Durch so ein paar Erfahrungen in der letzten Zeit, möchte ich mal so ganz generell fragen, wieviel "Heititei"= Emotionalität braucht es für ein Pferd, oder braucht es das überhaupt, oder ist es u.U. sogar schädlich? Gibt es wirklich diese "spezielle Verbindung" zu einem Pferd oder ist es nur Fantasie?
Zum Beispiel. Meine Freundin hatte sich einen 4 jährigen, angerittenen 1,74m großen Mecklenburger gekauft, nachdem sie letztes Jahr ihr altes Pferd hat einschläfern lassen müssen. Mit diesem hat sie erst viel am Boden gemacht und ist dann geritten und nach kurzer Zeit das erste mal abgeworfen worden. Meine Freundin war zu der Zeit auch wegen des Todes des ersten Pferdes seeehr emotional drauf. Sie hat es noch ein paar mal versucht, wurde aber mehrmals abgeworfen und das war dann das aus. Das Pferd ging dann an eine andere Freundin von mir Springreiterin, die gerne junge Pferde einkauft, einreitet, etwas ausbildet und dann wieder verkauft. Das macht ihr Spass. Die ist nachdem das Pferd zwei Tage im neuen Stall war (wo ich auch stehe), direkt mal ausgeritten

Und den Tag danach, und danach und danach. Am dritten Tag schon eine Stunde. Der hatte kaum Muskeln und jeder von uns hätte den sicher erstmal longiert und irgendwie anders Muskeln aufgebaut. Einen Monat später sieht das Pferd zufrieden aus, wird täglich bewegt, hat Muskulatur aufgebaut. Sie ist technisch gesehen nicht unbedingt besser, hat aber weniger Angst. Sie tut außer Fressen nach der Arbeit und ein wenig putzen sonst nichts mit dem Pferd.
Also, wie sind da eure Erfahrungen?