Ehrlich, wenn so etwas über einen FN-Ausbilder geschrieben worden wäre, hätte man die Entrüstung bis nach Meppen hören können!!!! Und nein, auch im Fall von EW heiligt der Zweck echt nicht jedes Mittel. Das ist einfach reiterlicher Mist!emproada hat geschrieben: und als einzigsten Lösungsansatz habe ich "Hände an die Knie und so lange dagegenhalten bis er nachgibt" gesagt bekommen.
Eddy Willems
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„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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Sorry, aber ich kann mir das auch nach Jahren nicht schönreden.
@Finchen: es war nicht irgendwie die Hand leicht am Sattel fixieren, sondern wirkliches Dagegenhalten auf Kniehöhe.
Vielleicht mag das ja zielführend sein wenn man immer so reitet, ich möchte das aber definitiv NICHT so machen und war hinterher auch dementsprechend entsetzt von dem Kurs.
*beiCubanoübrigensnochunterschreib*

@Finchen: es war nicht irgendwie die Hand leicht am Sattel fixieren, sondern wirkliches Dagegenhalten auf Kniehöhe.
Vielleicht mag das ja zielführend sein wenn man immer so reitet, ich möchte das aber definitiv NICHT so machen und war hinterher auch dementsprechend entsetzt von dem Kurs.
*beiCubanoübrigensnochunterschreib*

Viele Grüße Tina
- Finchen
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Danke, Emproada, das bestätigt ja meinen Eindruck, und sorry, das geht gar nicht.
Und auch ruhige Hände sind beweglich - ansonst ist einfach mal nüscht mit "leichter, federnder Anlehnung" - dann meist geht es ja um ein sich aktiv bewegendes Pferd, nicht um ein Schaukelpferd, wo alles starr ist.
Um entsprechend gleichmäßig in der Anlehnung zu sein KANN doch eine fest fixierte Hand nur unfein sein. Und scheidet damit für mich völlig aus.
Und auch ruhige Hände sind beweglich - ansonst ist einfach mal nüscht mit "leichter, federnder Anlehnung" - dann meist geht es ja um ein sich aktiv bewegendes Pferd, nicht um ein Schaukelpferd, wo alles starr ist.
Um entsprechend gleichmäßig in der Anlehnung zu sein KANN doch eine fest fixierte Hand nur unfein sein. Und scheidet damit für mich völlig aus.

"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
@finchen
da sind wir wieder beim Konzept der "main fixe"
Hierzu empfehle ich nochmals den Artikel von Herrn Ritter "the following hand versus the fixed hand" (oder so ähnlich - hatten wir schon mal diskutiert - erschließt sich einem erst beim selbst erfühlen)
Natürlich gehört zur guten "main fixe" mehr als nur die Hand vor die Knie zu ziehen
da sind wir wieder beim Konzept der "main fixe"
Hierzu empfehle ich nochmals den Artikel von Herrn Ritter "the following hand versus the fixed hand" (oder so ähnlich - hatten wir schon mal diskutiert - erschließt sich einem erst beim selbst erfühlen)
Natürlich gehört zur guten "main fixe" mehr als nur die Hand vor die Knie zu ziehen

First a relaxed mind, then a relaxed horse.
zu dem konkreten Fall kann ich wie gesagt nichts sagen.
Generell aber kann man natürlich nicht einfach sagen: ich geb mein Pferd einem Ausbilder (wem auch immer) und kann danach irgendwas "verlangen". Denn letztlich hängt alles an der Person, die da grad im Sattel sitzt.
Generell aber kann man natürlich nicht einfach sagen: ich geb mein Pferd einem Ausbilder (wem auch immer) und kann danach irgendwas "verlangen". Denn letztlich hängt alles an der Person, die da grad im Sattel sitzt.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
Der Vollständigkeit halber möcht ich noch ergänzen, dass es uns in diesem Punkt ähnlich gegangen ist. Im Laufe der Jahre haben wir (Pferd und ich) uns weiterentwickelt und festgestellt, dass das Konzept der 'main fixe' nicht für uns passt.emproada hat geschrieben:und als einzigsten Lösungsansatz habe ich "Hände an die Knie und so lange dagegenhalten bis er nachgibt" gesagt bekommen.
Aber vielleicht habe ich ja auch nur ein schlechtes Wochenende erwischt, mit meinem Lusi hatte ich aber leider monatelang Probleme hinterher.
Und wir kämpfen heute noch mit den Folgen meiner damaligen Unwissenheit

Nur damit ich das nicht falsch verstehe: Du befürwortest auf dem Weg zum leichten, feinen Reiten mit nahezu unsichtbaren Hilfen also durchaus Mittel, wie das von Emproada beschriebene?horsmän hat geschrieben:Aber mit einem Anfang fängt nunmal alles an
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Ich denke dass zu einer leichten Anlehnung unbedingt ein nachgiebiges Maul gehört, und das ist mit einer zurückziehenden Hand nicht erreichbar.
Eine gute Reiterhand erlernt sich nunmal leider nicht in wenigen Reitstunden.
Ich bin mir aber sicher, dass Eddy in seinen Kursen alles versucht, das Leiden
der Pferde unter weniger guten Reitern so erträglich wie möglich zu gestalten und mit viel Erfahrung dem jeweiligen Reiter hilft aus seinen Fehlern raus zu kommen.
Eine gute Reiterhand erlernt sich nunmal leider nicht in wenigen Reitstunden.
Ich bin mir aber sicher, dass Eddy in seinen Kursen alles versucht, das Leiden
der Pferde unter weniger guten Reitern so erträglich wie möglich zu gestalten und mit viel Erfahrung dem jeweiligen Reiter hilft aus seinen Fehlern raus zu kommen.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
Damit hast Du völlig recht. Meine Frage beantwortet das allerdings so gar nicht. Denn wie Emproada geschrieben hat, wurde sie beim Kurs ja ausdrücklich aufgefordert: Hände auf die Knie und so lange gegenhalten, bis das Pferd nachgibt. Damit erreicht man sicher alles Mögliche, aber keine Anlehnung, die den Namen auch verdient. Es seit denn, ich möchte, dass sich mein Pferd freiwillig ganz weit hinter das Gebiss verkrümelt.horsmän hat geschrieben:Ich denke dass zu einer leichten Anlehnung unbedingt ein nachgiebiges Maul gehört, und das ist mit einer zurückziehenden Hand nicht erreichbar.
Eine gute Reiterhand erlernt sich nunmal leider nicht in wenigen Reitstunden.
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- Finchen
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Cubano hat geschrieben:[ Hände auf die Knie und so lange gegenhalten, bis das Pferd nachgibt. Damit erreicht man sicher alles Mögliche, aber keine Anlehnung, die den Namen auch verdient. Es seit denn, ich möchte, dass sich mein Pferd freiwillig ganz weit hinter das Gebiss verkrümelt.

Ich meine unabhängig davon wie die Reiterhand noch zu korrigieren ist, aber dem Pferd auf die Art das Nachgeben dem Gebiß gegenüber beizubringen ... ne, für mich so gar keine Alternative...
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