Guten Morgen,Phanja hat geschrieben:Natürlich sollte es hier vorrangig um Stellung gehen. Es ist aber nunmal Fakt, dass sich eine Stellung im Genick auf die restliche Wirbelsäule auswirkt (und das sollte sie auch). Sprich - wenn die Stellung da ist, wird diese auch durch die komplette Wirbelsäule weitergegeben, was zur Folge hat, dass die gleichseitige Hüfte vermehrt nach vorne kommt. Und dann habe ich Biegung.
nein, in der Reitersprache wird Stellung und Biegung eindeutig und glasklar voneinander unterschieden. Um genau zu sein: Es gibt Stellung ohne Biegung, Biegung ohne Stellung hingegen nie.
Wie bereits gestern geschrieben, findet Stellung ausschließlich im Genick statt, genauer gesagt im Bereich von Atlas und Axis. Ein gestelltes Pferd schaut leicht nach innen, OHNE dass es dabei den Hals biegt. Lektionen: VHW, Viereck verkleinern/vergrößern und SW. Stellung wird jedoch auch im Galopp abgefragt. Etwas anderes ist die früher so genannte "erste Stellung". Das kennen wir heute unter dem Begriff Schultervor. Um das Wirrwarr komplett zu machen, gibt es dann auch noch das Reiten in Stellung. Dabei bleibt das innere Beinpaar auf einer Linie des Hufschlags, das äußere HB dagegen ist leicht zwischen den Vorderbeinen sichtbar.
@Finchen: Doch, sehe ich auch so.