hats bestimmt schon mal gegeben das thema, dann bitte verlinken, man muss ja nicht das pferd neu erfinden:
also ich lerne seit 1 jahr reiten und bin jetzt bei einem klassikausbilder gelandet, den ich sehr gut finde - allerdings gibt es ein paar dinge, die mich verunsichern.
er sagt, ich hab zuwenig selbstbewußtsein und setze mich zuwenig durch beim pferd, am boden und im sattel. reite allerdings auch erst seit ca. 10 h alleine mit zügeln usw. bin gestern das 2. mal selbst angetrabt. ich denke schon, dass er recht hat aber wie ich mich verhalten soll, lässt bei mir 1000 ? entstehen:
- wenn das pferd die hufe nicht hebt zum auskratzen, soll ich ihm mit der flachen hand auf den bauch hauen, dann hebt er sie schon
- wenn das pferd mich beim führen überholt, soll ich mit dem führstrick propellerartig schwingen und immer näher seiner nase kommen, wenn es dann immer noch nicht rückwärts weicht, fängt es sich eine und hat selbst schuld... . ehrlich ich habs mit hängen und würgen (und heulen

- als ich das pferd einmal von der koppel holte zum unterrichten und es kam nicht gleich sondern büxte aus, sowie es das halfter sah, haute ein mitarbeiter meines RL dem pferd schon mal voll eins über die kruppe mit dem führstrick, als es an uns vorbeilief - die haben es dann zu zweit einfangen dürfen, hätt ich denen gleich sagen können...
- als ich das antraben nicht hinbekam gestern, haute mein RL dem pferd als wir an ihm vorbeigingen mal kurz auf die kruppe, klar peste es dann erstmal los... ich hab ihm schon einmal gesagt, dass ich das nicht möchte, gerade als anfänger, ich muss ja erstmal mich sicher fühlen, mittlerweile erschreckt es mich weniger was schon mal super ist - aber ich finds immer noch suboptimal.
klar, sicherheit gibt es nur, wenn das pferd mir gehorcht, gerade auch im gelände. trotzdem muss man für klarheit gleich stupsen - im klartext hauen - und schubsen...?
z.b. wenn mich einer einfangen will, ich nicht komme sondern weglaufe, dann würde ich mir nochmal mehr überlegen ob ich überhaupt komme wenn ich im vorbeigehen eine gewischt bekäme. ich hab auch kein problem mehr genau das pferd zu holen, letztens direkt von der heuraufe als es in gesellschaft fraß, total locker. als es beim satteln wiederspenstig war und ich drauf und dran war, zu stupsen und lieber nochmal geprüft habe, hab ich grad noch rechtzeitig gemerkt, dass sich der steigbügel verfangen hatte und ihm wehtat... zum glück hab ich nicht gleich "dominanz" gezeigt. oder als es die trense nicht nehmen wollte hab ich halt so getan als hätte ich ein lekkerli in der hand, und dieser trick hat geklappt.
außerdem denke ich wenn die pferde diesen umgang gewöhnt sind, dann kann ich sie auch nicht unbedingt mit erfolg anders, sprich sanfter behandeln..? ich bin ja sozusagen 1 gegen rl, mitarbeiter und die vielen anderen schüler und einsteller..? klar können Pferde differenzieren - aber so sehr?
soweit meine schilderung, freu mich über euren input!
vielen dank und lg sapiko