
Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Oh, was ein hübscher, schlanker Fjordie
Mal was Historisches, einfach weil ich es interessant finde
http://www.youtube.com/watch?v=nOyvimZuF5o
Ein toller leichter Sitz haben die meisten Herren, wäre schon toll, wenn die Springreiter heute so den Wall beim Hamburger Springderby runterreiten würden.

Mal was Historisches, einfach weil ich es interessant finde
http://www.youtube.com/watch?v=nOyvimZuF5o
Ein toller leichter Sitz haben die meisten Herren, wäre schon toll, wenn die Springreiter heute so den Wall beim Hamburger Springderby runterreiten würden.
Fjordi: Ein wirklich schicker Fjordi! Gefallen mir oft nicht sooooo unbedingt, aber der ist toll! Und seine Motivation beeindruckt mich und ist ansteckend! Hihi, entweder ist er ein außergewöhnlich Großer oder sie sehr klein😊
Bei dem letzten Video hab ich mich gefragt, warum ich mir eigentlich immer Sorgen um die Beine meines Pferdes mache😳😳😳😳Himmel, konnte kaum hinsehen!
Bei dem letzten Video hab ich mich gefragt, warum ich mir eigentlich immer Sorgen um die Beine meines Pferdes mache😳😳😳😳Himmel, konnte kaum hinsehen!
"Reiten ist das schönste Hobby - man lernt Verzicht und Demut" - Björn Zauss
Ich finde diesen Thread gerade extrem spannend, er regt zum Nachdenken und Position beziehen anSpielnase hat geschrieben: Natürlich ist nichts perfekt, aber der Weg und die Grundeinstellung der 2 gefallen mir.

Spielnase, ich stimme dir voll zu, dass die beiden ein gutes Team sind und das Pferd sehr motiviert wirkt - das Video gefällt mir auch wirklich gut!
"Nichts ist perfekt..." - Stimmt.
Sind Pferd und Mensch vielleicht auch deshalb so motiviert? Ist es nicht häufig so, dass das beständige Streben nach Perfektion bisweilen den Spaß - sowohl beim 2- als auch 4-Beiner - vergräbt? Einfach mal 5 gerade sein lassen und sich freuen, was das Pferd anbietet...Ist natürlich schwierig bis unmöglich, wenn man Turniere reiten möchte...
Zu Finchen: Ich kann dich gut verstehen!
Hier (bei deinen Beiträgen bzw. der Diskussion darum) geht es um eine persönliche, grundsätzliche Einstellung: Was finde ich persönlich für ein Pferd während seiner Ausbildung noch im Rahmen des Zumutbaren und wo wird die persönlich gesetzte Grenze überschritten? - Das empfindet wohl jede(r) anders...
Für dich, so habe ich dich verstanden, ist ein verkorkster Start wie in dem Beispielvideo mit einem Jungpferd nicht tolerierbar - genauso wie du das anhaltende Reiten hdS nicht tolerierbar findest, selbst wenn die Entwicklungen des Pferd-Reiter-Paares nach einiger Zeit in eine positive(re) Richtung verlaufen.
Mir geht es auch so: Wenn man im Vorfeld weiß oder auch mitten im Prozess merkt, dass man mit seinem gerade beschrittenen Ausbildungsweg das Pferd psychisch oder physisch überfordert, ist der Weg für mich fasch - auch dann, wenn im Laufe der Ausbildung das Pferd bestenfalls in die gestellten Anforderungen hineinwächst.
Noch mal etwas zu dem Spaß-Video: Der Traum schlechthin wäre es natürlich, wenn ein Pferd-Reiter-Paar Lektionen in Perfektion UND mit sichtbarer Motivation/Spaß an der Sache ausführt.
In der Realität sehe ich aber Paare, die ENTWEDER perfekte Lektionen zeigen, bei denen mir aber die Freude/Motivation/Spaß fehlt (die Pferde sehen in meinen Augen häufig nach Marionetten aus, die mit relativ unbewegter Mimik ihre Lektionen abspulen, insbesondere fehlt mir das wache Auge und das bewegte Ohrenspiel beim Pferd) ODER Paare, bei denen es Spaß macht, zuzuschauen, weil die Motivation und der Spaß an der Sache deutlich sichtbar sind, die aber keineswegs perfekte Lektionen zeigen.
Wer die Perfektion anstrebt, tötet die Anmut. (Francois Robichon de la Guérinière)
Die Frage ist vielleicht noch, was "Anmut" bedeutet: Gemeint ist hierbei denke ich nicht der physische Ausdruck/ das Gangwerk/ die kadenzierten, tollen Bewegungen, zu denen ein Pferd fähig sein kann - sondern die "echte" psychische Verfassung des Pferdes.
Wie oft werden Pferde als "stolz" und "glücklich" betitelt, weil sie sich in einer Haltung bewegen, die diese psychische Verfassung suggeriert (weil sie sich in der Natur nur dann so bewegen würden, wenn sie sich auch in der entsprechenden Gemütsverfassung befinden würden) - aber sie wurden lediglich in eine solche Haltung gepresst, so dass ihre psychische Verfassung genau das Gegenteil dessen ist, was ihre äußere Erscheinung vermuten lässt?
Anmut bedeutet eine tolle Ausstrahlung, Bewegung und Haltung, die aus einer inneren psychischen Verfassung resultieren...
Ups, sorry, ich schweife gerade ab, grins...
Dennoch ist mein Gedankengang nicht völlig OT, denke/hoffe ich...
wow, welch interessantes Filmdokument - Willi Schultheis mit Rio NegroXX
https://www.youtube.com/watch?v=_s_HfASaVrs
(stell ich jetzt mal NICHT zum diskutieren ein, sondern als historisches Filmdokument für Interessierte)
https://www.youtube.com/watch?v=_s_HfASaVrs
(stell ich jetzt mal NICHT zum diskutieren ein, sondern als historisches Filmdokument für Interessierte)
Zuletzt geändert von horsman am Mi, 04. Dez 2013 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
- Josatianma
- Admin
- Beiträge: 12317
- Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
- Wohnort: Reichshof
Doch, das geht. Aber bei vielen ist das Denken einfach nicht so weit! Ich reite Turniere und wenn mein Friesling mir gerade mal im Halten das Heben vom Bein anbietet, dann lache ich halt. Und wenn er es in der Prüfung macht, dann Grinse ich auch. Das hat nichts mit Turnierreiten oder nicht Turnierreiten zu tun - das hat etwas mit der inneren Einstellung zu tun. Und die ist bei vielen Reitern einfach oftmals noch falsch!Maulfrei hat geschrieben:Einfach mal 5 gerade sein lassen und sich freuen, was das Pferd anbietet...Ist natürlich schwierig bis unmöglich, wenn man Turniere reiten möchte...
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Vielen Dank, Horsemän ! Wie beeindruckend ! Was für ein Reiter ! Und diese geschmeidigkeit im Sitz in diesem Alter ! Der Mann klebt ja quasi auf dem Pferd !horsmän hat geschrieben:wow, welch interessantes Filmdokument - Willi Schultheis mit Rio NegroXX
https://www.youtube.com/watch?v=_s_HfASaVrs
(stell ich jetzt mal zum diskutieren ein, sondern als historisches Filmdokument für Interessierte)
Merkt man, daß ich begeistert bin ?


Zum Fjordi muss man noch fairerweise sagen:
Es ist ein Fjord-Friesen-Mix. Hab ich auch erst später entdeckt.
Und zu Willi Schultheis:
Begeistert mich leider gar nicht.
Der Schritt sieht ziemlich passig aus
Und die hüpfenden Hände finde ich auch alles andere als fein.
S&P: Bist du wirklich angetan von dem Film? War das ernst gemeint?!
@ Maulfrei:
Du triffst den Nagel hiermit auf den Kopf:
Es ist ein Fjord-Friesen-Mix. Hab ich auch erst später entdeckt.
Und zu Willi Schultheis:
Begeistert mich leider gar nicht.
Der Schritt sieht ziemlich passig aus

Und die hüpfenden Hände finde ich auch alles andere als fein.
S&P: Bist du wirklich angetan von dem Film? War das ernst gemeint?!
@ Maulfrei:
Du triffst den Nagel hiermit auf den Kopf:
Das ist ein schönes Ziel vor Augen. Wenn auf dem Weg dahin die Perfektion auf sich warten lässt oder nur phasenweise zu sehen ist, wäre ich auch schon happy. Andersrum funktioniert es für mich nur schwer. Wer in aller Detailverliebtheit und blind vor Perfektion den Spaß an der Arbeit/die Motivation des Pferdes verliert, der ist irgendwo falsch abgebogen![/code]Der Traum schlechthin wäre es natürlich, wenn ein Pferd-Reiter-Paar Lektionen in Perfektion UND mit sichtbarer Motivation/Spaß an der Sache ausführt.
Hm. Hmmmm.
Wieso bezieht ihr Perfektion eigentlich immer auf die rein ausführende körperliche Ebene. Losgelassenheit z.B. ansich hat schon eine mindestens 50%ige geistige Komponente. Bei Lusis vermutlich sogar eine 80%ige geistige Komponente.
Ich sollte immer nach dem Perfekten streben. Auf allen Ebenen. Ein unmotiviertes Pferd ist doch in KEINER Weise perfekt in der Lektion?? Das ist eigentlich eine Grundbedingung hierfür.
Perfektion bedeutet doch GERADE beim Dressurreiten, dass ich unsichtbar kommunizieren kann, eine unsichtbar perfektes Gefühl für mein Pferd habe und perfekt weiss, was ich ihm gerade zumuten kann was nicht??
Aber ich hab auch echte Verständnisprobleme, wenn jemand sagt, ein Pferd wäre zu gehorsam in einer Dressureinheit, und das wäre keine Partnerschaft. Partnerschaft hat für mich IMMER auch sehr viel mit Gehorsam zu tun, schade, dass das Wort in Deutschland so negativ (unnötig negativ!!!!) belegt ist. Ranghöher zu sein, bedeutet NICHT, kein Partner für mein Pferd zu sein, im Gegenteil!
Es gibt (hihi... der gute alte Herr) sogar Trainer, die behaupten selbst in menschlichen Beziehungen gibt es einen, der idR einen dominanteren Part einnimmt und einen, der den weniger dominanten Part ausfüllt.
Kommt man mal soweit, ohne Vorurteile über den Tellerrand gucken zu können ist das sogar fast perfekt. Es ist NICHT notwendig, in einer guten Partnerschaft (egal ob Pferd, Hund oder gar Mensch) gleichberechtigt im Sinne von ständig gleiche Rechte und Pflichten zu haben.
Ich lasse mich auch gerne führen. Ich lasse mich auch gerne durch den Wald tragen, Momente in den mein Pferd auf mich aufpassen MUSS, Gründe warum das mit meinem Herrn Luso noch nicht wirklich funktioniert, er ist schlichtweg noch nicht erwachsen genug und KANN und WILL das gar nicht, es bereitet ihm nur Stress. Genauso finde ich, dass in einer guten Pferdepartnerschaft der gehorsame Teil, z.B. in dem brillianten Video mit dem Piaffe-genialen Lusitano, kein bisschen was einbüßt. Ich versteh da immer nicht, warum Partnerschaft bedeutet, dass ein Pferd ein bisschen frech und ungehorsam sein muss. Ich kenne z.b. ausgerechnet viele Hengste, die fühlen sich im Großteil ihrer Zeit ganz wohl, wenn sie ihren Platz unter irgendjemand kennen.
Spielenszeit ist Spielenszeit, da ist das sicherlich anders, aber kaum einer büßt in Gehorsamszeiten Persönlichkeit ein... aber interessanterweise hat das Pignon auf dem letzten Seminar (aber nur geguckt... nicht selber mitgemacht) exakt so gesagt. Es ist der Wechsel zwischen Freiheit und Grenzen, der die Pferde eng an einen bindet. Und in Zeiten des Gehorsams verlangt er eine sehr klare, eindeutige Vorstellung von gehorsam sein...
Wieso bezieht ihr Perfektion eigentlich immer auf die rein ausführende körperliche Ebene. Losgelassenheit z.B. ansich hat schon eine mindestens 50%ige geistige Komponente. Bei Lusis vermutlich sogar eine 80%ige geistige Komponente.

Ich sollte immer nach dem Perfekten streben. Auf allen Ebenen. Ein unmotiviertes Pferd ist doch in KEINER Weise perfekt in der Lektion?? Das ist eigentlich eine Grundbedingung hierfür.
Perfektion bedeutet doch GERADE beim Dressurreiten, dass ich unsichtbar kommunizieren kann, eine unsichtbar perfektes Gefühl für mein Pferd habe und perfekt weiss, was ich ihm gerade zumuten kann was nicht??
Aber ich hab auch echte Verständnisprobleme, wenn jemand sagt, ein Pferd wäre zu gehorsam in einer Dressureinheit, und das wäre keine Partnerschaft. Partnerschaft hat für mich IMMER auch sehr viel mit Gehorsam zu tun, schade, dass das Wort in Deutschland so negativ (unnötig negativ!!!!) belegt ist. Ranghöher zu sein, bedeutet NICHT, kein Partner für mein Pferd zu sein, im Gegenteil!
Es gibt (hihi... der gute alte Herr) sogar Trainer, die behaupten selbst in menschlichen Beziehungen gibt es einen, der idR einen dominanteren Part einnimmt und einen, der den weniger dominanten Part ausfüllt.
Kommt man mal soweit, ohne Vorurteile über den Tellerrand gucken zu können ist das sogar fast perfekt. Es ist NICHT notwendig, in einer guten Partnerschaft (egal ob Pferd, Hund oder gar Mensch) gleichberechtigt im Sinne von ständig gleiche Rechte und Pflichten zu haben.
Ich lasse mich auch gerne führen. Ich lasse mich auch gerne durch den Wald tragen, Momente in den mein Pferd auf mich aufpassen MUSS, Gründe warum das mit meinem Herrn Luso noch nicht wirklich funktioniert, er ist schlichtweg noch nicht erwachsen genug und KANN und WILL das gar nicht, es bereitet ihm nur Stress. Genauso finde ich, dass in einer guten Pferdepartnerschaft der gehorsame Teil, z.B. in dem brillianten Video mit dem Piaffe-genialen Lusitano, kein bisschen was einbüßt. Ich versteh da immer nicht, warum Partnerschaft bedeutet, dass ein Pferd ein bisschen frech und ungehorsam sein muss. Ich kenne z.b. ausgerechnet viele Hengste, die fühlen sich im Großteil ihrer Zeit ganz wohl, wenn sie ihren Platz unter irgendjemand kennen.
Spielenszeit ist Spielenszeit, da ist das sicherlich anders, aber kaum einer büßt in Gehorsamszeiten Persönlichkeit ein... aber interessanterweise hat das Pignon auf dem letzten Seminar (aber nur geguckt... nicht selber mitgemacht) exakt so gesagt. Es ist der Wechsel zwischen Freiheit und Grenzen, der die Pferde eng an einen bindet. Und in Zeiten des Gehorsams verlangt er eine sehr klare, eindeutige Vorstellung von gehorsam sein...
Ja, absolut ! Die Hände habe ich schon "live" gesehen und sie sind zwar optisch sehr speziell, aber in ihrer Wirkung sehr genial.Spielnase hat geschrieben: Und zu Willi Schultheis:
Begeistert mich leider gar nicht.
Der Schritt sieht ziemlich passig aus
Und die hüpfenden Hände finde ich auch alles andere als fein.
S&P: Bist du wirklich angetan von dem Film? War das ernst gemeint?!
Daß eine aufgeregter Vollblüter keinen sauberen Schritt geht, kann ich - wenn ich mir das Pferd hier in seinem Zustand betrachte nachvollziehen. Meine Blüterin geht auch keinen weiten schreitenden Schritt, wenn sie kurz vor´m Explodieren ist.
Man beachte, wie der Mann das Pferd vor sich hat, man beachte die absolut effektiven Impulsen, mit denen er den Trab ausformt und den Galopp- und das in diesem Alter mit so einer Geschmeidigkeit- Hammer !
Für mich ist das "großes Kino".
- Finchen
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Es stehen ja ganze Sätze in meinem Post, man muss halt nur bereit sein, und den Zusammenhang auch lesen.saltandpepper hat geschrieben:Ja, ich erinnere mich. Meine Aussage dazu war, "nicht mein Weg, aber ein letztendlich erfolgreicher im Ergebnis" . Und was hat das jetzt hiermit zu tunFinchen hat geschrieben:
@s+p
du kannst dich aber an die Diskussion erinnern, ob der Weg des Paul von IK mit doch immer mal hdS etc. nun ok ist, weil sie an der Veränderung arbeitet, oder aber ob das nicht ok ist, weil es zu lange dauert?
Dann sollte sich mein Hinweis - grade in Kombi mit der Erklärung zum Gemecker auf hohem Niveau - doch erklären.
Dieser Bezug erklärt für mich nicht, was du meinst. Ganze Sätze wären hilfreicher![]()
Aber lass´ einfach gut sein, ich muß ja nicht immer alles und jeden verstehen
Ich hatte dieses als Beispiel angeführt dafür, dass sogar auf so einem reiterlichen Niveau kontrovers diskutiert wurde, wieviel "Ideal" man erreichen muss, bzw wieviel "nicht ganz das was man möchte" wann und wo und wie lange in der Ausbildung akzeptiert wird. Nur weil ich vor dem Hintergrund der hier oft wirklich sehr spitzfindig kritisierten, deutlich "besseren" Reiterei" merkwürdig finde, dass das umstrittene Video da recht harmlos weg kommt. Es ging um die Relation.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
- Finchen
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- Wohnort: im Norden zwischen HB und HH
Danke!maulfrei :o) hat geschrieben:[Zu Finchen: Ich kann dich gut verstehen!
Hier (bei deinen Beiträgen bzw. der Diskussion darum) geht es um eine persönliche, grundsätzliche Einstellung: Was finde ich persönlich für ein Pferd während seiner Ausbildung noch im Rahmen des Zumutbaren und wo wird die persönlich gesetzte Grenze überschritten? - Das empfindet wohl jede(r) anders...
Für dich, so habe ich dich verstanden, ...- genauso wie du das anhaltende Reiten hdS nicht tolerierbar findest, selbst wenn die Entwicklungen des Pferd-Reiter-Paares nach einiger Zeit in eine positive(re) Richtung verlaufen.
.
Zu der hdS-Anmerkung: nur um nicht in den falschen Hals zu geraten, du hast das nicht auf den Hinweis zu Paul von IK bezogen? Das diente mir völlig ohne eigene Wertung der Reiterei nur als Beispiel hier in dem Diskussionsverlauf. Wobei du grundsätzlich Recht hast, längeres hdS ist nicht meins.

"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
... bereit, oder aber fähig ! Und hier scheitert es bei mir...Finchen hat geschrieben:Es stehen ja ganze Sätze in meinem Post, man muss halt nur bereit sein, und den Zusammenhang auch lesen.saltandpepper hat geschrieben:Ja, ich erinnere mich. Meine Aussage dazu war, "nicht mein Weg, aber ein letztendlich erfolgreicher im Ergebnis" . Und was hat das jetzt hiermit zu tunFinchen hat geschrieben:
@s+p
du kannst dich aber an die Diskussion erinnern, ob der Weg des Paul von IK mit doch immer mal hdS etc. nun ok ist, weil sie an der Veränderung arbeitet, oder aber ob das nicht ok ist, weil es zu lange dauert?
Dann sollte sich mein Hinweis - grade in Kombi mit der Erklärung zum Gemecker auf hohem Niveau - doch erklären.
Dieser Bezug erklärt für mich nicht, was du meinst. Ganze Sätze wären hilfreicher![]()
Aber lass´ einfach gut sein, ich muß ja nicht immer alles und jeden verstehen

[quote="amara"]Hm. Hmmmm.
Partnerschaft hat für mich IMMER auch sehr viel mit Gehorsam zu tun, schade, dass das Wort in Deutschland so negativ (unnötig negativ!!!!) belegt ist. Ranghöher zu sein, bedeutet NICHT, kein Partner für mein Pferd zu sein, im Gegenteil!
quote]
Da unterschreibe ich mal spontan! Reiten, und schon gar nicht Dressurreiten, ist nicht möglich, wenn das Pferd nicht gehorsam ist. Ein nicht gehorsames Pferd ist NIE losgelassen! Ein vollständig losgelassenes Pferd muss sich dem Reiter hingeben, mit Haut und Haar.
Das muss sich der Reiter natürlich auch erst einmal verdienen.
Trotzdem gibt es Pferde, die nicht in diesem Sinne gehorsam sind, sondern einfach kapituliert haben. Das ist dann ZU gehorsam für mich.
eine inoffizielle Ausbildungsskala, die ungeschrieben VOR der offiziellen steht, ist mir sehr wichtig: Vertrauen, Gehorsam, Gleichgewicht.
Partnerschaft hat für mich IMMER auch sehr viel mit Gehorsam zu tun, schade, dass das Wort in Deutschland so negativ (unnötig negativ!!!!) belegt ist. Ranghöher zu sein, bedeutet NICHT, kein Partner für mein Pferd zu sein, im Gegenteil!
quote]
Da unterschreibe ich mal spontan! Reiten, und schon gar nicht Dressurreiten, ist nicht möglich, wenn das Pferd nicht gehorsam ist. Ein nicht gehorsames Pferd ist NIE losgelassen! Ein vollständig losgelassenes Pferd muss sich dem Reiter hingeben, mit Haut und Haar.
Das muss sich der Reiter natürlich auch erst einmal verdienen.
Trotzdem gibt es Pferde, die nicht in diesem Sinne gehorsam sind, sondern einfach kapituliert haben. Das ist dann ZU gehorsam für mich.
eine inoffizielle Ausbildungsskala, die ungeschrieben VOR der offiziellen steht, ist mir sehr wichtig: Vertrauen, Gehorsam, Gleichgewicht.
Loslassen hilft
esge hat geschrieben:amara hat geschrieben:Hm. Hmmmm.
Partnerschaft hat für mich IMMER auch sehr viel mit Gehorsam zu tun, schade, dass das Wort in Deutschland so negativ (unnötig negativ!!!!) belegt ist. Ranghöher zu sein, bedeutet NICHT, kein Partner für mein Pferd zu sein, im Gegenteil!
Da unterschreibe ich mal spontan! Reiten, und schon gar nicht Dressurreiten, ist nicht möglich, wenn das Pferd nicht gehorsam ist. Ein nicht gehorsames Pferd ist NIE losgelassen! Ein vollständig losgelassenes Pferd muss sich dem Reiter hingeben, mit Haut und Haar.
Das muss sich der Reiter natürlich auch erst einmal verdienen.
Trotzdem gibt es Pferde, die nicht in diesem Sinne gehorsam sind, sondern einfach kapituliert haben. Das ist dann ZU gehorsam für mich.
eine inoffizielle Ausbildungsskala, die ungeschrieben VOR der offiziellen steht, ist mir sehr wichtig: Vertrauen, Gehorsam, Gleichgewicht.![]()
- ähm- irgendwie klappt das Zitieren nicht so richtig ich meine beide : esge und amara