Ich kann nur auf das Erlebte bzw. Gesehene in einer LRFS eingehen. Dort erfolgte die Ausbildung zum Trainer sehr schematisch. Positiv ist, dass grundsätzlich auf genügend schuleigene Pferde zurück gegriffen werden kann. Genau so steht da eine größere Anzahl an Ausbildern zur Verfügung.
Wie das bei Einrichtungen aussieht, die über keine eigene Pferde verfügen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Allerdings wird es da beinahe schon Pflicht sein, das eigene Pferd mitzubringen.
Trainerschein in Bayern?
Zum Thema eigenes Pferd im Trainierkurs:
Im Trainerkurs unterrichtet man sich überwiegend gegenseitig (auch für Breitensport stehen die Kinder/Anfänger rein zeitlich nicht für jeden Unterrichtstermin parat) . Man sollte sich also vorher überlegen, ob man sein Pferd z.B. auch in der Abteilung, oder über den Galopp, oder über Trabstangen, oder in einer vollen Halle lösen kann. Bei meinen Kursen für C und B-Trainer waren etliche Teilnehmerpferde, die zuhause eher freizeitmäßig geritten wurden, damit überfordert. Zum einen waren sie nicht gewöhnt täglich und zum Teil zweimal geritten zu werden, zum anderen waren sie die Boxenhaltung und das Verreisen an sich nicht gewöhnt, und manche waren auch komplett durcheinander weil der Unterricht einfach anders war als gewohnt. Besonders im Springen stellten einige Teilnehmer fest, dass ihre Pferde unter diesen Bedingungen nicht zuverlässig genug springen. Kurz und gut: das eigene Pferd muss den Prüfungsanforderungen aber auch den Bedingungen des Lehrgangs gewachsen sein. Wenn ja, dann macht es auch Spaß...
Im Trainerkurs unterrichtet man sich überwiegend gegenseitig (auch für Breitensport stehen die Kinder/Anfänger rein zeitlich nicht für jeden Unterrichtstermin parat) . Man sollte sich also vorher überlegen, ob man sein Pferd z.B. auch in der Abteilung, oder über den Galopp, oder über Trabstangen, oder in einer vollen Halle lösen kann. Bei meinen Kursen für C und B-Trainer waren etliche Teilnehmerpferde, die zuhause eher freizeitmäßig geritten wurden, damit überfordert. Zum einen waren sie nicht gewöhnt täglich und zum Teil zweimal geritten zu werden, zum anderen waren sie die Boxenhaltung und das Verreisen an sich nicht gewöhnt, und manche waren auch komplett durcheinander weil der Unterricht einfach anders war als gewohnt. Besonders im Springen stellten einige Teilnehmer fest, dass ihre Pferde unter diesen Bedingungen nicht zuverlässig genug springen. Kurz und gut: das eigene Pferd muss den Prüfungsanforderungen aber auch den Bedingungen des Lehrgangs gewachsen sein. Wenn ja, dann macht es auch Spaß...
Das ist tatsächlich ein Punkt, den ich so auch unterschreiben kann und allen, die so was vorhaben zu bedenken gebe (nur um nochmal nen Erfahrungsbericht reinzugeben):
Mein Pferd war definitiv mit den Anforderungen vertraut - er hat alles superbrav und gut gemacht. Und ich hatte ihn gezielt trainiert.
Nun kann man fragen, was dann das Problem war - er war immerhin lehrgangsbestes Pferd. Aber ICH hab es bemerkt. Er war unmotivierter, fast schon ein wenig triebig. Es hat ihn mental angestrengt. Und auch wenn auf die Pferde gut eingegangen wurde - es ist einfach was Anderes als daheim. Daheim ist mehr Abwechslung - ich kann noch besser auf ihn eingehen. Und ich hab gemerkt, dass er das einfach gewohnt ist ("wie man sie zieht, so hat man sie" sagt man hier
) Wochenendlehrgänge sind kein Problem, da gibt er richtig Gas. Aber das war ihm einfach eine Ecke zu lang....
Aber jedes Pferd ist anders und da muss dann jeder selbst sehen, dass er einen guten Weg für sich findet. Und v.a. für das Pferd.
Mein Pferd war definitiv mit den Anforderungen vertraut - er hat alles superbrav und gut gemacht. Und ich hatte ihn gezielt trainiert.
Nun kann man fragen, was dann das Problem war - er war immerhin lehrgangsbestes Pferd. Aber ICH hab es bemerkt. Er war unmotivierter, fast schon ein wenig triebig. Es hat ihn mental angestrengt. Und auch wenn auf die Pferde gut eingegangen wurde - es ist einfach was Anderes als daheim. Daheim ist mehr Abwechslung - ich kann noch besser auf ihn eingehen. Und ich hab gemerkt, dass er das einfach gewohnt ist ("wie man sie zieht, so hat man sie" sagt man hier

Aber jedes Pferd ist anders und da muss dann jeder selbst sehen, dass er einen guten Weg für sich findet. Und v.a. für das Pferd.