Hat aber nix genützt fusslig reden mein ich. Freut mich das einige von Euch, die mehr Wissen haben als ich, es genau so gesehen haben wie ich. Bin da immer noch unsicher weil ich denke wer sich so zur Schau stellt muß doch sehr gut reiten können. Aber auch mir ist aufgefallen das die Reiter-innen nicht umsetzten( konnten???) was Herr Putz verlangte. Nur eine Reiterin wagt es das Zügelmaß kurzfristig zu verlängern was mir sehr gut gefallen hat. Weiß aber nicht mehr wer das war.
Hab aber noch was viel grusligeres in einem der kl. Vorführringe gesehen: Zwei spanische Kinder die ihre Sporen in ihre Schimmel picksten und als Ausgleich die blanke Kandare dagegenhielten.Bah, das war keine Werbung..
Big Mama
Also da versteh ich den Herrn Putz nicht.
Entweder es wird nach seiner Pfeife geritten oder nicht.
Messe hin oder her.
Das Pferd hat von diesem diplomatischen Geeiere nix
und letztlich der Zuschauer (und selbst der Reiter) auch nicht.
Wenn die Reiter dies ggf. nicht wünschen, sollen sie da nicht reiten - basta.
Ich glaub daran krankt das ganze (FN?)-System.
Auf Turnieren ist es doch oft dasselbe Rumgeeier.
Hinter vorgehaltener Hand bemängeln die Richter eine Vorstellung, geben aber Wertnoten von 7,0 und besser.
WAS SOLL DER KINDERGARTEN ?
Ich fand nicht, dass Herr Putz ein "diplomatisches Rumgeeier" gezeigt hat. Er hat sich wie gesagt den Mund fusselig geredet. Okay, er blieb freundlich, aber das find ich gut so. Wie man so schön sagt: Wenn jemand nicht kapiert, was ich meine, kapiert er es auch nicht besser, wenn ich ihn anschreie.
Allerdings hab ich mich auch gefragt, welche Motivation die Reiterinnen hatten, an der Vorführung teilzunehmen.
Celine hat geschrieben:Wie man so schön sagt: Wenn jemand nicht kapiert, was ich meine, kapiert er es auch nicht besser, wenn ich ihn anschreie.
Da gibt's ein schönes Sprichwort: "Wer schreit, hat Unrecht."
Über die Gründe der Reiterinnen, da mitzumachen, hab ich auch schon nachgedacht...
Geld und Publicity?!
Liebe Grüße
Susanne
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus
Aber dann muss ich doch sowas von überzeugt sein, dass ich's richtig mache, sonst geht der Schuss doch nach hinten los.
Was ja dann auch passiert ist...
So, ein bisschen spät und ihr seid vom Thema ja uach schon wieder abgekommen und hattet es gut erklärt aber hier trotzdem noch mal von einem, der wirklich weiß, wovon er spricht:
Hans von Heydebreck aus dem Buch "Die deutsche Dressurprüfung":
edit von chica: Bitte Dateien nochmal überprüfen. Hochladen hat nicht funktioniert und ich konnte sie leider auch nicht darstellen...
Die Kunst ist es, Richtiges vom fast-Richtigen zu unterscheiden.
bei allem Reschpekt: ich frage mich wozu das gut sein soll, außer sein Pferd zu verbiegen.
Auf einer geraden Linie will ich mein Pferd gerade haben (Genick.Schultern Kruppe ) und nicht gebogen. Zur Erarbeitung der Geraderichtung nutze ich gebogene Linien und Seitengänge.
Von solchen "Vorübungen" zur Vorübung von Schulter-Vor halte ich pers. rein gar nix.
horsmän hat geschrieben:bei allem Reschpekt: ich frage mich wozu das gut sein soll, außer sein Pferd zu verbiegen.
Auf einer geraden Linie will ich mein Pferd gerade haben (Genick.Schultern Kruppe ) und nicht gebogen. Zur Erarbeitung der Geraderichtung nutze ich gebogene Linien und Seitengänge.
Von solchen "Vorübungen" zur Vorübung von Schulter-Vor halte ich pers. rein gar nix.
äh, häää?
Liebe Grüesslis, Jen
*** Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
naja,
ich kann keinen Sinn darin sehen, ein Pferd auf einer geraden Linie bewußt zu biegen. Ich will es gerade haben.
Anders dagegen auf gebogenen Linien und in Seitengängen, wobei auch da meist weniger (an Biegung und Stellung) mehr ist.
Die Abstellung (also der Winkel) sollte dagegen schon so sein, dass das Pferd auf 4 Spuren läuft und seine Beine kreuzt, natürlich nie mehr als möglich und nicht für länger als es gerade dem Ausbildungsstand des Pferdes angepasst ist.
Von diesen diplomatischen Vorübungen wie z.B.Schultern vor oder oben dieses Reiten in Stellung halte ich nix. Sie führen in der Praxis m.E. nur zu verbogenen Pferden, oder Pferden, die mit hereingezogenem Kopf über die Schulter ausfallen (Stichwort: korumpiertes SH)
Aber das Reiten in Stellung hat doch gar nichts mit SH zu tun, oder habe ich das jetzt falsch verstanden.
Als Vorübung zum Travers finde ich es eine sehr sinnvolle Übung. Genauso, wie das Schultervor als Vorübung zum Schulterherein. Bis zu dem Vortrag von Putz wusste ich eben nur nicht, dass das "Reiten in Stellung" heißt. Ich habe es mit dem Pony mal angetestet und es klappte recht gut und ist für ihn eben noch nicht so schwer wie Travers.
Bezüglich der Bilder ist eben auf dem ersten nur das Biegen als Beispiel gezeigt.
@Pedro: Vielen Dank für die Textstelle.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi