Die Stute hat er vorher aus hektischem Schritt "abgeholt", hat auch da viel auf lang lang lang und Ruhe Ruhe Ruhe plädiert und das auch mit deutlichen Ergebnissen. Der Reiter hat Pi und versammelten Schritt als Problem genannt, JB hat mit Leichttraben in Ruuuuhe begonnen, hat Dehnung erstmal erarbeitet.horsmän hat geschrieben:[Allerdings kennen wir ja auch nicht den ersten Teil der Arbeit des Reiters mit der völlig angespannten dbr. Stute. Wenn da das Drama schon ersichtlich wird oder gar durch die Arbeit entsteht , dann verstehe ich JB nicht, wieso er es hat soweit kommen lassen. Wenn sich die Stute erst in der Piaffarbeit so aufgedreht hat, nunja, dann muss man nehmen wie es kommt und versuchen das Beste draus zu machen, sodass doch nicht etwas lehrreiches für Reiter und Publikum heraus kommt.
Ich sehe es wie die anderen:
er korrigiert schon sehr deutlich und nachhaltig, wenn er Hand vor will, fordert er es vielfach und deutlich, weist auf die erforderlichen Sitzveränderungen recht deutlich hin, erwähnt mal ganz nebenbei, dass sie "ein bißchen stramm im Rücken" ist... bleibt insgesamt aber freundlich und diplomatisch dabei. Hut ab - mir haben alle diese Videos absolut gefallen, für das eingefleischte Gezerre zB eines Reiters kann er nichts und in dem Moment auch nicht das Ruder ganz rumreißen.
Dazu muss er dessen Fassade ja ein wenig wahren, ganz bloßstellen wäre sicher nicht klug, möchte er weiterhin als Trainer zu solchen Events geladen werden.
Und ich bin sicher, jemand der mit ein wenig Verstand zuschaut bei dieser Einheit, der erkennt was wir auf den Videos erkennen - und kann mitnehmen, dass sicherlich eine Trainingseinheit "zuhause" noch anders aussehen würde.

http://www.reittv.de/Alte_Meister-c665/ ... lmans-c672
Wen es interessiert, das ist das Video zu der etwas hektischen Pi-Stute.