-Tanja- hat geschrieben:Mal ne andere Frage: entweder bin ich dieses Jahr einfach empfindlicher oder die Pferde haben keinen Hunger oder es ist einfacher kälter wie früher - was ich alles nicht glaube...
Irgendwie fressen meine beiden Zossen derzeit nicht gerade viel Heu, wenn es nachts so kalt ist und man an den Heunetzen, da sie ja dann doch irgendwann auch gefrieren, mehr rumzuppeln müßte. Gerade das Netz, das bei uns draußen in der Rundraufe festgebunden ist, ist natürlich total steif, wenn ich es morgens um kurz vor 06.00 Uhr austausche. Die kleineren, die im Stall drin hängen, sind zwar ein wenig steif, aber nicht so arg.
Wie sind da Eure Erfahrungen bei gefrorenen Heunetzen?
Die Heutasche wird derzeit gar nicht genutzt, der Heutoy ebensowenig.

Ist wohl irgendwie zu aufwendig.

Lustig, dass du das schreibst, die gleiche Erfahrung mache ich dieses Jahr auch.
Also ich hab den Eindruck, die essen für die eisigen Temperaturen relativ wenig. Bei uns sind aber kaum Heunetze gefroren, bei uns hängen 2/3 drinnen und nur 1-2 Netze im Freien.
Ich hab eher den Eindruck, dass es ihnen bei der Kälte zu mühsam ist dauernd Heu aus Netzen zu fisseln.
Allerdings stürzen sie sich auf offenes Heu jetzt auch nicht halbverhungert drauf.
Also sie freuen sich schon drüber, aber nicht so, dass man den Eindruck hat, sie brauchen's jetzt ganz dringend.
Aber ich achte bei so eisigen Temperaturen schon drauf, dass sie abends auch immer ein bisschen offenes Heu kriegen und sich nicht alles mühsam "erarbeiten" müssen.
Mehr Hunger haben sie übrigens bei milderem aber nasskaltem Wetter oder starkem Sturm. Von dem her geh ich mal davon aus, dass trockene Kälte an sich auch einfach nicht so "zehrend" ist.