Moin!saltandpepper hat geschrieben:horsemän, man kann Dressuraufgaben "abspulen", das ist richtig. Und man kann sie "reiten". Wenn sie "geritten werden" und das auch noch in einer Form, die eine ordentliche, sauber und den klassischen Grundsätzen entsprechende Vorgehensweise erkennen lassen , kann ich mich - so als Fan klassischer Reitkunst- daran super erfreuen.
Reite die hier gezeigte Aufgabe einmal nach, du wirst sehen, es gibt da sehr viele Gelegenheiten, wo "Reiten" und zwar geschickt und präzise, sehr hilfreich ist![]()
Die Reitkunst sehe ich als Steigerung zu dem, was dieser Reiter hier zeigt. Das ist eine solide Basis, mit solchen Reitern zu arbeiten macht als Ausbilder immensen Spaß, denn sie können Hinweise, die dann tatsächlich zur "Reitkunst" führen, auch umsetzen.
Das ist weitaus mehr als viele Reiter, die vermeinen " Reitkunst" zu betreiben, nur weil sie sich nur noch seitwärts und auf der Stelle bewegen, dabei aber nicht in der Lage sind bestimmte Hinweise umzusetzen, schlicht weil sie von dem, wie es sich anfühlt, keine Idee haben und weil ihnen einfach das Handwerk fehlt.
Diese nette kleine S-Dressur ist genau die Basis die man bewältigen können muß oder sollte, um hohe Kunst lernen zu können, und nicht nur immer irgendwelche Teilaspekte von "Kunst".
Nicht falsch verstehen, ich bin sehr oft bei dir, aber das kann ich nun echt nicht nachvollziehen. Das ist für mich "Schublade auf, Reiter rein, Schublade zu" und genau das werfe ich persönlich einigen Schreibern hier ja immer vor, dann muß ich selbst doch offener sein ?!
Man muß doch jenseits der Schubladen gutes Reiten erkennn und anerkennen ? !
Notiz an mich selbst: Kasten rote Stifte kaufen!
