FN fragt Reiter nach ihren Wünschen
FN fragt Reiter nach ihren Wünschen
Hallo,
da es ja desöfteren Kritik an der Turnierreiterei gibt. Jetzt fragt die FN was man verändern könnte. Unter www.fn-turniersportumfrage.de könnt Ihr Eure Wünsche mitteilen. Vielleichts hilft es ja was?
Ich habe mir z.B. gewünscht, das man parallel zum normalen Sattel im Damensattel starten darf.
Viel Spaß beim Ausfüllen
da es ja desöfteren Kritik an der Turnierreiterei gibt. Jetzt fragt die FN was man verändern könnte. Unter www.fn-turniersportumfrage.de könnt Ihr Eure Wünsche mitteilen. Vielleichts hilft es ja was?
Ich habe mir z.B. gewünscht, das man parallel zum normalen Sattel im Damensattel starten darf.
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- Finchen
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Teilgenommen - und enttäuscht! Im Grunde geht es ja nur um das Organisatorische der Turniere. Gut, dass es das Freifeld am Ende gibt - da durfte es jetzt noch mal deutliche Kritik an der Bewertungssituation in vielen Bereichen hageln
- dazu ein dezenter Hinweis, dass die TEILWEISE zurecht verteufelte FN-Reiterei viele Freizeitreiter in die TEILWEISE nur vermeintlich "besseren" Alternativlager verliert, ein Umdenken sinnvoll und nötig scheint, um wieder GUTES Reiten hervorzuheben, nicht besonders talentiertes Pferd etc...
Würde mir wünschen, dass viele "von uns" mitmachen, um mal auf die "Randgruppen" aus FN-Sicht aufmerksam zu machen!

Würde mir wünschen, dass viele "von uns" mitmachen, um mal auf die "Randgruppen" aus FN-Sicht aufmerksam zu machen!
- Finchen
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Ja, absolut - aber auch das kann man ja im Freitext mitteilen!horsmän hat geschrieben:mE ziemlich an den eigentlichen Problemen vorbei gefragt, was einmal mehr wieder zeigt, dass die FN überhaupt nicht mehr überblickt, wo die Sache wirklich im Argen liegt.

Um die "Randgruppen" zu integrieren habe ich es ja auch hier eingestellt. Und ich fand es so schlecht nicht. Z.B. wurde ja auch gefragt,welche Prüfungen man sich überhaupt wünscht (mit Vorschlag für Spezialrassen und erwachsene Einsteiger). Ich habe dann fleißig von den Freifeldern Gebrauch gemacht.
Ich würde mir nämlich wünschen ein Turnier für eine zumindest einigermaßen objektive Bewertung zu nutzen, dazu brauche ich aber keinen Erfolgsspeicher, keine Schleife (sofern ich gut genug wäre) und kein Preisgeld, sondern nur ein ausführliches Protokoll. Einen Reitausweis für mich und mein Pferd lohnt sich dafür aber einfach nicht.
Und WBO kommt nicht in Frage, da normalerweise nur bis E und mich eigentlich interessieren würde, ob wir die Anforderungen der Klasse L erfüllen (wäre auch im Hinblick auf die Anmeldung für ein Reitabzeichen hilfreich). Außerdem wäre ja nicht nur die Wertnote und Protokoll interessant, sondern auch wie man im Vergleich zu "echten" Turnierreitern abscheiden würde. Das ist bei WBO auch nicht gegeben. Wie ihr seht habe ich die Freifelder ausgiebig genutzt und wenn es nur mehr machen, gibts vielleicht doch was.
Die Bewertungskriterien find ich persönlich übrigens (zumindest auf dem Niveau aif dem ich mitreiten könnte) vollkommen ok. Da gewinnt das losgelassen Pferd doch vor dem spannigen Lampenaustreter.
Viele Grüße
Ich würde mir nämlich wünschen ein Turnier für eine zumindest einigermaßen objektive Bewertung zu nutzen, dazu brauche ich aber keinen Erfolgsspeicher, keine Schleife (sofern ich gut genug wäre) und kein Preisgeld, sondern nur ein ausführliches Protokoll. Einen Reitausweis für mich und mein Pferd lohnt sich dafür aber einfach nicht.
Und WBO kommt nicht in Frage, da normalerweise nur bis E und mich eigentlich interessieren würde, ob wir die Anforderungen der Klasse L erfüllen (wäre auch im Hinblick auf die Anmeldung für ein Reitabzeichen hilfreich). Außerdem wäre ja nicht nur die Wertnote und Protokoll interessant, sondern auch wie man im Vergleich zu "echten" Turnierreitern abscheiden würde. Das ist bei WBO auch nicht gegeben. Wie ihr seht habe ich die Freifelder ausgiebig genutzt und wenn es nur mehr machen, gibts vielleicht doch was.
Die Bewertungskriterien find ich persönlich übrigens (zumindest auf dem Niveau aif dem ich mitreiten könnte) vollkommen ok. Da gewinnt das losgelassen Pferd doch vor dem spannigen Lampenaustreter.
Viele Grüße
- Feiticeira
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Habe die Verantwortlichen auch mit wahrscheinlich überlangen Kommentaren zugeschüttet. Auch mal darauf hingewiesen, dass diese Renovierung der Prüfungen nicht das Problem "Turniersport ist zunehmend unattraktiv" löst und auf verschiedene Ursachen hingewiesen. Ich nutze gern jede Gelegenheit, denen mal zum Wachwerden vor's Schienbein zu treten.
Ob's was hilft...??? Egal, nix sagen hilft noch weniger..... 


"Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es, welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen."
(Nuno Oliveira)
(Nuno Oliveira)
Auch wenn ich beim ersten Ansatz die Befragung abgebrochen hatte. Preisgelder? und dann der Unsinn mit der Trennung nach Geschlechter, als ob der Sport keinen anderen Probleme hätte. Naja, vermutlich liest es eh keiner, aber habe noch mal gegen das Schienbein getreten, irgendwann tuts vielleicht doch weh und einer schaut auf. 

...in diesem Punkt sind wir hier scheinbar verwöhnt, WBO ist bis A eigentlich "Standard" und bis L fallen mir auch 2 oder 3 ein... teilweise mit wirklichen "Turnierbedingungen" was die Konkurrenz angeht (da bin ich im Frühjahr fast erschrocken, als ich meine erste L mal "nur" WBO starten wollte und die ganzen Routiniers auf dem Abreiteplatz erschienen...). Die meisten Richter, die bei WBO richten, sind auch menschlich ganz ok und ich kann mir bei ihnen vorstellen, dass man gerade bei nem WBO-Turnier auch mal persönlich mit ihnen über die eigene Leistung zusätzlich zum Protokoll sprechen könnte.horido hat geschrieben:
Und WBO kommt nicht in Frage, da normalerweise nur bis E und mich eigentlich interessieren würde, ob wir die Anforderungen der Klasse L erfüllen (wäre auch im Hinblick auf die Anmeldung für ein Reitabzeichen hilfreich). Außerdem wäre ja nicht nur die Wertnote und Protokoll interessant, sondern auch wie man im Vergleich zu "echten" Turnierreitern abscheiden würde. Das ist bei WBO auch nicht gegeben. Wie ihr seht habe ich die Freifelder ausgiebig genutzt und wenn es nur mehr machen, gibts vielleicht doch was.
Wobei hier auch in den letzten Jahren einige WBO-Turniere dazugekommen sind, da die Vereine teilweise ein "richtiges LPO-Turnier" nicht mehr veranstalten können / wollen, dadurch ist die "Qualität" von diesen wohl ganz gut.
Ich würde mir nämlich wünschen ein Turnier für eine zumindest einigermaßen objektive Bewertung zu nutzen, dazu brauche ich aber keinen Erfolgsspeicher, keine Schleife (sofern ich gut genug wäre) und kein Preisgeld, sondern nur ein ausführliches Protokoll. Einen Reitausweis für mich und mein Pferd lohnt sich dafür aber einfach nicht.
Nur mal kurz zum Verständnis - du willst alle Herausforderungen eines Turniers, eine qualifizierte Bewertung,aber nicht dafür bezahlen ? Wir Reiter geben so viel unnötiges Geld für unsere Vierbeiner aus, da kommt es doch auf 50€ im Jahr auch nicht mehr groß an.
Und WBO kommt nicht in Frage, da normalerweise nur bis E und mich eigentlich interessieren würde, ob wir die Anforderungen der Klasse L erfüllen (wäre auch im Hinblick auf die Anmeldung für ein Reitabzeichen hilfreich). Außerdem wäre ja nicht nur die Wertnote und Protokoll interessant, sondern auch wie man im Vergleich zu "echten" Turnierreitern abscheiden würde. Das ist bei WBO auch nicht gegeben. Wie ihr seht habe ich die Freifelder ausgiebig genutzt und wenn es nur mehr machen, gibts vielleicht doch was.
bei uns gibts eigentlich auch auf jedem Reitertag/Trainingstag alle Disziplinen bis einschl. L - vom Niveau her aber deutlich unter dem Niveau eines "normalen" Turniers anzusiedeln. Wenn man dann von den WN 1-1,5 Punkte abzieht hat man eine realistische Einschätzung. vorraussetzung ist aber auch hier meist eine Vereinsmitgliedschaft. Normalerweise meiden Reiter die auf normalem Wege erfolgreich sein können die Trainingsturniere. Ist auch nur sportlich fair *findich* Wer sich mit vermeintlich "echten" Freizeit-Turnierreitern und Berufsreitern messen will muss dann halt auch den regulären Weg gehen.
im Hinblick auf ein Reitabzeichen sollte der vorausgehende Lehrgang und die Einschätzung des Lehrgangsleiters ausreichen, ob das Können zum Bestehen reicht.