Ausrüstung Handarbeit
Moderator: ninischi
Ausrüstung Handarbeit
Ich habe mich im Vorstellungsbereich schon mal kurz vorgestellt.
Ich bin quasi Anfänger im Bereich Handarbeit (nach Branderup), hatte gestern die erste Stunde mit meinem Pferd.
Soweit besitze ich ein Cavecon (schon 3 Jahre zum longieren) ... allerdings nicht gerade das tollste Modell. Es sitzt soweit gut, allerdings ist es qualitativ nicht so der Bringer und schreit langsam wohl nach Ersatz.
Tipps? Prinzipiell wäre bei 2 Pferden natürlich hübsch wenn ein Modell gäbe, das gut anpassbar ist und für beide Pferde verwendet werden könnte - macht das überhaupt Sinn ?
Das jetzige Modell (Full) passt durchaus auch dem Wallach (VB) gut mit mehr Löchern im Nasenriemen.
Gibt es weitere Tipps zur Ausrüstung? z.B. wo man für Handarbeit gut geeignete Zügel herbekommt? Ich besitze nur normale Gurtzügel und glaube das wäre nicht so praktisch ?
Oder geht das erst mal ?
Ich bin quasi Anfänger im Bereich Handarbeit (nach Branderup), hatte gestern die erste Stunde mit meinem Pferd.
Soweit besitze ich ein Cavecon (schon 3 Jahre zum longieren) ... allerdings nicht gerade das tollste Modell. Es sitzt soweit gut, allerdings ist es qualitativ nicht so der Bringer und schreit langsam wohl nach Ersatz.
Tipps? Prinzipiell wäre bei 2 Pferden natürlich hübsch wenn ein Modell gäbe, das gut anpassbar ist und für beide Pferde verwendet werden könnte - macht das überhaupt Sinn ?
Das jetzige Modell (Full) passt durchaus auch dem Wallach (VB) gut mit mehr Löchern im Nasenriemen.
Gibt es weitere Tipps zur Ausrüstung? z.B. wo man für Handarbeit gut geeignete Zügel herbekommt? Ich besitze nur normale Gurtzügel und glaube das wäre nicht so praktisch ?
Oder geht das erst mal ?
Ich habe mein Cavecon seinerzeit bei barocko.de bestellt und bin damit sehr zufrieden. Es lässt sich super anpassen (hatte es mittlerweile sowohl auf einem Isländer als auch auf einem 1,65 Tinker mit Riesenschädel).
Kostet zwar ein bisschen was, aber besteht auch aus wirklich gutem Leder.
Ansonsten benutze ich am liebsten geschlossene Lederzügel ohne Stege, am liebsten per Karabiner einhängbar, um Schnallengefummel zu vermeiden, wenn man z.B. Longen- und Handarbeit mischen möchte.
Kostet zwar ein bisschen was, aber besteht auch aus wirklich gutem Leder.
Ansonsten benutze ich am liebsten geschlossene Lederzügel ohne Stege, am liebsten per Karabiner einhängbar, um Schnallengefummel zu vermeiden, wenn man z.B. Longen- und Handarbeit mischen möchte.
Hm, hatte nun gestern meine normale Gerte erst mal ... wobei die erst mal eher Verzierung war - vorwärts geht immer und hinten aktiv eigentlich auch.
Mal sehen ob das beim Trab dann eher wichtig wird, was man als verlängerten Arm benutzt ...
Wird man mit so einer Fahrbogenpeitsch enicht ggf. etwas unpräzise ? Der "Bendel" ist ja schon länger und "lappig" ?
Mal sehen ob das beim Trab dann eher wichtig wird, was man als verlängerten Arm benutzt ...
Wird man mit so einer Fahrbogenpeitsch enicht ggf. etwas unpräzise ? Der "Bendel" ist ja schon länger und "lappig" ?
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Ich nehme für die Handarbeit Cavecon (von El-Mosquero, passt sowohl dem Shagya, als auch dem Shetty, allerdings halt mit zusätzlichen Löchern
) mit Lederzügeln und Kandare. + eine normale Dressurgerte.
Zum Longieren eine Handarbeitslonge (ca halb so lang wie eine normale) und ebenfalls eine Dressurgerte.

Zum Longieren eine Handarbeitslonge (ca halb so lang wie eine normale) und ebenfalls eine Dressurgerte.
Ich hatte auch längere Zeit ein Cavecon, war aber nicht wirklich zufrieden damit und das Stuti auch nicht.. Sie hat die Hilfen gerne ignoriert, ein sturer Hafi eben 
Bin dann auf einen Kappzaum mit durchgehendem Naseneisen umgestiegen, Stuti läuft viel besser damit, ist konzentrierter und achtet mehr auf meine Hilfen.
Longieren tu ich prinzipiell nur mit Kappzaum. Früher auch mit Gebiss, nachdem mir klar wurde wie sehr das eigentlich im Maul zerrt bin ich gänzlich davon abgekommen. Ich benütz eine Bogenpeitsche, da ich mit der Longierpeitsche anscheinend einfach zu ungeschickt bin, ich wickel mir entweder den Schlag um die Longe, ums Pferdebein oder mich hauts komplett drüber ^^
Aber ich benutz den Kappzaum auch für die Handarbeit, ist wirklich super da sich das Pferd dann beim Biegen weniger verwirft.
Wenn ich auf Trense arbeite dann hab ich Lederzügel ohne Stege. Mit Stegen kanns schnell schmerzhaft werden wenn das Hüa mal nicht in Stimmung ist
oder einfach erschrickt. Außerdem hab ich beim Longieren immer Handschuhe an, bei der Handarbeit is es mir eigentlich egal.
Ich hab auch keine Karabiner am Zügel weil ich der Meinung bin dass das unangenehm im Maul ist... Da gibts unterschiedliche Meinungen, ich denk auch dass es Pferde gibt die das nicht stört, leider können wir sie nicht fragen ^^
Außerdem nehm ich eine 130er Gerte, die reicht für den kleinen Hafi vollkommen aus, bei Warmblütern ist mir eine Touchierpeitsche lieber.
Auf geraden Linien brauch ich die Gerte auch nicht wirklich, eher dann bei den Seitengängen, wobei mein Kügelchen schon ziemlich genau weiß wann ich was von ihr will, ich muss also lediglich schaun dass sie nicht schummelt, da kommt die Gerte schon öfter zum Einsatz.
Wenn du erstmal raushast wie das mit der Gertenhaltung und mit dem Touchieren geht und ein bissl übst dann hast das mit der Gerte auch schnell raus, ist garnicht so schwer wie es sich am Anfang anfühlt
Ein kleiner Tipp noch, ich weiß zwar nicht wie Branderup das macht, aber hüte dich vor den Trensenringen
ich habe anfangs gelernt, dass man in die Trensenringe greifen soll, nachdems dann aber mal ziiiiieeemlich schmerzhaft geworden ist hab ichs gelassen und greif nur mehr in den Zügel.

Bin dann auf einen Kappzaum mit durchgehendem Naseneisen umgestiegen, Stuti läuft viel besser damit, ist konzentrierter und achtet mehr auf meine Hilfen.
Longieren tu ich prinzipiell nur mit Kappzaum. Früher auch mit Gebiss, nachdem mir klar wurde wie sehr das eigentlich im Maul zerrt bin ich gänzlich davon abgekommen. Ich benütz eine Bogenpeitsche, da ich mit der Longierpeitsche anscheinend einfach zu ungeschickt bin, ich wickel mir entweder den Schlag um die Longe, ums Pferdebein oder mich hauts komplett drüber ^^
Aber ich benutz den Kappzaum auch für die Handarbeit, ist wirklich super da sich das Pferd dann beim Biegen weniger verwirft.
Wenn ich auf Trense arbeite dann hab ich Lederzügel ohne Stege. Mit Stegen kanns schnell schmerzhaft werden wenn das Hüa mal nicht in Stimmung ist

Ich hab auch keine Karabiner am Zügel weil ich der Meinung bin dass das unangenehm im Maul ist... Da gibts unterschiedliche Meinungen, ich denk auch dass es Pferde gibt die das nicht stört, leider können wir sie nicht fragen ^^
Außerdem nehm ich eine 130er Gerte, die reicht für den kleinen Hafi vollkommen aus, bei Warmblütern ist mir eine Touchierpeitsche lieber.
Auf geraden Linien brauch ich die Gerte auch nicht wirklich, eher dann bei den Seitengängen, wobei mein Kügelchen schon ziemlich genau weiß wann ich was von ihr will, ich muss also lediglich schaun dass sie nicht schummelt, da kommt die Gerte schon öfter zum Einsatz.
Wenn du erstmal raushast wie das mit der Gertenhaltung und mit dem Touchieren geht und ein bissl übst dann hast das mit der Gerte auch schnell raus, ist garnicht so schwer wie es sich am Anfang anfühlt

Ein kleiner Tipp noch, ich weiß zwar nicht wie Branderup das macht, aber hüte dich vor den Trensenringen

"Ich habe Zeit"
Gerten habe ich auch 2 Stück, beide von Fleck
einmal die handarbeitsgerte da sie schön lang ist und dann noch die Fahrgerte.
zu den Kappzäumen, ich habe auch schon diverse probiert und bin schlussendlich auf einem aus Leder hängengeblieben mit flexiblen Metall einsätzen also kein durchgehendes Naseneisen,
viele Pferde verwerfen sich gerne mit dem eisen am Stück und ich bin ein Fan von möglichst sanften Hilfesmittel.
aber bei Branderup wird ja generell mit Caveson gearbeitet.
Zügel nehme ich in der Regel immer dünne glatte Lederzügel, ansonsten bin ich beim Nachfassen weniger Flexibel und die Zügel bleiben am mähnenkamm hängen
beim Langzügel habe ich solche aus Gurtmaterial aber ohne Stege.
viel Spass beim üben
einmal die handarbeitsgerte da sie schön lang ist und dann noch die Fahrgerte.
zu den Kappzäumen, ich habe auch schon diverse probiert und bin schlussendlich auf einem aus Leder hängengeblieben mit flexiblen Metall einsätzen also kein durchgehendes Naseneisen,
viele Pferde verwerfen sich gerne mit dem eisen am Stück und ich bin ein Fan von möglichst sanften Hilfesmittel.
aber bei Branderup wird ja generell mit Caveson gearbeitet.
Zügel nehme ich in der Regel immer dünne glatte Lederzügel, ansonsten bin ich beim Nachfassen weniger Flexibel und die Zügel bleiben am mähnenkamm hängen

beim Langzügel habe ich solche aus Gurtmaterial aber ohne Stege.
viel Spass beim üben