Bei Arthrose ist wie schon gesagt ds Wichtigste die Bewegung (dem Pferd angepasst). Fehlt diese, hat man schnell Folgeerscheinungen (Rückenprobleme, Verdauungsprobleme). Optimal wäre natürlich eine Offenstallhaltung.
Meiner hat ja nun die Spatdiagnose auch schon seit 3 Jahren, wobei er den Spat bestimmt schon länger hat. Außerdem noch Schale vorne. Die Arthrose steckt bestimmt noch anderweitig, da brauch ich nicht das ganze Pferd durchröntgen;-) In guten Phasen will er viel machen, da reite ich alle Gangarten und mache auch mehr in der Halle. In schlechten Phasen dementsprechend weniger (wir hatten zwischendurch leider Fesselkopfanriss und Sehnenentzündung), sei es nur Führen oder nur Schritt im Gelände. Die Schonung war jedesmal nötig, hat aber der Arthrose und dem gesamten Pferd nicht so gut getan, da er so steif wird.
Wichtig ist beständige Bewegung, wenn möglich und vor allem mindestens (!) 20 min Schritt zum Aufwärmen, mehr ist meistens besser. Ansonsten bei meinem wenig Galopp, wenig Wendungen im Trab/Galopp, sondern eher großzügiger reiten. Seitengänge tun meinem meistens gut (im Schritt), aber an manchen Tagen tut er sich schwer.
Und macnhmal muss man auch durch ein paar Runden schrecklichen Trab, bis das Pferd sich einläuft...
Zur Fütterung: ob's hilft ist ja immer fraglich

Du kannst gelenkaufbauende Sachen zufüttern (Muschelextrakt, Chondroitin, etc.), entzündungshemmende und auch schmerzstillende - kommt aufs Pferd drauf an, ich füttere meinem beispielsweise noch nichts schmerzstillendes, da er ohnehin mehr will, als er sollte und mir ja auch signalisieren soll, wenn's zwackt;-) Mit Homöopathie habe ich auch gute Erfahrungen gemacht (Rhus tox., Vermiculite, Zeel)
Und zum Schluss: ganz ehrlich macht uns die Arthrose echt am wenigsten Probleme, sondern eher die anderen Zipperlein, die zum Teil aber durch die Arthrose bedingt sind.