Hengst wird Wallach, was nun?
@Lirio: bei meinem ging das Hengstsein erst so richtig mit 6,5 los, also nicht täuschen lassen wenn die vorher noch total unauffällig sind.
Und ganz ehrlich, das wirst Du in wenigen Pensionsställen erleben das jemand sein Pferd mit einem Hengst rausstellt. Da wirst Du Dich eher noch wundern, auf was für Ideen die Leute bei einem Hengst noch alles kommen....
Und ganz ehrlich, das wirst Du in wenigen Pensionsställen erleben das jemand sein Pferd mit einem Hengst rausstellt. Da wirst Du Dich eher noch wundern, auf was für Ideen die Leute bei einem Hengst noch alles kommen....
Viele Grüße Tina
@emproada: Bei uns im Stall stehen momentan 2 Hengste und ein ganz frisch kastrierter Wallach. Alle gehen auf die Winterpaddocks neben anderen Pferden raus und es gab noch nie Probleme. Einer der Hengste wäre auch super verträglich und hätte einen Koppelpartner, aber die Hengstbesitzerin will, dass er allein steht.
Aber ich weiß was du meinst mit deiner Aussage bezüglich seltsamer Ideen bei Hengsten...
Aber ich weiß was du meinst mit deiner Aussage bezüglich seltsamer Ideen bei Hengsten...

Klar gibt es Ställe in denen es funktionieren kann! Aber die sind leider sehr selten und man muss immer bedenken das man auch mal wechseln muss. Im Nachhinein hätte ich meinen Hengst kastrieren lassen sollen und werde das auch beim nächsten Pferd definitiv machen, mir ist das Theater in den Ställen einfach zu groß.
Viele Grüße Tina
Ich kann mich bezüglich des Faktors Stall auch nur an emproada anschließen! Meiner war in einem reinen Hengststall und wurde dann vor einem Umzug in einen gemischten Stall gelegt. Ich bin soooo froh, dass ich mich so entschieden habe. Wenn ich alleine dran denke, wie schwierig Koppelkonstellationen wären..
"Reiter und Pferd sind zu einer geistigen und körperlichen Einheit verschmolzen, sind zwei Herzen und ein Gedanke- die wunderbare Alchemie des Reitens hat aus den zweien in Wahrheit eins gemacht. Solche Kunst ist klassische Kunst!"
Seunig
Seunig
Echt? Kann ich gar nicht so finden. Meiner steht auch in einem ganz normalen gemischten Penisonsstall (in einer Paddockbox), und mal abgesehen davon, dass Stuten ihn nicht sonderlich interessieren, wenn sie ihm nicht grad direkt vor die Nase rossen, gibt´s auch sonst keine Probleme. Seine Weide hat er neben den anderen mit einem Abstandszaun dazwischen, fertig. Er rennt nicht auf und ab und alles ist entspannt.
Dass man allerdings andere Pferde dazustellen kann, geht bei einem erwachsenen Hengst nur in den seltensten Fällen und ist ziemlich riskant, besonders wenn Stuten in der Nähe sind. Das bedeutet eigentlich nur Stress für alle Beteiligten und ist so unnütz wie sonstwas (siehe den jüngsten Fall der missglückten Zwangvergesellschaftung von Rosarion aus diesem PK-Werbefilm).
Dass man allerdings andere Pferde dazustellen kann, geht bei einem erwachsenen Hengst nur in den seltensten Fällen und ist ziemlich riskant, besonders wenn Stuten in der Nähe sind. Das bedeutet eigentlich nur Stress für alle Beteiligten und ist so unnütz wie sonstwas (siehe den jüngsten Fall der missglückten Zwangvergesellschaftung von Rosarion aus diesem PK-Werbefilm).
@ Rapunzel: Warum sollte man einen Ex-Hengst nicht mit anderen Pferden vergesellschaften, wenn er sehr umgänglich ist und z.B. nicht als Deckhengst eingestzt wurde? Das ist doch meist der Grund für eine Kastration.
OT: Und im Falle Rosarion war ja nicht er das Problem, sondern ein anderer, dem das "Schmusen" einfach zu viel wurde. Stuten waren ebenfalls nicht in der unmittelbaren Nähe.
OT: Und im Falle Rosarion war ja nicht er das Problem, sondern ein anderer, dem das "Schmusen" einfach zu viel wurde. Stuten waren ebenfalls nicht in der unmittelbaren Nähe.
Auch das kommt, wie immer, auf den Hengst an.Rapunzel hat geschrieben:
Dass man allerdings andere Pferde dazustellen kann, geht bei einem erwachsenen Hengst nur in den seltensten Fällen und ist ziemlich riskant, besonders wenn Stuten in der Nähe sind. Das bedeutet eigentlich nur Stress für alle Beteiligten und ist so unnütz wie sonstwas.
Der Schimmel im Avatar wurde mit 13 kastriert und hatte vorher reichlich gedeckt. Der ist zwar in der Herde (und zwar in jeder) innerhalb von zwei Minuten Chef. Aber: Dabei passiert anderen Pferden rein gar nichts. Der macht das über Körpersprache und Ausstrahlung. Seine Liebe zu Stuten ist ebenfalls ungebrochen, aber der stand monatelang mit einer zusammen, ohne dass irgendeiner der Beteiligten gestresst war.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
Nach der SdA unterwegs

Wenn ich mich nicht täusche, war Rosarion erst sehr kurz kastriert bei dem Vergesellschaftungsversuch (also im Kopf noch Hengst) und wurde in kurzer Zeit mit mehreren Pferden hintereinander konfrontiert.
Es KANN gut gehen, aber tut es selten und ist für meine Begriffe sehr riskant. Das Modell "mit vielen Pferden auf einmal zusammenschmeißen" klappt übrigens oft am besten, wahrscheinlich weil sich dann die Reaktionen auf mehrere Pferde verteilen und nicht so eskalieren.
Es KANN gut gehen, aber tut es selten und ist für meine Begriffe sehr riskant. Das Modell "mit vielen Pferden auf einmal zusammenschmeißen" klappt übrigens oft am besten, wahrscheinlich weil sich dann die Reaktionen auf mehrere Pferde verteilen und nicht so eskalieren.
Rapunzel, Rosarion stand seit über 10 Jahren Zaun an Zaun bzw. Box an Box mit diesen Pferden, ist mit Ihnen Anhänger gefahren und in der Halle unterwegs gewesen und kannte sie sehr gut. Das ein Pferd aushaut und das andere blöd trifft passiert immer wieder, in dem Fall sehe ich keinen Zusammenhang mit der Kastration.
Mein Hengst steht auch Zaun an Zaun mit diversen Pferden, fährt mit denen Hänger und wird mit ihnen geritten und trotzdem kann ich ihn nicht mit denen allein lassen, weil er die sonst totspielt oder bespringt - und genau dann hauen sie nach ihm aus, was auch ihr gutes Recht ist. Er ist keineswegs aggressiv, aber es gibt nur wenige Wallache, die Bock auf sowas haben. Ich lasse ihn oft und gern mit einem Wallach zusammen laufen, aber eben nur unter Beobachtung und nur so lange, bis es komisch wird.