Cubano, Frage sah ich auch schon beantwortet, Danke!
Und klar hat jeder Reiter mit nicht ganz einfachem Pferd mal Situationen, wo es nicht bilderbuchmäßig zugeht, davon bin ich überzeugt.
Aber ob es das "trainingsübliche" Rollen bei den Dressurlern, Barren im Springsport oder Gummiband-Bein-Hoch-Training oder sonst was ist, das sind so Dinge die ich meine. Und auch klar, sowas wird es außer in den NL auch sonstwo geben, das schließe ich keineswegs aus.
Finchen hat geschrieben:
Aber ob es das "trainingsübliche" Rollen bei den Dressurlern, Barren im Springsport oder Gummiband-Bein-Hoch-Training oder sonst was ist, das sind so Dinge die ich meine. Und auch klar, sowas wird es außer in den NL auch sonstwo geben, das schließe ich keineswegs aus.
…zumal zumindest der Vorläufer der Rollkur klar aus deutschen Landen stammt. Für mich liegt der Unterschied lediglich darin, dass in Holland daraus eine perfide Ausbildungsmethode wurde. Tja, wir haben reiterlich bestimmt viele gute Dinge erfunden, aber auch sehr viel Sch... – so auch die Schlaufzügel, die in Spanien peinlicherweise "riendas alemanas" und in England "german reins" genannt werden.
Skeptisch dagegen sehe ich das Gerücht mit dem Gummiband-Training. Zum einen, weil ich genug Pferde - wenn auch iberischen Typs - kenne, die einen ähnlich hoch-weiten Bewegungsablauf zeigen wie Totilas, zum anderen, weil ich das Training für Dressurpferde für sinnlos halte: Damit kommt man vielleicht zu hoher Knieaktion, aber der Raumgriff bleibt auf der Strecke.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
Man muss nicht beim großen Sport (wenn schon Namen fallen wie Dr RK oder EG) anfangen, um über geschlossene Hallentüren zu reden.
Jeder stinknormale Bereiter hat sich mit dem Problem rum zu quälen, dass das Pferd auch noch vom grobmotorischen Eigentümer geritten wird. Der ist nicht in der Lage eine einzige Hilfe auf den Punkt und konsequent zu geben, schimmstenfalls ist er sogar der Ansicht, sein Pferd muss fein reagieren und er deswegen schon 3x nichts tun. Was passiert: Pferd lernt jeden Nachmittag oder Abend "ich muss nichts tun" und jeden darauf folgenden Morgen "sch..., ich muss es doch". Regelmäßig am Montag, wenn Frau Grobmotoriker mit der feinen Gesinnung drauf gesessen hat, geht es runder als rund. Selbstverständlich hat Frau Grobmotoriker schon mehr als zehn Bücher gelesen und weiß gaaaaanz genau, wie es geht.
Ich kann das mit den "Trainingsmethoden" im Spitzensport nicht mehr hören. Wahrscheinlich geht es jedem gerollkurten Spitzenpferd in Holland oder Deutschland unter den Strich besser als dem typisch bundesdeutschen Berittpferd mit dem Grobmotoriker im Background. Das normale Freizeitpferd mit normalem Freizeitreiter stumpft meistens so vor sich hin, wird aber im Dornröschenschlaf nicht gestört. Das Turnierpferd im Spitzensport weiß, dass Abstumpfen nicht die beste Idee ist. Aber die armen Gäule, die immer hin und her gerissen sind, die tun mir leid.
Und ja, die Spitzenpferde müssen auch sensibel gehalten werden. Ich glaube sofort, dass Reiter wie RK die Erhaltung ihrer "Reitkultur" nicht immer im Lichte der Öffentlichkeit, sondern manchmal auch im Ausschluss selbiger betreiben. Genau genommen will ich erst recht nicht wissen, wie oft manche der aktuellen Reiter den Ausschluss brauchen (erst recht, wenn sie in der Lage sind, so viel Qualm drauf zu machen, wie ein bestimmter Reiter aus NL). Gemessen an der Grobmotorikerin Lieschen Müller sind das ein paar Tage.
Paula hat geschrieben:zu den von lalala eingestellten Video: Gal mit neuem schwarzen Pferd , schoss mir der Satz von Seunig durch den Kopf " Es gibt Reiter unter denen haben alle Pferde die gleichen Fehler"
diese Spanntritte, Schwebetritte sind noch offensichtlicher als bei Totti , er ist kraftvoll ja, aber das Gereite gefällt mir ganz und gar nicht.
Jo, das dacht ich auch. Piaffe und Passge sind schlecht. Der Rest kommt vom Pferd. Im Westen Nichts Neues.
Cubano. Ich sage es jetzt mal etwas deutlicher. Ich möchte das Thema nicht weiter vertiefen und auch keine detaillierteren Auskünfte dazu geben.
Thema Training mit Schuhen...
Mir hat ein Dressurausbilder vor einigen Jahren ins Gesicht gesagt, dass diese Art von Training nicht besonders selten sei und auch in einem Stall in dem er geritten ist, praktiziert werde. Ganz normal, Tagesordnung sozusagen.
Kein holländischer Stall. Ein deutscher, und es klang nicht so, als sei das der einzige.
So sinnlos kann das also nicht sein. Irgendwas wollen die damit schon bezwecken.
lg
maurits
Die Diskussion über solche Trainingsmethoden hatten wir bereits schon häufiger in anderen Bereichen des Forums (siehe Rollkur etc.). Hier bitte wieder zurück zum Thema Totilas. Danke!
LG Ines
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"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
(Noël Pierce Coward)
Ah, die Schwalbenlinie ist auch Hammer ich liebe diese Stuten. Und dass das Kostolanyblut passt, hat sich ja schon paar Mal gezeigt. Da war das jetzt nicht sooo ein grosses Experiment Ja, das Fohlen gefällt mir auch sehr gut!
Liebe Grüesslis, Jen
*** Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Man spricht von 2000 Stuten im ersten Jahr (keine Ahnung ob das annähernd hin kommt).
2000 * 8000,- = 16 Mio. EUR
Alle Achtung. Das schaffen nicht viele Männer, sich im ersten Jahr schon bezahlt zu machen
Nun ja, ich gehe mal ganz stark davon aus, daß nicht jeder Sprung = 1 Portion ist, sondern wesentlich mehr... ist doch Usus daß die Portionen geteilt werden, oder irre ich mich?
Es grüsst ottilie
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Allerdings wird man so nicht rechnen können, denn nicht alle Stuten werden tragend sein, sodass teilweise nur 4000 EUR gerechnet werden. Trotzdem, eine hübsche Summe!
LG
Sheitana
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Ja, klar, war ja nur überschlägig gerechnet. 2000 Stuten ist auch wirklich viel, denn sonst waren 500 schon sehr viel. Aber hier trifft man ja auch einen weltweiten Markt (der Bekanntheitsgrad ist ja enorm), da kann das schon hin kommen. Ein port. Lusi-Züchter, der auf Rappen macht, soll angeblich gleich 20 (Lusi)Stuten von ihm besamt haben etc., etc.