weil der Beitrag nun einmal im Olympiathread stand bevor es abgekoppelt wurde. Wenn man "riemchenlos" reiten will, dann eben nicht innerhalb so eines Wettbewerbs

Moderator: ninischi
Das gepostete Foto hat ja gezeigt, dass es doch auch in höheren Klassen möglich ist - und wer weiß schon, ob mancher Reiter sich rein der Form halber beugt und sonst mit weniger auskommt.lalala hat geschrieben:@ Finchen:
weil der Beitrag nun einmal im Olympiathread stand bevor es abgekoppelt wurde. Wenn man "riemchenlos" reiten will, dann eben nicht innerhalb so eines Wettbewerbs
Das ist in einer Dressurprüfung aber z.B. völlig nebensächlich, weil es dort schlichtweg nicht erlaubt ist. Zuhause können die Reiter machen was sie wollen.Finchen hat geschrieben:Das gepostete Foto hat ja gezeigt, dass es doch auch in höheren Klassen möglich ist - und wer weiß schon, ob mancher Reiter sich rein der Form halber beugt und sonst mit weniger auskommt.lalala hat geschrieben:@ Finchen:
weil der Beitrag nun einmal im Olympiathread stand bevor es abgekoppelt wurde. Wenn man "riemchenlos" reiten will, dann eben nicht innerhalb so eines Wettbewerbs
Es kommt beim Reiten meiner Meinung sehr oft nicht auf das "Was" an, sondern auf das "Wie": egal mit welchem Halfter, ob englisch-kombiniertes(also mit Sperr-Riemen), englisches oder hannoversches Reithalfter (oder was es sonst noch so gibt) oder ganz ohne: es kommt darauf an, wie man es verschnallt. Man kann mit den harmlosesten Dingen Missbrauch betreiben. Und ich denke, wir reden über Missbrauch und möchten nicht diejenigen Leute an den Pranger stellen, die mit englisch-kombiniertem Reithalfter reiten, dieses aber korrekt locker verschnallt haben, oder?saltandpepper hat geschrieben:Wir haben doch eine klare RICHTLINIE (!!!) für die Enge des Nasenriemens :
2 Finger Spiel zwischen Nasenrücken und Riemen. dafür braucht man gar keine neue Regelung, man muß nur die bestehende beachten !!!
Gruß S&P
enchantesse hat geschrieben:Übrigens soll ja dieser Österreicher, der mit Bosal schwere internationale Springen reitet, massiv intern Druck bekommen haben, weil damit seine Kollegen so schlecht dastehen im Vergleich, brems- und lenkungstechnisch gesehen...
Stimmt, Krönchen sind auch ein wichtiger Grund "g"Excalibur hat geschrieben:Herr Branderup äußerte in einer Diskussion über Nasenriemen: Er bräuchte seinen Nasenriemen, weil da so schöne Krönchen drauf wären.
Klar kann man auch Sperriemen am Reithalfter haben, man kann auch bunte Bänder dran flechten, oder Straßsteine dranbinden, Edelsteine (für die gute Stimmung) oder Glöckchen, solange das alles das Pferd nicht nervtMax1404 hat geschrieben:Es kommt beim Reiten meiner Meinung sehr oft nicht auf das "Was" an, sondern auf das "Wie": egal mit welchem Halfter, ob englisch-kombiniertes(also mit Sperr-Riemen), englisches oder hannoversches Reithalfter (oder was es sonst noch so gibt) oder ganz ohne: es kommt darauf an, wie man es verschnallt. Man kann mit den harmlosesten Dingen Missbrauch betreiben. Und ich denke, wir reden über Missbrauch und möchten nicht diejenigen Leute an den Pranger stellen, die mit englisch-kombiniertem Reithalfter reiten, dieses aber korrekt locker verschnallt haben, oder? Smile
Zu der Frage, ob die Militärreiterei schuld ist am Sperriemen: Auf den Abbildungen in der HDV 12 und auf alten Fotos tragen die Pferde eigentlich alle entweder Hannoversches Reithalfter oder Kandare. Als ich angefangen habe zu Reiten, Anfang der Achtziger, ritt man auch mit Hannoverschem, zumindest die meisten. Ich denke, der Sperriemen verbreitete sich also erst in den 80er Jahren so massiv.ottilie hat geschrieben:Ich möchte hier ausdrücklich KEINE Diskussion bzgl. des Sperrriemens haben, finde jedoch diese Erläuterung sehr interessant und stelle die Information daher hier ein.
Möge sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
Wenn an dem engl (kombinierten) RH eine Schlaufe für den Sperrriemen dran ist muss man ihn auch verwenden, sonst gilt die Ausrüstung als nicht vollständig und somit fehkerhaft. Verwendet man ein RH ohne die Schlaufe (wie beim Kandarenzaum), ist das ohne Probleme möglich. Es geht nur um den "Schnibbel".Lulu hat geschrieben:@Ottilie:
Danke, für den Link -jedoch enthält der Artikel gleich zu Beginn einen Fehler. Nirgendwo in der LPO ist geschrieben, dass auf Turnieren ein Sperrriemen verwendet werden muss. Diese Aussage ist schlicht falsch und spricht für mich nicht für die Sachkkundigkeit der Verfasserin.
Richtig - aber dann kauft man halt einfach ein englisches RH oder ein englisch-Kombiniertes wo man die Lasche abknöpfen kann. Gibts ja alles.Sonja hat geschrieben:Wenn an dem engl (kombinierten) RH eine Schlaufe für den Sperrriemen dran ist muss man ihn auch verwenden, sonst gilt die Ausrüstung als nicht vollständig und somit fehkerhaft. Verwendet man ein RH ohne die Schlaufe (wie beim Kandarenzaum), ist das ohne Probleme möglich. Es geht nur um den "Schnibbel".Lulu hat geschrieben:@Ottilie:
Danke, für den Link -jedoch enthält der Artikel gleich zu Beginn einen Fehler. Nirgendwo in der LPO ist geschrieben, dass auf Turnieren ein Sperrriemen verwendet werden muss. Diese Aussage ist schlicht falsch und spricht für mich nicht für die Sachkkundigkeit der Verfasserin.
Mouthcloser kenne ich aber aus meiner Westernzeit vor .... gut 20 Jahren auch als lose sitzend, so dass ein Sperren erkennbar wird, dann aber eben eine Begrenzung da ist.Monique hat geschrieben:Also das hat schon einen Grund warum es beim Westernreiten "Mouthcloser" heißt!
Wir wurden auf einem Kurs mit Michael Laußegger mal gefragt warum unsere Pferde keine Sperrriemen und keine Nasenriemen tragen würden. Unsere Antwort war schlichtweg, "weil wir keine brauchen"
Unsere Pferde dürfen das Maul aufmachen wenn sie meinen wir wären zu grob und etwas falsch machen, und ansonsten reicht mir ein einfacher Kinnriemen aus Leder aus dem Westernreiten und meine einfache Trense, als Backen- und Genickstücke...