Reiten = Sport?
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Ich weiss nicht - aber ich habe vom Dressurreiten regelmäßig dicken Muskelkater wenn ich zu wenig gemacht habe (z.B. 4 Tage rumgegammelt...). Meine Grundfitness hängt massiv am Reiten - allerdings reite ich auch vermutlich eher etwas "anstrengender" als normales Freizeitniveau, muss ich ungefragterweise auch da der Herr Portugiese mich mehr oder minder zum Sport zwingt.
Ich hatte allerdings schon immer Spaß am ernsthaft reiten, und es ist mir völlig logisch dass ich nicht erwarten kann, dass mein Pferd unglaublich fit und athletisch dasteht und ich tu mein übriges nicht dazu. Vom nur Schritt reiten wird das sicherlich nichts, und ja - ich kann auch 20min durchgaloppieren ohne direkt vom Pferd zu fallen.
Es kommt sicherlich auch drauf an, wie viel Spaß man an Bewegung hat. Ich hab viel Spaß daran, ich "quäl" mich auch gerne im positiven Sinn - nämlich in dem Sinne, dass ich mich gerne körperlich und auch geistig anstrenge.
So richtig fit vom Reiten war ich allerdings, als ich eine zeitlang mal 3-7 Pferde pro Tag geritten bin. Da braucht es keinen Ausgleichssport, bzw. war der dann gegeben in Form von Misten.
Ich denke, man kann sehr viele Tätigkeiten "als Sport" betreiben. Ich betreibe auch Motorradfahren als Sport (und nicht als Transportmittel oder lockeres Tourenfahren), früher habe ich Badminton im Wettbewerb gespielt, wenn das kein Sport ist dann...
Ich glaube, das war neben Squash der anstrengendste Sport.
Als Vorbereitungssport - nicht unbedingt als Ausgleichssport - gehe ich immer noch regelmäßig joggen/laufen (nur nicht mehr so exzessiv wie früher) und in den Kraftsport. Im Winter halt im Studio, im Sommer beschränke ich mich lieber auf Liegestützen, Klimmzüge und Zeugs was ich draußen machen kann.
Trotzdem ist für mich reiten fast mehr Sport als laufen oder das, was ich an Kraftsport betreibe, weil es für mich gesamt gesehen viel anstrengender ist und wesentlich mehr Kondition und Koordination erfordert. Nunja, ich persönlich finde Sport allerdings auch gut. Es beinhaltet für mich nicht automatisch, dass mein Pferd mein SportGERÄT ist. Sondern mein SportPARTNER. Das ist vielleicht auch der Grund, warum ich das Wort Sport beim Reiten auch gar nicht negativ sehe sondern positiv.
Sport ist gesund, wichtig für Geist, Seele und Körper - sowohl für den Reiter als auch für das Pferd. Was soll daran "verkommend" sein?? Grade in einem Zeitalter der Bürohengste und Bürostuten...

Ich hatte allerdings schon immer Spaß am ernsthaft reiten, und es ist mir völlig logisch dass ich nicht erwarten kann, dass mein Pferd unglaublich fit und athletisch dasteht und ich tu mein übriges nicht dazu. Vom nur Schritt reiten wird das sicherlich nichts, und ja - ich kann auch 20min durchgaloppieren ohne direkt vom Pferd zu fallen.
Es kommt sicherlich auch drauf an, wie viel Spaß man an Bewegung hat. Ich hab viel Spaß daran, ich "quäl" mich auch gerne im positiven Sinn - nämlich in dem Sinne, dass ich mich gerne körperlich und auch geistig anstrenge.
So richtig fit vom Reiten war ich allerdings, als ich eine zeitlang mal 3-7 Pferde pro Tag geritten bin. Da braucht es keinen Ausgleichssport, bzw. war der dann gegeben in Form von Misten.


Ich denke, man kann sehr viele Tätigkeiten "als Sport" betreiben. Ich betreibe auch Motorradfahren als Sport (und nicht als Transportmittel oder lockeres Tourenfahren), früher habe ich Badminton im Wettbewerb gespielt, wenn das kein Sport ist dann...

Als Vorbereitungssport - nicht unbedingt als Ausgleichssport - gehe ich immer noch regelmäßig joggen/laufen (nur nicht mehr so exzessiv wie früher) und in den Kraftsport. Im Winter halt im Studio, im Sommer beschränke ich mich lieber auf Liegestützen, Klimmzüge und Zeugs was ich draußen machen kann.
Trotzdem ist für mich reiten fast mehr Sport als laufen oder das, was ich an Kraftsport betreibe, weil es für mich gesamt gesehen viel anstrengender ist und wesentlich mehr Kondition und Koordination erfordert. Nunja, ich persönlich finde Sport allerdings auch gut. Es beinhaltet für mich nicht automatisch, dass mein Pferd mein SportGERÄT ist. Sondern mein SportPARTNER. Das ist vielleicht auch der Grund, warum ich das Wort Sport beim Reiten auch gar nicht negativ sehe sondern positiv.
Sport ist gesund, wichtig für Geist, Seele und Körper - sowohl für den Reiter als auch für das Pferd. Was soll daran "verkommend" sein?? Grade in einem Zeitalter der Bürohengste und Bürostuten...

- Finchen
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Wieso ist Sport = negativ? (so klingt das Post zumindest)horsmän hat geschrieben:In gerader Haltung am Tisch zu sitzen erfordert auch eine gewisse körperliche Grundfitness.
Ich sehe Reiten nur ungern als Sport - leider ist es zunehmend dazu verkommen.
Es liegt an jedem selbst, auch wieder andere Aspekte in Spiel zu bringen.
Vielleicht muss man ein wenig spitzfindig unterscheiden:
Sport = Sportart (da kann ich die sachte Kritik durchaus verstehen, weil ein Lebewesen dahintersteht, welches sich nicht selber für die Sportart aufstellen kann

Sport = sportliche/körperliche Betätigung
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
Gemessen an dem Aspekt, dass das Pferd ein Lauf- und Bewegungstier ist, finde ich nicht mal dass man den Punkt "Sportart" automatisch negativ sehen muss/kann/soll.
Denn das Pferd BRAUCHT diesen Aspekt um gesund und zufrieden zu sein. Gerade in unseren Regionen mit unseren für die meilen-wandernde Tierart Pferd handtuchgroßen Weiden ist es eigentlich immens wichtig, dem Pferd auch den Aspekt Laufen-Bewegen-Bewegtwerden-sportliche Tätigkeit zu bieten. Wenn das Pferd zu wenig "Sport" betreibt, wird es krank, so einfach ist das... und nein, auch in der freien Wildbahn gibt es die Diskrepanz, dass das Pferd sich einfach bewegt weil es sich bewegen muss. Egal ob Spiel, Kampf oder Wanderung zum nächsten Wasserloch - in vielen Fällen wird es durch von außen auferlegte Umstände dazu bewegt sich zu bewegen.
Denn das Pferd BRAUCHT diesen Aspekt um gesund und zufrieden zu sein. Gerade in unseren Regionen mit unseren für die meilen-wandernde Tierart Pferd handtuchgroßen Weiden ist es eigentlich immens wichtig, dem Pferd auch den Aspekt Laufen-Bewegen-Bewegtwerden-sportliche Tätigkeit zu bieten. Wenn das Pferd zu wenig "Sport" betreibt, wird es krank, so einfach ist das... und nein, auch in der freien Wildbahn gibt es die Diskrepanz, dass das Pferd sich einfach bewegt weil es sich bewegen muss. Egal ob Spiel, Kampf oder Wanderung zum nächsten Wasserloch - in vielen Fällen wird es durch von außen auferlegte Umstände dazu bewegt sich zu bewegen.

Das genau ist aber das Dilemma am Reiten: Zwischen dem Anspruch an die Fitness, die wir oft an unsere Pferde haben und dem Anspruch an unsere eigene Fitness klafft oft eine ziemlich Lücke.
Beim Distanz- oder Vielseitigkeitsreiten kriegt der Reiter doch ziemlich schnell die Quittung - denke ich - wenn er selbst nicht fit genug ist. Aber gerade beim Dressurreiten, noch vielmehr beim freizeitmäßigen Dressurreiten (also ohne oder mit wenig Turnierambition) werden die Fehler doch gern schnell beim Pferd gesucht, anstatt sich zu fragen, ob ich nasser Sack im Sattel mein Pferd wohl behindere.
Doch, reiten ist in meinen Augen durchaus Sport. Auhc und gerade dann, wnen ich fein und "leicht" reiten will, denn das ist nur möglich, wenn ich ein recht hohes Maß an Körperkoordination, den richtigen Muskeltonus und ja, auch eine gwisse Grundfitness habe.
Beim Distanz- oder Vielseitigkeitsreiten kriegt der Reiter doch ziemlich schnell die Quittung - denke ich - wenn er selbst nicht fit genug ist. Aber gerade beim Dressurreiten, noch vielmehr beim freizeitmäßigen Dressurreiten (also ohne oder mit wenig Turnierambition) werden die Fehler doch gern schnell beim Pferd gesucht, anstatt sich zu fragen, ob ich nasser Sack im Sattel mein Pferd wohl behindere.
Doch, reiten ist in meinen Augen durchaus Sport. Auhc und gerade dann, wnen ich fein und "leicht" reiten will, denn das ist nur möglich, wenn ich ein recht hohes Maß an Körperkoordination, den richtigen Muskeltonus und ja, auch eine gwisse Grundfitness habe.
Loslassen hilft
Ich empfehle, mal einen Nichtreiter 20 Runden Leichttraben zu lassen.
Mal sehen, wie schnell ihm die Puste ausgeht.
So ähnlich habe ich das mal mit einem Bekannten gemacht, der immer sagte, reiten ist ja sooo pille-palle: Zügel nach links, Pferd geht nach links, Zügel nach rechts, Pferd geht nach rechts. Ich habe ihn an die Longe genommen. Nach nicht einmal 10 Minuten war schon Schluß.



So ähnlich habe ich das mal mit einem Bekannten gemacht, der immer sagte, reiten ist ja sooo pille-palle: Zügel nach links, Pferd geht nach links, Zügel nach rechts, Pferd geht nach rechts. Ich habe ihn an die Longe genommen. Nach nicht einmal 10 Minuten war schon Schluß.

lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
naja, alles was man _nicht_ kann, ist erstmal anstrengend.
Ich war von 2 Stunden Schnuppergolfen, und da sind wir noch nichmal irgendwelche Bahnen abgelaufen, völlig fertig.
trotzdem tritt beim Reiten ein Gewöhnungseffekt ein, und irgendwann sind 20 Runden leichttraben nunmal nicht mehr anstrengend. Bwz. wenn doch, dann macht man irgendwas falsch.
Während man in anderen Sportarten dann noch "ne Schippe drauflegen" kann, wie z.B. länger und/oder schneller rennen, ist ja beim Reiten schon mal irgendwann das Ziel, möglichst ohne roten Kopp lockerlässig entspannt und schön dahin zu reiten.
Mehr Sport, im Sinne von "dem eigenen Körper was abverlangen" habe ich dann nur, wenn ich viele Pferde hintereinander weg reite. Das hat Otto-Normal-REiter in der REgel nicht.
"richtiger" Sport ist für mich, wenn ich den Kreislauf ordentlich in Schwung bringe, ins schnaufen komme, schwitze, und danach ein angenehm müdes Gefühl habe.
WEnn ich mein Pferd eine Stunde reite, hab ich das nicht. Selbst Springstunde bringt mich (nicht mehr) in diesen Zustand.
Ich war von 2 Stunden Schnuppergolfen, und da sind wir noch nichmal irgendwelche Bahnen abgelaufen, völlig fertig.
trotzdem tritt beim Reiten ein Gewöhnungseffekt ein, und irgendwann sind 20 Runden leichttraben nunmal nicht mehr anstrengend. Bwz. wenn doch, dann macht man irgendwas falsch.
Während man in anderen Sportarten dann noch "ne Schippe drauflegen" kann, wie z.B. länger und/oder schneller rennen, ist ja beim Reiten schon mal irgendwann das Ziel, möglichst ohne roten Kopp lockerlässig entspannt und schön dahin zu reiten.
Mehr Sport, im Sinne von "dem eigenen Körper was abverlangen" habe ich dann nur, wenn ich viele Pferde hintereinander weg reite. Das hat Otto-Normal-REiter in der REgel nicht.
"richtiger" Sport ist für mich, wenn ich den Kreislauf ordentlich in Schwung bringe, ins schnaufen komme, schwitze, und danach ein angenehm müdes Gefühl habe.
WEnn ich mein Pferd eine Stunde reite, hab ich das nicht. Selbst Springstunde bringt mich (nicht mehr) in diesen Zustand.
Ich merke auf jeden Fall einen SEHR deutlichen Unterschied im "Sportlichkeitsgrad", ob ich allein vor mich hinreite oder Unterricht habe. Erst bei letztem fällt mir dann auf, dass ich mich allein doch oft schone und die ach so anstrengenden Sachen lieber vermeide. Das Reiten im Unterricht ist im Moment für mich wirklich Sport und körperlich anstrengend, weil ich aktuell daran arbeite, mein Pferd vermehrt zum Heranschließen der Hinterhand zu animieren, was es schon mal ganz grundsätzlich nicht besonders erstrebenswert findet und bei der Hitze schon mal gar nicht. Ohne eine sehr ausgeprägt Körperspannung und viel Unterstützung meinerseits geht das gerade gar nicht - was ja auch kein Wunder ist, da ich ja auch vom Pferd eine stärkere Körperspannung möchte und mehr Engagement in einem Bereich, der ihm schwerfällt. Dazu ständige sauber gerittene Übergänge. Tempowechsel, vom Aussitzen des mega-schwungvollen Trabs mal gar nicht zu reden - also ich bin gerade nach der Reitstunde wirklich "durch" trotz sehr guter Grundfitness und natürlich auch Pausen zwischendurch.
Hm, ich weiss nicht, wer keine Anstrengung mehr verspürt - vielleicht ist das Training oft zu monoton?
Ich empfehle jedem einfach mehr über den Tellerrand zu schauen. Hei, eine halbe Stunde Caprilli-Springen, am besten hier und da den Händen hinter dem Rücken - ich pfeif aus dem letzten Loch.
Wellenbahn, Geländekraxeln, und statt stundenlang leichttraben schon mal Intervalltraining im Galopp gemacht?
Und spätestens wenn sich das Pferd weiterentwickelt, muss man sich ja selbst auch weiterentwickeln - und ich kenne niemanden, der aus der Grundkondition heraus die höheren Lektionen mit links erledigt.
Und kaum gehts dann an die Handarbeit, ists eh vorbei mit dem ohne-Geschnauf-Gereite. *gg*
Wahlweise dann noch eine Sitzlonge als Abwechslung und etwas joggen mit Handpferd oder den halben Ausritt gelaufen statt geritten.
Die Möglichkeiten sich anzustrengen sind ihrer viele im Stall, ich denk es kommt halt immer sehr drauf an, ob das jemand will und womöglich Wert drauf legt, oder halt auch nicht.
Früher oder später kommt man beim Sporteln ja immer an eine gewisse Erhaltungsgrenze. Das ist egal ob man läuft oder Gewichte hebt - oder reitet!!
Große Steigerungen hat man _nur_ am Anfang. Danach kämpft man täglich mit dem Halten des StatusQuo, der SOFORT wieder abnimmt sobald man das Trainieren einstellt. Das hat _jede_ Sportart so an sich...
Es stimmt nicht, dass man beliebig steigern kann. Weltrekord im Marathon bleiben 2.04.55, darunter schafft grade keiner. Trotzdem läuft kein Vollprofi einen Marathon in 2.04.55 und ist hinterher total relaxt und tiefenentspannt...
Ich empfehle jedem einfach mehr über den Tellerrand zu schauen. Hei, eine halbe Stunde Caprilli-Springen, am besten hier und da den Händen hinter dem Rücken - ich pfeif aus dem letzten Loch.
Wellenbahn, Geländekraxeln, und statt stundenlang leichttraben schon mal Intervalltraining im Galopp gemacht?
Und spätestens wenn sich das Pferd weiterentwickelt, muss man sich ja selbst auch weiterentwickeln - und ich kenne niemanden, der aus der Grundkondition heraus die höheren Lektionen mit links erledigt.
Und kaum gehts dann an die Handarbeit, ists eh vorbei mit dem ohne-Geschnauf-Gereite. *gg*
Wahlweise dann noch eine Sitzlonge als Abwechslung und etwas joggen mit Handpferd oder den halben Ausritt gelaufen statt geritten.

Früher oder später kommt man beim Sporteln ja immer an eine gewisse Erhaltungsgrenze. Das ist egal ob man läuft oder Gewichte hebt - oder reitet!!
Große Steigerungen hat man _nur_ am Anfang. Danach kämpft man täglich mit dem Halten des StatusQuo, der SOFORT wieder abnimmt sobald man das Trainieren einstellt. Das hat _jede_ Sportart so an sich...
Es stimmt nicht, dass man beliebig steigern kann. Weltrekord im Marathon bleiben 2.04.55, darunter schafft grade keiner. Trotzdem läuft kein Vollprofi einen Marathon in 2.04.55 und ist hinterher total relaxt und tiefenentspannt...
Was mich an meinen ersten Springlehrgang in Marbach erinnert. Ich springe ja sonst nie, war also üppiges galöppeln mit so kurzen Steigbügeln gar nicht gewohnt. Nachts brauchte ich ein Muskelrelaxanz, sonst war an Schlaf nicht zu denken...chantesse hat geschrieben:Selbst Springstunde bringt mich (nicht mehr) in diesen Zustand.


lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Irgendwer hatte vorhin gesagt, Dressurreiten ist kein Sport, sondern mit Tanzen zu vergleichen. Nunja, ich halte Tanzen, wenn man es auf einem gewissen Niveau betreibt (und einen ähnlichen Anspruch habe ich auch an meine Dressurreiterei), für sehr sportlich, anstrengend und schweißtreibend.
Ich habe ein riesiges Warmblut mit entsprechend Gang unterm Fahrgestell. Den alleine passiv an der Longe im Arbeitstrab auszusitzen, ist schon Sport genug und würde sehr viele Reiter komplett überfordern. Dieses Pferd aktiv zu reiten und auszubilden erfordert einiges an Kondition, Sportlichkeit, Beweglichkeit, Körperspannung und Köpfchen. Natürlich gewinnt man mit regelmäßigem Training einen gewissen Gewöhnungseffekt an diesen Bewegungsablauf, aber wenn richtig gearbeitet wird, bin ich nach der Reitstunde auf diesem Pferd völlig ausgepowert und klatschnassgeschwitzt (auch im Winter bei Minusgraden). Bevor ich ihn hatte, konnte ich problemlos 3-4 "normale" Warmblüter hintereinander arbeiten, zur Not auch im Unterricht. Mich persönlich fordert der Große körperlich gewaltig.
So ein klein wenig hängt die Sache mit der Sportlichkeit auch davon ab, welche Sorte Pferd man reitet und mit welchem Anspruch und auf welchem Niveau man reitet und wie das Training aussieht und welche Grundgangarten überwiegend geritten werden.

Ich habe ein riesiges Warmblut mit entsprechend Gang unterm Fahrgestell. Den alleine passiv an der Longe im Arbeitstrab auszusitzen, ist schon Sport genug und würde sehr viele Reiter komplett überfordern. Dieses Pferd aktiv zu reiten und auszubilden erfordert einiges an Kondition, Sportlichkeit, Beweglichkeit, Körperspannung und Köpfchen. Natürlich gewinnt man mit regelmäßigem Training einen gewissen Gewöhnungseffekt an diesen Bewegungsablauf, aber wenn richtig gearbeitet wird, bin ich nach der Reitstunde auf diesem Pferd völlig ausgepowert und klatschnassgeschwitzt (auch im Winter bei Minusgraden). Bevor ich ihn hatte, konnte ich problemlos 3-4 "normale" Warmblüter hintereinander arbeiten, zur Not auch im Unterricht. Mich persönlich fordert der Große körperlich gewaltig.
So ein klein wenig hängt die Sache mit der Sportlichkeit auch davon ab, welche Sorte Pferd man reitet und mit welchem Anspruch und auf welchem Niveau man reitet und wie das Training aussieht und welche Grundgangarten überwiegend geritten werden.

und wie immer in diesem Forum wird natürlich die Meßlatte wieder hoch gelegt.
Ich gehe von Otto-Normal-Reiter aus, und nicht von einem Programm wie amara es beschreibt, und nicht alle haben Warmbluts mit Mörderübersetzung.
Warum ist es hier immer so schwierig, einfach von stinknormalen Allerwelts-Mittelmaß auszugehen?
Und wer heute im Dressurunterricht geschwitzt hat, möge auch mal auf das Außenthermometer schauen, heute schwitzt mich schon beim Wimpern-Klimpern.
Ich gehe von Otto-Normal-Reiter aus, und nicht von einem Programm wie amara es beschreibt, und nicht alle haben Warmbluts mit Mörderübersetzung.
Warum ist es hier immer so schwierig, einfach von stinknormalen Allerwelts-Mittelmaß auszugehen?
Und wer heute im Dressurunterricht geschwitzt hat, möge auch mal auf das Außenthermometer schauen, heute schwitzt mich schon beim Wimpern-Klimpern.