralien,als im Winter,aber keine Vitamine.Die sind in frischem Gras ja zu genüge enthalten.
Ich würde seine Schreckhaftigkeit schon auch auf einen Magnesiummangel zurückführen.Auch der erhöhte Stress in der Herde,durch seine Führungsposition verbraucht er mehr Magnesium als im Winter,wo er dieses Problem ja nicht hat.
Stress erhöht generell den Magnesiumbedarf im Körper.
Ich kann Dir als kurzzeitige Kur das Stress Control von Vet-Concept empfehlen.Das ist eine Kombination aus hochverfügbarem Magnesium und Tryptophan.
Damit habe ich bei solchen Problemen gute Erfolge bei Pferden erzielt.
Langfristig solltest Du aber wieder ein Mineralfutter mit höherem Magnesiumgehalt wählen.
LG Betina
Meine Erfahrungen zu diesem Thema sind, dass es in der Regel die Reiter sind die in irgendeiner Form "negative" Energie(innere Unruhe, Anspannung, Wut, etc.) ins Pferd bringen, welche zu einer erhöhten Anspannung beim Pferd führt und sich ab und an entlädt. Pferde sind so sensibel für Spannungen, dass sie den Menschen eher spüren als sie sich selbst. Aber dies ist ja das schöne am Pferd wir können uns besser kennen lernen und bewusster werden, wenn wir die Signale annehmen und analysieren.
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Hallo!
Hab grad noch mal den Thread aufgerollt und gelesen =)
Die Antworten der vorigen Schreiber sind sehr gut!
Als weiteren Punkt könnte man die Augen untersuchen lassen.
Eventuell sieht das Pferd schlechter oder sieht durch eine fast nicht zu erkennende Augenentzüdung schlechter?
Hab grad noch mal den Thread aufgerollt und gelesen =)
Die Antworten der vorigen Schreiber sind sehr gut!
Als weiteren Punkt könnte man die Augen untersuchen lassen.
Eventuell sieht das Pferd schlechter oder sieht durch eine fast nicht zu erkennende Augenentzüdung schlechter?
Liebe Grüße
Chris
Chris
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Gestern war bei uns in der Gegend wohl ein pupsender Floh unterwegs:
Ich bin mit Amor ja seit einigen Wochen ausschließlich zum Bummeln im Gelände unterwegs, weil wir derzeit eine etwas schwere Zeit durchmachen, wir erst wieder Vertrauen zueinander fassen müssen. Ich hab ja seit einigen Wochen tierischen Schi** auf meinem Pferd, traute mich z. B. gar nicht mehr, ihn zu galoppieren. Jedenfalls war gestern das erste Mal, daß ich wieder einigermaßen ohne Angst in der Hose einige Meter mit im galöppelt bin.
Dann, auf dem Heimweg. Mein Pferd bleibt plötzlich stehen, guckt sich nach hinten um. Ich mich mit umgedreht und geguckt. Da war nix. Amor sich gaaanz langsam komplett rumgedreht und weiterhin angestrengt nach hinten gespechtet. Ich auch. Da war immer noch nix. Ich dann gesagt: "So, jetzt gamma aber hoim." und den äußeren Zügel zum Wenden angelegt. Plötzlich dreht sich mein Pferd in Richtung Heimat um und spurtet wie besessen los, Kopf hoch und Ohren immer ganzangestrengt nach hinten lauschend.
Ich konnte ihn nach einigen Metern wieder anhalten. Da wollte er sich wieder nach hinten umdrehen und gucken, war ganz aufgeregt.
Also bin ich abgestiegen und habe einige komplett andere Dinge von ihm verlangt: Rückwärtsrichten auf Handbewegung und Spanischen Schritt. Als das gut geklappt hatte, war alles andere keine Problem mehr. Wir sind gemütlich Richtung Stall gedackelt.
Hat wohl ein Floh gepupst...
Mit der vorgenannten Variante habe ich, wenn ich selbst klar im Kopf bleiben konnte und nicht vor Angst schlotterte und dadurch auch noch mein Gehirn blockiert war, ganz gute Erfahrungen gemacht. Das Pferd muß sich auf was Bekanntes konzentrieren. Und wenn das geklappt hat und massig Lob ausgesprochen werden konnte, waren die Flöhe und Huchmampfs meist vergessen.
Ich bin mit Amor ja seit einigen Wochen ausschließlich zum Bummeln im Gelände unterwegs, weil wir derzeit eine etwas schwere Zeit durchmachen, wir erst wieder Vertrauen zueinander fassen müssen. Ich hab ja seit einigen Wochen tierischen Schi** auf meinem Pferd, traute mich z. B. gar nicht mehr, ihn zu galoppieren. Jedenfalls war gestern das erste Mal, daß ich wieder einigermaßen ohne Angst in der Hose einige Meter mit im galöppelt bin.
Dann, auf dem Heimweg. Mein Pferd bleibt plötzlich stehen, guckt sich nach hinten um. Ich mich mit umgedreht und geguckt. Da war nix. Amor sich gaaanz langsam komplett rumgedreht und weiterhin angestrengt nach hinten gespechtet. Ich auch. Da war immer noch nix. Ich dann gesagt: "So, jetzt gamma aber hoim." und den äußeren Zügel zum Wenden angelegt. Plötzlich dreht sich mein Pferd in Richtung Heimat um und spurtet wie besessen los, Kopf hoch und Ohren immer ganzangestrengt nach hinten lauschend.

Ich konnte ihn nach einigen Metern wieder anhalten. Da wollte er sich wieder nach hinten umdrehen und gucken, war ganz aufgeregt.
Also bin ich abgestiegen und habe einige komplett andere Dinge von ihm verlangt: Rückwärtsrichten auf Handbewegung und Spanischen Schritt. Als das gut geklappt hatte, war alles andere keine Problem mehr. Wir sind gemütlich Richtung Stall gedackelt.
Hat wohl ein Floh gepupst...
Mit der vorgenannten Variante habe ich, wenn ich selbst klar im Kopf bleiben konnte und nicht vor Angst schlotterte und dadurch auch noch mein Gehirn blockiert war, ganz gute Erfahrungen gemacht. Das Pferd muß sich auf was Bekanntes konzentrieren. Und wenn das geklappt hat und massig Lob ausgesprochen werden konnte, waren die Flöhe und Huchmampfs meist vergessen.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
nach frau vanselow produzieren die symbiotischen pilze in gestressten gräsern eine substanz ähnlich dem LSD.
ganz oft ist das die ursache ...
... diese überfressenen weiden sind in vielerlei hinsicht ein problem. trifft das denn zu?
ausserdem ist mir persönlich einf all von JKK vergiftung bekannt, wo vor der leberschädigung alleinig die die schreckhaftigkeit die einzige spürbare veränderung war.
möglicherweise ist es aber auch wirklich nur energieüberschuss!
ich möchte hier keinesfalls de teufel an die wand malen. nur ideen!
ich würde vorsichtshalber in möglichst viele richtungen suchen.
ganz oft ist das die ursache ...

ausserdem ist mir persönlich einf all von JKK vergiftung bekannt, wo vor der leberschädigung alleinig die die schreckhaftigkeit die einzige spürbare veränderung war.
möglicherweise ist es aber auch wirklich nur energieüberschuss!
ich möchte hier keinesfalls de teufel an die wand malen. nur ideen!
ich würde vorsichtshalber in möglichst viele richtungen suchen.
Hallo!
Hab das Gleiche Problem mit meinem Wallach!
Ist sonst das absolute Verlasspferd seit ca. 10 Tagen ist er wie ausgewechselt sieht überall weiße Mäuse, sehr schreckhaft, kann auf Plätzen nicht mehr reiten wo ich z.B. bei heran gezogenem Unwetter noch longiert/geritten bin...
Hab es auch schon mit Magnesium/Tryptophan versucht letztes Jahr hat nix geholfen, mein Pferd bekommt 300 Gramm Hafer/Gerste und noch ca. 400 bis 500 Gramm Struktur E, er steht in einem Offenstall mit 24 Stunden Zugang zur Koppel und Heu, wobei wir leider seit einiger Zeit Heulage/siliertes Heu bekommen.
Weiß derzeit auch nicht mehr so recht was ich machen soll...
Hatte aber exakt vor einem Jahr genau das Gleiche Problem nach 6 Wochen ging es dann plötzlich wieder.
Habt ihr ne Idee?
Mit reiterlichen Grüßen!!
Hab das Gleiche Problem mit meinem Wallach!
Ist sonst das absolute Verlasspferd seit ca. 10 Tagen ist er wie ausgewechselt sieht überall weiße Mäuse, sehr schreckhaft, kann auf Plätzen nicht mehr reiten wo ich z.B. bei heran gezogenem Unwetter noch longiert/geritten bin...
Hab es auch schon mit Magnesium/Tryptophan versucht letztes Jahr hat nix geholfen, mein Pferd bekommt 300 Gramm Hafer/Gerste und noch ca. 400 bis 500 Gramm Struktur E, er steht in einem Offenstall mit 24 Stunden Zugang zur Koppel und Heu, wobei wir leider seit einiger Zeit Heulage/siliertes Heu bekommen.
Weiß derzeit auch nicht mehr so recht was ich machen soll...
Hatte aber exakt vor einem Jahr genau das Gleiche Problem nach 6 Wochen ging es dann plötzlich wieder.
Habt ihr ne Idee?
Mit reiterlichen Grüßen!!