
Wenn ich das richtig rausgelesen habe, ist der Tenor eher gegen herkömmliches Longieren bei Hufrollenverdacht. Das Longieren habe ich bis gestern ziemlich oft betrieben, da meine RB im Winter sehr fest ist und durch Arthrose im linken Karpalgelenk Probleme hat, sprich, er läuft vor allem rechter Hand unrund. Vor einer halben Stunde Longe brauche ich mich gar nicht draufsetzen, da er stocksteif in den Trab reinhopst wie ein Häschen und im Rücken einfach nur "dicht macht"... (ich wärme vorher im Schritt auf, gehe z.B. 10 Minuten spazieren und hänge ihn dann kurz unausgebunden, dann ausgebunden an die Longe, bis er etwas entspannter ist, bevor ich reite). Im Sattel merkt man das unrunde Laufen vor allem im Schritt, an der Longe im Trab. Nach dem LK zu arbeiten war mir bislang nicht möglich, wie haben zwar Unterricht genommen, aber ein 18 Jahre altes Pferd, dass vor allem seinen Unterhals trainiert und Giraffen-Motorrad spielt, zu "gutem" Longieren zu bewegen, ist sauschwer. An einem LK teilzunehmen ist für mich als RB ohne Transportmittel natürlich nicht drin, leider.
Und wenn Longe nicht ratsam ist, wie mach ich das Pferd lockerer, ohne es zu sehr zu belasten? Hach ja, wie mans macht, ists falsch...
