Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

esge
User
Beiträge: 1869
Registriert: Mi, 03. Jan 2007 12:29
Wohnort: Taunus

Beitrag von esge »

Cubano hat geschrieben: Und wenn man den Tinker fragen könnte, würde er wahrscheinlich das machen, was jedes halbwegs vernunftbegabte Pferd tun würde –um die Stangen herumlaufen nämlich… :P :P
Cubano, wenn ich sogar meinen arbeitsgeilen Lusitano vor die Wahl stellen, ob er durch die Bahn traversiert oder gradaus zum Ausgang (ins Gelände) geht, wählt er sicher nicht die Traversale. Also mit dem Argument kann man wirklich nicht kommen.

Ansonsten unterschreibe ich bei Jen: Wenn es nach diesem Thread hier geht, ist alles außer absolut perfekt eh Müll. Am besten schicken wir alle Pferde auf die ewig grüne Wiese.
Und unterschreibe doppelt bei ihr, dass man mit gewissen pferdetypen sein Weltbild über sinnvolle Gymnastizierung eventuell ziemlich zurechtrücken muss.
Loslassen hilft
Benutzeravatar
Cubano
User
Beiträge: 3727
Registriert: Di, 20. Mär 2007 19:34
Wohnort: Oldenburger Land

Beitrag von Cubano »

Doch,Esge - man kann durchaus so argumentieren (also ich zumindest :wink: )
Das bezog sich nämlich auf diesen Beitrag von Jen…
Jen hat geschrieben: Nachtrag: wenn man den Tinker fragen würde, bin ich mir fast sicher, dass er solche Aufgaben interessanter zu lösen findet als (wie halt für die meisten Pferde aus Pferdesicht) eher sinnfreies Kringeln auf dem Platz. Ich kenne viele Pferde, die haben einfach mehr Spass, wenn da bunte Stangen im Weg liegen, die ihnen einen "Sinn" geben.


…und ich persönlich glaube nicht daran, dass bunte Stangen für ein Pferd mehr Sinn ergeben, als ein kreisrunder Zirkel - und wenn es nach ihm ginge, er am liebsten schlicht ergreifend nix von beidem tun würde.Und: Nein, ich muss mein Pferd nicht zur Arbeit prügeln oder sonstwie drangsalieren. Im Gegenteil macht das gute Tier sogar einen recht zufriedenen Eindruck (immer mal vorausgesetzt, ich stelle mich nicht zu doof an). Dennoch zieht er Weide und Kumpel vor…
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
Benutzeravatar
Jen
User
Beiträge: 3007
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 08:12
Wohnort: CH
Kontaktdaten:

Beitrag von Jen »

Cubano hat geschrieben:
Jen hat geschrieben:Diese Aufgabe orientiert sich an der Gebrauchsreiterei und da sind nun mal andere Merkmale gefragt.
Na ja, wenn Du einem DVler erzählst, taktklare Gänge würden nicht zu den Merkmalen der Gebrauchsreiterei zählen, nimmt er Dich wahrscheinlich direkt an die Serreta :P
Ja klar, schau dir mal working equitation an, das pendant zum trail. Wenn da quer über die stange galoppiert wird oder von null auf hundert beschleunigt wird, das Pferd um die HH geworfen wird, siehst du auch keinen klaren dreitakt im galopp. Nein, da geht es um die exakte, schnelle Ausführung der Aufgabe und nicht darum, dass das pferd zu jedem Zeitpunkt perfekt über den Rücken und im exakten Gleichmass, wie an einer Dressurprüfung, geht. Es ist schlicht eine andere Aufgabenstellung.
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Benutzeravatar
Jen
User
Beiträge: 3007
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 08:12
Wohnort: CH
Kontaktdaten:

Beitrag von Jen »

Cubi, schon ok, ich glaub du hast einfach noch nicht mit solchen Tieren häufiger gearbeitet ;) solche Gemütstiere muss man schon durchaus mal anders motivieren und da können manchmal solche einfachen Mittel Wunder wirken. Sicher kein Allerweltsheilmittel, aber manchmal machts doch einen signifikanten Unterschied. :) man darf nicht immer vom eigenen Pferd auf alle anderen schliessen. Pferde haben genauso unterschiedliche Charaktere und Vorlieben, wie die Menschen auch!
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Benutzeravatar
Jen
User
Beiträge: 3007
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 08:12
Wohnort: CH
Kontaktdaten:

Beitrag von Jen »

Einfach so mal rein aus Interesse: wenn ich diesen Link hier reinstelle (ich meine, der ist auch schon mal im alten gewesen, vielleicht nicht genau dieser Reiter, aber ähnlich)

http://www.youtube.com/watch?v=5895K-Xjupk

Was meint ihr dazu?

Ich meine mich zu erinnern, dass dieses Video (oder das ähnliche) zu ziemlicher Begeisterung geführt hatte, weil es voller Power und was anderes war, bis dato noch eher unbekannt. Wenn man es aber genau nimmt, gibt es da zb. sehr viele Taktfehler. Ist es deswegen total schlecht und man sollte die ganze Disziplin abschaffen? Glaubt ihr, dass dieser Reiter, weil er in dieser Disziplin startet, in seinem Training keinen Wert auf Takt und Gymnastizierung legt? Nimmt mich einfach mal Wunder ;)
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Max1404
User
Beiträge: 2259
Registriert: So, 13. Jun 2010 13:54
Wohnort: Hessen

Beitrag von Max1404 »

Jen hat geschrieben:
Sicher ist gesunderhaltung wichtig. Aber irgendwo kann man es auch übertreiben
Ich hoffe sehr, dass Du es nicht so meinst, wie es dasteht.
esge hat geschrieben:..., dass man mit gewissen pferdetypen sein Weltbild über sinnvolle Gymnastizierung eventuell ziemlich zurechtrücken muss.
Und noch mehr muss man sein allzu sorgloses Weltbild zurechtrücken, wenn man ein Pferd hat, das durch einen Unfall lebenslang behindert und nur noch eingeschränkt reitbar ist.

Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen. Außer, dass sich jeder seinem Pferd zuliebe um richtiges Reiten bemühen sollte. Und dazu gehören das Streben nach takreinen Grundgangarten und einem schwingenden Rücken.

Auch wenn es jedem Reiter passieren kann, dass diese kurzfristig verloren gehen können. Wenn die grundsätzliche Arbeit gut war, kann man das schnell korrigieren. Wenn nicht, entstehen Kunst- und Verlegenheitsgangarten.
Viele Grüße
Sabine
Bild
Benutzeravatar
Cubano
User
Beiträge: 3727
Registriert: Di, 20. Mär 2007 19:34
Wohnort: Oldenburger Land

Beitrag von Cubano »

Jen hat geschrieben:Cubi, schon ok, ich glaub du hast einfach noch nicht mit solchen Tieren häufiger gearbeitet ;) solche Gemütstiere muss man schon durchaus mal anders motivieren und da können manchmal solche einfachen Mittel Wunder wirken.
Jen, woher genau weisst Du, mit welchen Pferdetypen ich schon zu tun hatte? Und wie bitte kommst Du jetzt gerade darauf, dass ich vom eigenen auf andere Pferde schließe. Irgendwie scheint mir die Argumentation der "mehr Spaß am Reiten-Fraktion" aktuell ein wenig bissig. :wink: :P
Aber mal im Ernst: Es ging mir nicht um Motivation. Es ging mir darum, dass ich nicht glaube, dass irgendein Pferd in Stangen SINN sieht. Warum sollte es auch? Und noch mal: Was wir hier sehen, ist ein Tinker bei einem MESSE-AUFTRITT. Da geht es nicht um tralala, da möchten die Leute gern zeigen, wie weit sie das jeweilige Pferd in der Reitweise, die sie betreiben, AUSGEBILDET haben. Ob das so die reine Spaß-Fraktion ist? Ohne jeglichen Anspruch und Ehrgeiz? Glaube ich nicht dran. Und genau dann stellt sich halt die Frage nach den Prioritäten.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
Benutzeravatar
Finchen
User
Beiträge: 8526
Registriert: Di, 19. Apr 2011 22:30
Wohnort: im Norden zwischen HB und HH

Beitrag von Finchen »

Jen hat geschrieben:Cubi, schon ok, ich glaub du hast einfach noch nicht mit solchen Tieren häufiger gearbeitet ;) solche Gemütstiere muss man schon durchaus mal anders motivieren und da können manchmal solche einfachen Mittel Wunder wirken. Sicher kein Allerweltsheilmittel, aber manchmal machts doch einen signifikanten Unterschied. :) man darf nicht immer vom eigenen Pferd auf alle anderen schliessen. Pferde haben genauso unterschiedliche Charaktere und Vorlieben, wie die Menschen auch!
Wenn es ein Motivationsmittel sein soll solche Stangen in die Bahn zu legen, wieso dann in so engem Maß, dass sie in dem Fall tatsächlich keine Gangverbesserung bedeuten? Darum geht es doch im Video, gemessen wird das, was von natürlichem Gang fast nichts mehr erkennen läßt, das ist von Stangenarbeit zur Gymnastizierung und/oder Motivation des Pferdes doch recht weit entfernt.

Zu dem Video von dir:
finde ich in der Form wie du es "vergleichst" tatsächlich so gar nicht vergleichbar. Da wo Takt verloren geht ist es ähnlich wie in der GP-Dressur bei Galopp-Pirouetten oder im Volltravers im Galopp auch, aber insgesamt hat es haufenweise Strecken mit gescheiten Bewegungsabläufen und Schwung. Dazu zeigt das Pferd Versammlung an vielen Stellen. All das finde ich im anderen Video nicht.
Ein Vergleich würde für mich auf den Punkt gebracht etwa lauten "gut ausgebildete Gänge und Versammlung statt Geschlurfe".

Und ja, das Video gefällt mir! :wink:

Wenn man vom Spaßfaktor ausgeht:
ich glaube das Pferd hat durchaus Spaß an der Spritzigkeit und macht auch insgesamt einen zufriedenen Eindruck. Daumen hoch!
Lilith79
User
Beiträge: 848
Registriert: So, 06. Dez 2009 18:30
Wohnort: bei Pforzheim

Beitrag von Lilith79 »

Max1404 hat geschrieben: Und noch mehr muss man sein allzu sorgloses Weltbild zurechtrücken, wenn man ein Pferd hat, das durch einen Unfall lebenslang behindert und nur noch eingeschränkt reitbar ist.
Das ist doch aber was völlig anderes. Ich hab auch ein chronisch krankes Pferd, das maximal nochmal eingeschränkt reitbar wird.
Da mach ich KEINE Form von leistungsorientiertem Arbeiten mit, sondern wenn dann Reha-Gymnastik und wenn ich nicht gut genug bin um ihr das zu bieten, dann setz ich mich da sowieso gar nicht drauf und arbeite sie auch nicht vom Boden, sondern geh spazieren.

Ein " lebenslang behindertes und nur noch eingeschränkt reitbares " Pferd KANN man reiten, wenn man so super gut reitet, dass man das Pferd so reiten kann, dass es ihm nicht schadet (was du vermutlich wirklich kannst, wie ich dich einschätze). Evtl. hilft das Reiten sogar was.
(95% der Reiter sollten ein behindertes eingeschränkt reitbares Pferd am Besten wahrscheinlich gar nicht reiten, wenn es ihnen um die Gesundheit des Pferdes geht, zu der Gruppe zähle ich mich auch, ich bin nämlich kein Top-Reiter).

Wir haben aber auch noch ein gesundes gut gebautes Reitpferd und den macht man sicher nicht kaputt wenn man sich auf Durschnittsniveau Mühe gibt und nicht dauernd panisch die "Gesunderhaltung" im Hinterkopf hat.

Und ich denke nicht, dass dem Tinker diese Arbeit schadet. Ich hab keine Ahnung wie alt der ist, aber ich sehe absolut keinen Grund warum der nach 15 Jahren nicht auch noch fit seinen Reiter durch die Gegend tragen sollte. Und ich sehe auch keinen Grund warum der nicht taktklar laufen können sollte, wenn er grade nicht über uneinheitlich rumliegende Stangen geht.

Ich steh an einem typischen "Freizeitreiter-Stall" (im guten wie im schlechten Sinne :D ). Da sind Leute drunter, die ihre Pferde durch chaotisch und planlis ins Gelände schlurfen wirklich vergurken und ihnen schaden (das unbemuskelte Senkrückenpferd).

Dann gibt es aber auch ne größere Gruppe, die sich über alles informieren, dauernd Unterricht nehmen, alles wirklich gut und pferdegerecht machen wollen und ich finde grad diese Reiter reiten oft trotzdem ziemlich beschissen (auch da schließe ich mich übrigens selber ein), weil sie ständig Angst haben dem Pferd zu schaden. Solche Reiter reiten meistens im Unterricht recht gut, aber alleine kommt dann das große Zaudern. Schaden insgesamt dem Pferd vermutlich vor allem deswegen weniger, weil sie deswegen nicht so belasten, nicht wegen der Versuche besonders gesunderhaltend zu reiten. Allerdings sind die Pferde immer unterlastet.

Die besten Reiter mit den gesündesten Pferden die ich an unsrem Stall Umfeld kenne ist eine Westerntrainerin, deren Pferd übrigens über 20 ist und kerngesund und belastbar, obwohl sie auch wettkampfmäßig Trail geritten ist :wink:
Und die andere ist eigentlich auch so eine Geländegurkerin, die fast nur ins Gelände geht, dafür alle ihre 4 Pferde jeden Tag intensiv ins Gelände reitet und die wenn sie mal auf dem Platz reitet auch durchwas was kann, auch wenn man das nicht denken würde wenn man sie ins Gelände reiten sieht. Die Pferde sind pumperl-gesund, ich denke vor allem weil sie richtig viel Bewegung haben.
Phanja

Beitrag von Phanja »

Mag ein wenig OT sein, aber ich kanns mir nicht verkneifen. Der Ausbilder macht die Motivation und nicht das Werkzeug. Womit ich nicht sagen will, dass Stangen nicht sinnvoll sein können - aber jedes Hilfsmittel und jedes Werkzeug wollen sinnvoll und mit Hirn eingesetzt werden. Schaffe ichs als Ausbilder dem Pferd zu vermitteln, dass Arbeit etwas Positives ist, hab ich auch Motivation. Vermittle ich Langeweile oder verbindet das Pferd mit Arbeit etwas Negatives, wird es vermutlich so ziemlich jede andere Beschäftigung der Arbeit vorziehen.
Benutzeravatar
Cubano
User
Beiträge: 3727
Registriert: Di, 20. Mär 2007 19:34
Wohnort: Oldenburger Land

Beitrag von Cubano »

Na ja Phanja, das ist aber auch ein wenig verklärt jetzt, oder? Ich denke mal, so ziemlich jedes Pferd wird – ganz gleichgültig wie motivierend die Arbeit sein mag – das Leben mit Artgenossen auf der Koppel dem Arbeiten vorziehen. Finde ich übrigens aus Pferdesicht auch vollkommen in Ordnung. Die Kunst liegt halt darin, dem Pferd die Arbeit so nahezubringen, dass es Spaß dabei entwickelt – AUCH, wenn es lieber auf der Weide rumspringen würde.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
Benutzeravatar
SHEYENNE
User
Beiträge: 28
Registriert: Di, 19. Apr 2011 10:40
Wohnort: Angeln

Beitrag von SHEYENNE »

Na, da hab ich ja was los getreten, aber wo wir nun beim Thema Spaß und Motivation angelangt sind, voila
http://www.youtube.com/watch?v=z61F6iWW ... ure=relmfu
Viel Spaß, mich erfreuen die beiden immer wieder aufs neue!
Phanja

Beitrag von Phanja »

Cubano hat geschrieben:Na ja Phanja, das ist aber auch ein wenig verklärt jetzt, oder? Ich denke mal, so ziemlich jedes Pferd wird – ganz gleichgültig wie motivierend die Arbeit sein mag – das Leben mit Artgenossen auf der Koppel dem Arbeiten vorziehen. Finde ich übrigens aus Pferdesicht auch vollkommen in Ordnung. Die Kunst liegt halt darin, dem Pferd die Arbeit so nahezubringen, dass es Spaß dabei entwickelt – AUCH, wenn es lieber auf der Weide rumspringen würde.
Mag sein, dass das für dich verklärt wirkt *schulterzuck*. Ich kann ja nur für das Sprechen, was meine Erfahrung ist und die sieht so aus, dass die Pferde in vielen Fällen sogar direkt im Offenstallbereich Arbeitsbereitschaft zeigen. Und nein - damit meine ich nicht "einfach" nur spaßige Tricks sondern gymnastizierende Arbeit z.B. an der Hand oder frei.
Wenn man dem Pferd die Wahl lässt und es sich immer dafür entscheidet, nicht mit mir arbeiten zu wollen, würde ich jedenfalls ernsthaft darüber nachdenken, was ich falsch mache.
esge
User
Beiträge: 1869
Registriert: Mi, 03. Jan 2007 12:29
Wohnort: Taunus

Beitrag von esge »

Boa ist das schön!
Loslassen hilft
Max1404
User
Beiträge: 2259
Registriert: So, 13. Jun 2010 13:54
Wohnort: Hessen

Beitrag von Max1404 »

Lilith79 hat geschrieben:
Max1404 hat geschrieben: Und noch mehr muss man sein allzu sorgloses Weltbild zurechtrücken, wenn man ein Pferd hat, das durch einen Unfall lebenslang behindert und nur noch eingeschränkt reitbar ist.
Das ist doch aber was völlig anderes.
Wirklich, Lilith? Ich bin der Meinung, auch ein Pferd, das gesund ist, sollte so gut wie möglich geritten werden. :wink:
Ich habe übrigens nur von meinem Pferd geschrieben, um eine Erklärung zu geben, warum ich manches vielleicht etwas enger sehe als andere.
Darauf kam dann eine Antwort (nicht von Dir), dass man es auch übertreiben könne mit dem Bemühen um Gesunderhaltung. Da ist mir erstmal die Spucke weggeblieben ...
Der Ausbilder macht die Motivation und nicht das Werkzeug. Womit ich nicht sagen will, dass Stangen nicht sinnvoll sein können - aber jedes Hilfsmittel und jedes Werkzeug wollen sinnvoll und mit Hirn eingesetzt werden.
Phanja, da sind wir voll einer Meinung.
Und zu den sinnvoll hingelegten Stangen: nunja, ich bin halt der Meinung, das "Stangengestrüpp" im Video mag dafür dienen, das Pferd aufmerksam zu machen und dem Reiter zuzuhören. Das gelingt den beiden ja auch gut.
Aber trotzdem bevorzuge ich Stangen, die so weit auseinander liegen, dass sie die natürlichen Gänge des Pferdes fördern und nicht behindern. Meinen Pferden hat diese Einstellung jedenfalls noch nicht geschadet, und ihrer Motivation auch nicht. :wink:
Na, da hab ich ja was los getreten, aber wo wir nun beim Thema Spaß und Motivation angelangt sind, voila
http://www.youtube.com/watch?v=z61F6iWW ... ure=relmfu
@Sheyenne: ich selbst arbeite am liebsten im Sattel, aber ich schaue immer gerne zu, wenn jemand solche Bodenarbeit richtig gut macht. Von mir: Daumen hoch! :D
Viele Grüße
Sabine
Bild
Antworten