Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen

Rund um die klassische Reitkunst

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tamiro
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Beitrag von tamiro »

@Max

Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich bezweifle aber schon, daß dir ein Kursbesuch in jedem Falle gefallen würde. Denn dafür bist du meines Erachtens innerlich nicht bereit, im Gegenteil zB. zu horsmän. Versteh mich nicht falsch, ich kenne dich nicht, ich will dir auch nicht zu nahe treten, aber das lese ich in deinen Posts.
Finde ich jetzt auch nicht tragisch, aber mich stört diese Hetze hier. Auch gegen Baucheristen. Und ich gebe zu, beides ist vielleicht auch ein wenig speziell, aber wie gesagt, ich als nicht FNler war dieses Wochenende auf dem besagten Kurs und ehrlich gesagt, Martin Plewa hat mich am allermeisten beeindruckt. Und er hatte eine Schülerin dabei, die ihr Pferd gerade auf M-Dressuren vorbeireitet. Sie haben dann Pferde gewechselt und diese Dame ist dann auf einem Pferd von Frau Dürr (Western) geritten, und sie ist auch dieses Pferd toll geritten. Es gibt keinen besseren Beweis dafür, daß es auf die Reitweise oft gar nicht ankommt, sondern ob man reiten kann.
Und ich war immer der Meinung, es gibt auch gute FNler, aber gesehen habe ich bis auf dieses Wochenende noch nicht wirklich viele. Aber FNler gibt es x mal so viele wie BBler oder Baucheristen. Also warum immer auf ein paar wenigen rumhacken, die man eh nicht verstehen möchte?

@chica: ich bemühe mich ernsthaft höflich zu sein!

lg Sandra
Zuletzt geändert von tamiro am Mo, 14. Mai 2012 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
horsman
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Beitrag von horsman »

tamiro hat geschrieben:Und ach ja, vielleicht wird man sich hier leichter mal einig, wenn man sich nicht zu sehr auf momentane Eindrücke fixiert, sondern beurteilt, ob diejenigen Reiter ihre gesteckten Ziele durch ihre Reiterei erreichen können.
Denn man kann auf die Turnierreiter schimpfen was man möchte, aber eine AvG ist in dem Sinne keine schlechte Reiterin, im Gegenteil, und das meine ich nicht ironisch. Sie hat es geschafft, ihre Pferde so zu mechanisieren, daß sie eine Prüfung nach der anderen gewinnen konnte. Ihr Ziel hat sie mit dieser Art der Reiterei erreicht. Sie hätte auch pferdeschonend nur ausreiten gehen können, aber eine Weltmeisterin wäre sie nicht geworden. Daß die meisten von uns das in der Art vielleicht nicht wollen, macht sie nicht zu einer schlechten Reiterin. Sie könnte auch mit weniger Hand und aufrollen arbeiten, aber für sie ist das ok. Und genau darum geht es hier in diesen Diskussionen. Man kann seinen Horizont nicht erweitern, wenn man einfach nicht akzeptieren kann, daß vielleicht andere Menschen andere Ziele haben, als die eigenen.

Übertragen auf die BB Reiterei ist mit Sicherheit eines der großen Ziele, mit sehr viel Leichtigkeit zu reiten, in dem Sinne, das Pferd sehr wohl zu gymnastizieren, aber mit so wenig Hand und Schenkeleinsatz wie möglich.

lg Sandra
Moment aber bitte mal: ok, AvG hat mit ihrer Arbeit ihre Ziele erreicht. Aber wenn sie dabei bewusst Methoden anwendet, die dem Tier Schaden zufügen (was zumindest recht wahrscheinlich ist nach dem heutigen Stand der Tiermedizin), dann kann sie nicht als gute Reiterin gelten, denn sowas disqualifiziert einen wirklichen Reiter.
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Melli
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Beitrag von Melli »

....beim stöbern eben gefunden: ein Zeitdokument. Noch ein Olympiasieger.
http://www.youtube.com/watch?v=4-FJRyei ... r_embedded

ich mag den pinselnden Schweif nicht, aber das null, niemals, nicht annähernd hdS geraten, weil da nichts zusammengezogen ist, die Anlehnung leicht, sehr fein, sehr ruhig, sehr respektvoll/zurückhaltend geritten, ein lebendiges Pferd. Und ein Lob, genauso fein, mitten in der Prüfung.

Kurz: ich kann mir das anschauen, ohne Krämpfe im Nacken zu bekommen.
tamiro
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Beitrag von tamiro »

Mir gefällt das hier:

http://www.youtube.com/watch?v=UwpuP14gI2U


und:

http://www.youtube.com/watch?v=tiY6MN3DJ_U

und:

http://www.youtube.com/watch?v=uG88j_Kq2MM





@horsmän:
war vielleicht ein schlechtes Beispiel!
Zuletzt geändert von tamiro am Di, 15. Mai 2012 00:37, insgesamt 3-mal geändert.
horsman
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Beitrag von horsman »

insoweit ja. Aber es stimmt natürlich, und das macht die Sjef Janssen Arbeit ja derzeit so populär, dass es sehr zielführend ist. Deswegen sollten ja unbedingt die Richter und Funktionäre auch mal was dran tun, dies zu ändern.
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Max1404
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Beitrag von Max1404 »

@Chica, ich wollte einfach noch einmal einen Versuch der Verständigung starten. Und der ist ja mit diversen Lippenbekenntnissen wohlwollend aufgenommen worden. Und gleich sofort mit Plattitüden erstickt worden. Ich befürchte, dass Du Recht hast. Schade, schade. Ich befürchte langsam, dass es von manchen gar nicht gewollt ist, Andersdenkenden Erklärungen und Antworten zu liefern - noch nicht mal dann, wenn sie wie ich zuerst mit großem Unverständnis reagieren, dann überlegen und nachfragen, um für ein besseres Verständnis zu werben. Toleranz kann man nur einfordern, wenn man selbst gewillt ist, diese zu geben. Ich jedenfalls habe es ernsthaft versucht ... Wer mir dennoch auch jetzt noch mit dem ernsthaften Willen zum gegenseitigen Austausch antworten möchte, ist bei mir noch immer willkommen.

@Tamiro: Du kennst mich nicht. Und Du weißt nicht, zu was ich innerlich bereit bin oder nicht. Deshalb stehen Dir auch keine Vermutungen über meine Beweggründe zu.
Genau hier sind wir wieder bei dem Schubladendenken, das manche hier immer wieder so gerne auspacken.
Baucher? Jetzt muss ich aber schmunzeln. Vielleicht solltest Du mal einige meiner Posts zum Thema Baucher lesen. :wink:
Zuletzt geändert von Max1404 am Di, 15. Mai 2012 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Sabine
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tamiro
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Beitrag von tamiro »

@max:

da hast du natürlich recht, nur diesen Eindruck habe ich von deinen letzten Posts einfach gewonnen, denn ich habe sehr wohl versucht zu erklären. Aber einen Kursbesuch dann kategorisch abzulehnen wo man sich doch ernsthaft interessiert, finde ich, ist ein Lippenbekenntnis.
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Tamiro, warum hat sich denn bisher noch niemand ernsthaft mit der Kernaussage in meinem Post befasst? Warum werden meine Fragen nicht ernsthaft beantwortet? Warum werde ich mit ein paar Plattitütden und Zitaten aus einem Buch, das ich selbst seit über 10 Jahren besitze, abgespeist? Ich habe des öfteren hier in diesem Fred aus diesem Buch zitiert, lesen kann ich selbst. Warum werden neue Nebenkriegsschauplätze eröffnet? Warum wird den drumherum geredet, Du erzählst mir was vom FN-Seminar - will ich nicht wissen. Ich will wissen, ob meine Vermutung bezüglich der Hilfengebung plausibel ist - und zwar anhand von belegbaren Beispielen im Video von BB aus dem Herbst 2011. Warum legt man nicht ein paar "Teaser" für mich aus, die die Sache für mich interessanter machen? Desinteresse kann man mir nicht vorwerfen, höchstens ein gewisses Unverständnis für das, was ich in zahlreichen Videos von BB-Schülern sehe. Und im aktuellen Video aus 2011 auch von ihm selbst. Warum nur sehe ich eine so große Diskrepanz zwischen der Theorie (im Buch) und in der praktischen Ausführung? Warum verweist man mich an einen Kurs? Das ist mir zu einfach, und genau das erhöht meine Skepsis. Bitte um Verständnis, wenn ich unter diesen Vorzeichen vorerst von einem Kursbesuch absehe. Aber vielleicht ändere ich meine Meinung noch, wenn mich jemand wirklich überzeugt. Gibt es hier niemanden, der mir ernsthaft antworten kann oder will?
Viele Grüße
Sabine
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tamiro
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Beitrag von tamiro »

Nein, deine Vermutungen sind nicht plausibel. Denn ich weiß, daß BB weder auf Hilfen mit dem Außenzügel noch mit dem äußeren Schenkel verzichtet. Sie sind nur sehr subtil. Und nur weil du sie in irgendeinem Abschnitt nicht sehen kannst, heißt es nicht, daß sie nicht vorhanden sind. Es gibt Pferde, die reagieren bereits auf Hilfen mit dem Knie, da braucht man nicht mehr mit dem Schenkel kommen. Das nennt man Verfeinerung der Hilfen. Das wird bei BB angestrebt. Kann auch passieren, daß das Pferd dann nicht so reagiert, aber die Chance dazu gibt man ihm erstmal.
Außerdem habe ich versucht zu erklären, daß seine eigene Reiterei in meinen Augen auch einen Unterschied zu seinem Unterricht darstellt. Den wirst du dir aber leider nur in einem Kurs ansehen können.
Außerdem reitet BB selbst oder auch seine Schüler so gut wie nie ein SH auf 4 Hufschlägen, da in seinen Augen der gymnastische Effekt nicht mehr da ist. Ist vielleicht auch auf irgendeinem Video, aber wenn man eben nur diese zur Beurteilung einer Reiterei verwendet, dann ist man eben schnell auf dem Holzweg!
sab
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Beitrag von sab »

Hallo,

zu den Russen, speziell Pepel; der war zu seiner Zeit ungefähr ähnlich umstritten wie heute Grunsven mit Saliinero. Die Russen trainierten nach Fillis, und sie galten als abgerichtet und weit entfernt von de rklassischen Reitlehre geritten. Die Pferde wirkten oft mit der Hand aufgerichtet. Ihre hohen Bewertungen in den internationalen Prüfungen waren wohl auch sportpolitischen Umständen geschuldet; sie waren ejdenfalls zu ihrer Zeit sehr umstritten.

Schöne Pferde hatten sie zweifelsohne. Die als beispiel für gutes Reiten einzustellen finde ich allerdings völlig falsch.
LG

Sabine
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Außerdem reitet BB selbst oder auch seine Schüler so gut wie nie ein SH auf 4 Hufschlägen, da in seinen Augen der gymnastische Effekt nicht mehr da ist.
Aber Tamiro, das SH, das im Video um die 1.30 gezeigt wird, ist auf mehr als 3 Hufspuren geritten. Und in der darauf folgenden Traversale wird die Hinterhand nicht sehr stark mitgenommen. Da ich genau diese Ausführungen in vielen Videos von BB-Schülern gesehen habe (auch in dem, das Horsmän eingestellt hat), denke ich, dass die Ausführung der Traversale (und des SH) sehr wohl beabsichtigt ist. Und dafür hätte ich gerne eine Erklärung - und die hat mir bis jetzt noch niemand geliefert.
Denn ich weiß, daß BB weder auf Hilfen mit dem Außenzügel noch mit dem äußeren Schenkel verzichtet. Sie sind nur sehr subtil. Und nur weil du sie in irgendeinem Abschnitt nicht sehen kannst, heißt es nicht, daß sie nicht vorhanden sind.

Ich sehe sehr viel. Und ich sehe, dass ein verwahrender Schenkel in der Traversale im besagten Video nicht da ist. Wohl aber ein Schenkel, der Seitwärts-Signale gibt. Und wäre der äußere Zügel nur eine Kleinigkeit deutlicher verwahrend dran, würde die HH auch mehr mitkommen. Warum also wird diese Form der Ausführung angestrebt? Das ist kein Einzelfall, auch wenn Videos natürlich immer sehr selektiv sind, aber leider habe ich keine anderen Quellen. Das Pferd ist eines von BB's Top-Pferden, es ist ganz bestimmt genau so geritten, wie er es anstrebt.
Es gibt Pferde, die reagieren bereits auf Hilfen mit dem Knie, da braucht man nicht mehr mit dem Schenkel kommen. Das nennt man Verfeinerung der Hilfen
Du willst mich doch bestimmt nicht in die Schublade "Kraftreiter" stecken, oder? :wink: Ich kenne das Prinzip der Verfeinerung der Hilfen sehr gut. Aber Seitengänge reite ich trotzdem nicht mit dem Knie, sondern in erster Linie über den Sitz. :wink:

Also nochmal: warum wird bewusst eine andere Ausführung mit anderen Hilfen gewählt als ich sie kenne?
Viele Grüße
Sabine
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saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Zu BB und dem äußeren Zügel :
Die Anlehnung und Führung am Außenzügel ins /im SH, erfolgt über die indirekte Zügelhilfe. Sprich, das Pferd sucht die Anlehnung durch Anlehnen der äußeren Schulter +Halsseite in den Zügelhang. Es richtet die Schulter zum Außenzügel hin auf / schmiegt sich in diesen hinein und wird dann in den Hang angelehnt durch seitweärtsgerichtete/ mitnehmende Einwirkung (ein-)geleitet.
Dieses Form der Anlehnung ist bei der Führung auf blanke Kandare unabdingbar, wenn das Pferd nicht über die Kandare überzäumt werden soll , was ein verkanten im Genick zur Folge hätte.
Die Einwirkung erfolgt somit sehr wohl am Außenzügel, aber eben unter Auslassen einer Kandarenbeteiligung ( so wie es eigentlich sein soll!!!) sondern nur über die Führung am ledernen Zügel selbst.
Die Schenkeleinwirkung innen, kann bei einem weit akademisch ausgebildeten Pferd lediglich über das weiche Anlegen des OBERschenkels und Knie erfolgen, da er Bügeltritt die Einleitung und die Balance in der Lektion unterstützt, und der Unterschenkel somit nur eingeschränkt für die Führung der Nachhand zur Verfügung steht.

Soviel zum Thema "Sehen". Manches sieht man nur, wenn man weiß, wohin man schauen muß :wink:

Tamiro, deine drei eingestellten Clips gefallen mir soweit ganz gut, aber das zweite und dritte finde ich viel zu eng und mit zu viel Zügelspannung. Der erste hingegen ist für meinen Geschmack sehr genial ! :D
( beschähmt zu Chica schielt)
Gruß von S&P
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Danke S&P, das war endlich die erste Erklärung, mit der ich jetzt wirklich mal etwas anfangen kann. :D Magst Du mir noch etwas zu der stärkeren Halsabstellung im SH erzählen und zu meinem Eindruck, dass die HH in der Traversale weniger mitgenommen wird, als ich das gewöhnt bin?

Und natürlich kann nur gewisse Dinge sehen, wenn man weiß, wohin man schauen muss. Aber dann muss es einem doch mal jemand zeigen. :wink:
Viele Grüße
Sabine
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Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Tamiro, ich kenne Carl Hester schon seit annähernd 20 Jahren aus dem internationalen Sport, und ich mag seine Reiterei sehr. :wink:

Mal zum Vergleich ein anderes einhändig gerittenes Video, das sich optisch eher "in meiner Welt" bewegt (ich weiß, wir hatten's schon): http://www.youtube.com/watch?v=f46WM8gmki0
Viele Grüße
Sabine
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Colloid
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Beitrag von Colloid »

Max1404 hat geschrieben:Danke S&P, das war endlich die erste Erklärung, mit der ich jetzt wirklich mal etwas anfangen kann. :D Magst Du mir noch etwas zu der stärkeren Halsabstellung im SH erzählen und zu meinem Eindruck, dass die HH in der Traversale weniger mitgenommen wird, als ich das gewöhnt bin?

Und natürlich kann nur gewisse Dinge sehen, wenn man weiß, wohin man schauen muss. Aber dann muss es einem doch mal jemand zeigen. :wink:
Weil er das bei diesem Pferd in dem Moment so reiten will? Wenn du das wirklich wissen willst, schreib ihm einen Brief und frag ihn, keine Stichelei, sondern wirklich ernst gemeint. Ich kann nur mutmaßen, daß er noch bei der lösenden Arbeit ist und deswegen ein lösendes SH auf 4 Hufspuren wählt und die Traversale (in der ziemlich kleinen Halle) so steil anlegt, daß er in der Ecke ankommt, dafür aber mit weniger Abstellung. Daß die äußeren Hilfen da sind, sieht man dann auch daran, daß er ein Stück Renvers in/durch die Ecke reitet. Er reitet übrigens sehr viel mit dem Knie, wofür die Barocksättel auch gemacht sind, mit 2 Sattelblättern dazwischen hätte man da einige Probleme.
Und nochmal zum Sattel: aus dem Grund, warum du einen Flachsitzer mit wenig Pausche bevorzugst, habe ich einen Barocksattel: komplett flacher Sitz für viel Bewegungsfreiheit und gar keine Pauschen.
Der Sattel, den BB benutzt, hat die ausgeprägten Zwiesel für Halt in den Schulsprüngen, sie hören deutlich oberhalb des Knies auf und sind nicht annähernd so einengend, wie es vielleicht aussieht.

Zu Krzisch: Da kann man sehr gut sehen, was S&P gesagt hat: der Zügel hängt für einhändig blank nicht ausreichend durch, dadurch wird das Pferd oft zu eng. Das zeigt auch das leichte Verwerfen auf gebogenen Linien. Man darf bei Kandaren nie vergessen, daß sie auch dann eine Wirkung haben, wenn man sie noch gar nicht anfasst.
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