Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Das Pferd gefällt mir sehr, die Vorstellung und das Reiten weniger. Nicht schlecht, aber auch nicht toll. In einer Dressurpferde -M sollte für meinen Geschmack mehr Versammlungsfähigkeit da sein.
Die Anlehnung ist mir durchgehend zu schwer, die und der Sporeneinsatz zu viel und zu ständig.
Das ist für mich das Zeigen des Talentes des Pferdes, aber ohne tatsächliche Ausbildungsmerkmale- jedenfalls nicht "M" entsprechend.
Die Anlehnung ist mir durchgehend zu schwer, die und der Sporeneinsatz zu viel und zu ständig.
Das ist für mich das Zeigen des Talentes des Pferdes, aber ohne tatsächliche Ausbildungsmerkmale- jedenfalls nicht "M" entsprechend.
Dressurpferdeprüfung Klasse M. Bedeutet doch, dass das Pferd zwischen 5 und 7 Jahre alt ist, oder? Vom Können des Reiters mal abgesehen: Sollte in diesem Alter wirklich schon mehr Versammlungsfähigkeit beim Pferd vorhanden sein?
Naja, kommt wahrscheinlich drauf an, wann man mit dem Pferd anfängt. Und für Turniersport wird's wohl nicht anders gehen. Schade eigentlich...
Tolles Pferd!
Naja, kommt wahrscheinlich drauf an, wann man mit dem Pferd anfängt. Und für Turniersport wird's wohl nicht anders gehen. Schade eigentlich...
Tolles Pferd!
Und wie auch in der Religion wird häufig Wasser gepredigt und Wein getrunken. Es gab da mal eine Untersuchung ich glaube von Holger Preuschoft, bei der die Zügelspannung beim Reiten gemessen wurde, und dabei kamen die Reiter (wenn ich mich richtig erinnere, waren es Berufsreiter) teilweise pro Zügel auf Anzüge von über 10 kg (im Pferdemaul kamen also über 20 kg an). Als Jugendliche lernte ich in der Reitschule genau diesen Umgang mit dem Pferdemaul, und das war dann eben das "normale" Reiten. Da dies nicht meinem inneren Bild vom Reiten entsprach, fing ich an, mich bei anderen Reitweisen umzusehen. Hätte ich das Glück gehabt, an einen Reitlehrer und Schulpferde zu geraten, die mich eine echte Anlehnung im von dir genannten Sinn gelehrt hätten, wäre ich möglicherweise bei der deutschen Reitweise geblieben. Ich habe allerdings den Eindruck, dass die von dir gemeinte Anlehnung auch heute noch eine eher seltene Erscheinung ist.saltandpepper hat geschrieben:Gawan- es scheint, du bekommst langsam eine Ahnung von der Dreifaltigkeit...![]()
Das von dir beschriebene Beispiel des feinen Kontaktes, den du durch den leichten Zügelhang hindurch fühlen konntest, trifft es am ehesten. Es kann auch durchaus ein wenig mehr Gewicht sein, ohne unangenehm zu werden. Wenn man es gefühlt hat, weiß man, was gemeint ist.... sonst ist es schwierig, darüber zu diskutieren.
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
Sicher nicht IK's beste Vorstellung und ob ein 6 jähriges Pferd schon M gehen muss mag auch umstritten sein, aber wenn man sieht, wie der Hengst bisher geritten wurde und dass er erst seit Mitte Dezember bei IK in Training ist finde ich das schon eine beachtliche Leistung:
http://www.youtube.com/watch?v=k60xXS9IBMg
http://www.youtube.com/watch?v=k60xXS9IBMg
Whenever I feel blue, I start breathing again 

Ja, da hast du sicher recht. Gutes und sehr gutes Reiten sieht man ganz allgemein und auch Reitweisen-unabhängig eher selten.Gawan hat geschrieben: Und wie auch in der Religion wird häufig Wasser gepredigt und Wein getrunken. Es gab da mal eine Untersuchung ich glaube von Holger Preuschoft, bei der die Zügelspannung beim Reiten gemessen wurde, und dabei kamen die Reiter (wenn ich mich richtig erinnere, waren es Berufsreiter) teilweise pro Zügel auf Anzüge von über 10 kg (im Pferdemaul kamen also über 20 kg an). Als Jugendliche lernte ich in der Reitschule genau diesen Umgang mit dem Pferdemaul, und das war dann eben das "normale" Reiten. Da dies nicht meinem inneren Bild vom Reiten entsprach, fing ich an, mich bei anderen Reitweisen umzusehen. Hätte ich das Glück gehabt, an einen Reitlehrer und Schulpferde zu geraten, die mich eine echte Anlehnung im von dir genannten Sinn gelehrt hätten, wäre ich möglicherweise bei der deutschen Reitweise geblieben. Ich habe allerdings den Eindruck, dass die von dir gemeinte Anlehnung auch heute noch eine eher seltene Erscheinung ist.
Ergänzend zu s§P fällt mir dazu ein:zAlso ein Pferd das soviele Taktfehler aufweist innerhalb dieser Aufgabe ,
Hinterhand geht in den Traversalen voraus, der Hals ist rund, das Pferd geht nicht mit Genick höchsten Punkt, so ein Pferd ist nicht losgelassen
so ein Pferd kann sich reell gar nicht versammeln.
Das ist auch nicht einfach ein Problem in der Prüfung in meinen Augen: hier sehe ich schon dass der Ausbildungsweg nicht klassisch war.Allein das Anhalten zum Grüße: Aprupt abgestoppt.
Aber das gehört eigentlich in den anderen Thread
ist diese RW kl.dt.
ich verstehe aber das dieser Film auch gefallen kann,das das Pferd sich so elegant bewegt und diese Zucht beim Gehen sich so elastisch bewegt, dass es einfach gut aussieht.
Allein der Hals, das stört mich massiv, wenn Pferden der Hals einfach rund gemacht wird und dann mit Körpereinsatz wieder dagegen geritten wird,
damit es sich nicht aufrollt
Sondern den Hals und Kopf oben behält.So entsteht auch der falsche Knick.
Hinterhand geht in den Traversalen voraus, der Hals ist rund, das Pferd geht nicht mit Genick höchsten Punkt, so ein Pferd ist nicht losgelassen
so ein Pferd kann sich reell gar nicht versammeln.
Das ist auch nicht einfach ein Problem in der Prüfung in meinen Augen: hier sehe ich schon dass der Ausbildungsweg nicht klassisch war.Allein das Anhalten zum Grüße: Aprupt abgestoppt.
Aber das gehört eigentlich in den anderen Thread
ist diese RW kl.dt.
ich verstehe aber das dieser Film auch gefallen kann,das das Pferd sich so elegant bewegt und diese Zucht beim Gehen sich so elastisch bewegt, dass es einfach gut aussieht.
Allein der Hals, das stört mich massiv, wenn Pferden der Hals einfach rund gemacht wird und dann mit Körpereinsatz wieder dagegen geritten wird,
damit es sich nicht aufrollt
Sondern den Hals und Kopf oben behält.So entsteht auch der falsche Knick.
Zuletzt geändert von Paula am So, 19. Jan 2014 10:43, insgesamt 2-mal geändert.
Gawan ich erwähnte es hier schon mal:Holger Preuchoff war im Institut hattte das Messgerät dabei, Frau Simms ritt damit ihr Pferd in Anlehnung und stellte es an den Zügel.Also Zügel hing durch ,Gerät rein, Aufnehmen losreiten.
Das Gerät leuchtete meist gar nicht auf.Es konnte grün und rot aufleuchten.Grün ab und zu.Im Galopp in der Parade ganz selten rot.Daran könnte man vielleicht arbeiten.Ansonsten war der Prof.beeindruckt
Er hat das bei Penquitt
erlebt, dass Gerät leuchtete nie rot auf
aber
der reitet ja mit leicht durchhängenden Zügel also ohne Anlehnung....
das ist also kein Vergleich./zudem es bei ihm dauerhaft hds geht, also eigentlich hinter dem Zügel, was ich so bisher von ihm gesehen habe.
Sagen will : es geht: wir lernen Zügelschwere.Also kein Aufleuchten.
Dass immer mal wieder mehr Druck drauf kommt, kann passieren.
Meine Pferde können dann ihr Maul aufmachen, weil ich ohne Sperriemen reite
Auch das erzählte der Prof, über Maul öffnen entziehen sich Pferde den übermäßigen Druck..verhindert man das , tuts noch viel mehr weh....
Das Gerät leuchtete meist gar nicht auf.Es konnte grün und rot aufleuchten.Grün ab und zu.Im Galopp in der Parade ganz selten rot.Daran könnte man vielleicht arbeiten.Ansonsten war der Prof.beeindruckt
Er hat das bei Penquitt
erlebt, dass Gerät leuchtete nie rot auf
aber
der reitet ja mit leicht durchhängenden Zügel also ohne Anlehnung....
das ist also kein Vergleich./zudem es bei ihm dauerhaft hds geht, also eigentlich hinter dem Zügel, was ich so bisher von ihm gesehen habe.
Sagen will : es geht: wir lernen Zügelschwere.Also kein Aufleuchten.
Dass immer mal wieder mehr Druck drauf kommt, kann passieren.
Meine Pferde können dann ihr Maul aufmachen, weil ich ohne Sperriemen reite
Auch das erzählte der Prof, über Maul öffnen entziehen sich Pferde den übermäßigen Druck..verhindert man das , tuts noch viel mehr weh....
@Paula
Ich glaube dir gern, dass Frau Simms eine solche Zügelführung hat, und ebenso, dass du dich um eine solche bemühst, das ändert aber nichts daran, dass diese Art der Anlehnung sozusagen immer noch hohe Kunst ist. Um es mal etwas sarkastisch zu formulieren: Bei der FN ist die Rede von der "steten, weich-federnden Verbindung bla bla bla", in der Praxis sehe ich aber immer wieder Reiter, die in Rücklage sitzend die Zügel straff ziehen, und wenn die Reiter weisse Handschuhe tragen, ist gut zu sehen, wie die Hände besonders im Trab anfangen zu hüpfen. Diese hüpfenden Hände sind wohl das Zeichen, dass die Verbindung besonders schön federt, und überhaupt zieht ja das Pferd und nicht der Reiter... Ich beziehe mich hier nicht nur auf Videos im Internet, sondern auch auf das, was ich etwa in Reitställen zu sehen bekomme, und zwar nicht nur von Reitschülern, sondern auch von Reitlehrern. Laut saltandpepper scheine ich ja zumindest eine Ahnung davon zu haben, was mit Anlehnung gemeint ist, und in der Theorie kann ich hier auch mit der FN-Predigt etwas anfangen, aber in der Praxis treffe ich halt auf viel mehr Wein- als Wassertrinker.
Ich frage mich halt, woher diese Diskrepanz kommt. Wo hapert es mit der Umsetzung der Theorie in die Praxis? Werden Bereiter und Reitlehrer ungenügend ausgebildet? Haben sich viele Reiter eine Art Doppeldenk angewöhnt, indem sie z.B. einen Zug von 15 kg pro Zügel als "etwas festere Anlehnung" verstehen? Ist gutes Reiten nur etwas für eine begabte Elite? Dauert es zu lange, ein Pferd zu einer feinen Anlehnung auszubilden, kostet also zu viel?
Ein weiterer Gedanke: Wir hatten ja schon die Diskussion, dass manche Reiter zu ach so manipulativen Gurus wechseln, weil sie unbedingt Piaffen reiten wollen. Möglicherweise wechseln manche Reiter gar nicht deswegen, sondern weil sie das konventionelle Reiten als Mogelpackung empfinden, da nicht drin ist was draufsteht (was natürlich auch bei einem Guru der Fall sein kann).
Ich glaube dir gern, dass Frau Simms eine solche Zügelführung hat, und ebenso, dass du dich um eine solche bemühst, das ändert aber nichts daran, dass diese Art der Anlehnung sozusagen immer noch hohe Kunst ist. Um es mal etwas sarkastisch zu formulieren: Bei der FN ist die Rede von der "steten, weich-federnden Verbindung bla bla bla", in der Praxis sehe ich aber immer wieder Reiter, die in Rücklage sitzend die Zügel straff ziehen, und wenn die Reiter weisse Handschuhe tragen, ist gut zu sehen, wie die Hände besonders im Trab anfangen zu hüpfen. Diese hüpfenden Hände sind wohl das Zeichen, dass die Verbindung besonders schön federt, und überhaupt zieht ja das Pferd und nicht der Reiter... Ich beziehe mich hier nicht nur auf Videos im Internet, sondern auch auf das, was ich etwa in Reitställen zu sehen bekomme, und zwar nicht nur von Reitschülern, sondern auch von Reitlehrern. Laut saltandpepper scheine ich ja zumindest eine Ahnung davon zu haben, was mit Anlehnung gemeint ist, und in der Theorie kann ich hier auch mit der FN-Predigt etwas anfangen, aber in der Praxis treffe ich halt auf viel mehr Wein- als Wassertrinker.
Ich frage mich halt, woher diese Diskrepanz kommt. Wo hapert es mit der Umsetzung der Theorie in die Praxis? Werden Bereiter und Reitlehrer ungenügend ausgebildet? Haben sich viele Reiter eine Art Doppeldenk angewöhnt, indem sie z.B. einen Zug von 15 kg pro Zügel als "etwas festere Anlehnung" verstehen? Ist gutes Reiten nur etwas für eine begabte Elite? Dauert es zu lange, ein Pferd zu einer feinen Anlehnung auszubilden, kostet also zu viel?
Ein weiterer Gedanke: Wir hatten ja schon die Diskussion, dass manche Reiter zu ach so manipulativen Gurus wechseln, weil sie unbedingt Piaffen reiten wollen. Möglicherweise wechseln manche Reiter gar nicht deswegen, sondern weil sie das konventionelle Reiten als Mogelpackung empfinden, da nicht drin ist was draufsteht (was natürlich auch bei einem Guru der Fall sein kann).
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
schade kanns schon wieder nicht öffnen, Motte.Und das Einstellen des Adope Plyers bekomm ich nicht hin...
Gawan, ja ich gebe dir Recht man sieht es sehr selten,sowohl auf Filmen als auch im realen Leben.
Hier habe ich bei Reitern aber schon eine feine Anlehnung gesehen, auf Userfilmen, nicht perfekt, aber das muss ja keiner...niemand ist perfekt, auch Bürkner wars nioht..
http://www.youtube.com/watch?v=2Mu7xDdlVAA
das gefällt mir
.
Ideale Anlehnung gibts sehr selten, das ist eine Kunst
gute Anlehnung gibts schon.Das Problem ist nicht hauptsächlich das Reiten, das können sehr viele,sehr schnell
einen unabhängigen Sitz braucht man eine weiche Hand
das haben viele
NEIN
das Problem ist der Weg dorthin, der kostet Zeit, wir denken an Bürkner
und der ist in der Praxis durch die Scharaden der FN größtenteils verloren gegangen.Die Theorie ist da, in der Praxis wird es nicht mehr umgesetzt.
Es ging ein Stück weit verloren, durch andere Intressen.
Dies bemängelst schon Erich Glahn 1959 am Scheideweg der Reiterei
das die klass.Prinzipien durch die Art der Bewertung in den Dressurprüfungen und Lektionen verraten werde, bzw verloren gehen.
Andre Intressen.Der reine Gang sollte über allen stehen, also nicht wie schön bewegt sich das Pferd wie beeindruckend, sondern ist
unter allen Umständen Takt und Losgelassenheit erhalten.
Das kann in den Dressuraufgabe der Dressur (Olympia)nicht mehr überprüft werden, erklärt Glahn.
Wie bewertet wird so wird geritten, hier begann das schon.
Gawan, ja ich gebe dir Recht man sieht es sehr selten,sowohl auf Filmen als auch im realen Leben.
Hier habe ich bei Reitern aber schon eine feine Anlehnung gesehen, auf Userfilmen, nicht perfekt, aber das muss ja keiner...niemand ist perfekt, auch Bürkner wars nioht..
http://www.youtube.com/watch?v=2Mu7xDdlVAA
das gefällt mir
.
Ideale Anlehnung gibts sehr selten, das ist eine Kunst
gute Anlehnung gibts schon.Das Problem ist nicht hauptsächlich das Reiten, das können sehr viele,sehr schnell
einen unabhängigen Sitz braucht man eine weiche Hand
das haben viele
NEIN
das Problem ist der Weg dorthin, der kostet Zeit, wir denken an Bürkner
und der ist in der Praxis durch die Scharaden der FN größtenteils verloren gegangen.Die Theorie ist da, in der Praxis wird es nicht mehr umgesetzt.
Es ging ein Stück weit verloren, durch andere Intressen.
Dies bemängelst schon Erich Glahn 1959 am Scheideweg der Reiterei
das die klass.Prinzipien durch die Art der Bewertung in den Dressurprüfungen und Lektionen verraten werde, bzw verloren gehen.
Andre Intressen.Der reine Gang sollte über allen stehen, also nicht wie schön bewegt sich das Pferd wie beeindruckend, sondern ist
unter allen Umständen Takt und Losgelassenheit erhalten.
Das kann in den Dressuraufgabe der Dressur (Olympia)nicht mehr überprüft werden, erklärt Glahn.
Wie bewertet wird so wird geritten, hier begann das schon.
Ja, ich denke, das ist der Fall. Sie werden nicht richtig ausgebildet und können es daher auch nicht richtig vermitteln.Gawan hat geschrieben: Ich frage mich halt, woher diese Diskrepanz kommt. Wo hapert es mit der Umsetzung der Theorie in die Praxis? Werden Bereiter und Reitlehrer ungenügend ausgebildet?
Ein guter Ausbilder kommt mir manchmal so selten vor wie ein Sechser im Lotto. Aber es gibt sie

Edit: Diese Schwabl/Rieskamps gehören für mich eindeutig nicht dazu.
Das ist ein schwieriges Thema, das mich schon lange Beschäftigt.Gawan hat geschrieben:
Ich frage mich halt, woher diese Diskrepanz kommt. Wo hapert es mit der Umsetzung der Theorie in die Praxis? Werden Bereiter und Reitlehrer ungenügend ausgebildet? Haben sich viele Reiter eine Art Doppeldenk angewöhnt, indem sie z.B. einen Zug von 15 kg pro Zügel als "etwas festere Anlehnung" verstehen? Ist gutes Reiten nur etwas für eine begabte Elite? Dauert es zu lange, ein Pferd zu einer feinen Anlehnung auszubilden, kostet also zu viel?
Ein weiterer Gedanke: Wir hatten ja schon die Diskussion, dass manche Reiter zu ach so manipulativen Gurus wechseln, weil sie unbedingt Piaffen reiten wollen. Möglicherweise wechseln manche Reiter gar nicht deswegen, sondern weil sie das konventionelle Reiten als Mogelpackung empfinden, da nicht drin ist was draufsteht (was natürlich auch bei einem Guru der Fall sein kann).
Meine Gedanken dazu sind folgende:
1. Reiten kann heute nicht mehr befohlen werden.
Klingt hart, ich will auch nicht sagen das ich mir die alten Komissköppe zurück wünsche. Fakt ist aber das die Reiterei zur Zeiten, als es noch überall Relikte der Militärreiterei in den Hallen gab, wichtige Dinge noch gelehrt wurde. Unter anderem der Leitsatz: "Das Pferd geht nur so gut wie der Reiter reitet." Dem Schüler wurde Demut bei gebracht und der richtige, respektvolle Umgang mit dem Pferd. Da gab es diese Auswüchse nicht, das erst überall wo anders geschaut wurde. Sprich, neues Gebiss, neuer Sattel, neuer Reitlehrer. Wehe der Reiter wurde ungerecht dem Pferd gegenüber….
Heute kaufen sich die Leute (überspitzt formuliert) nach abreiten einer 10er Karte ein eigenes Pferd und wechseln ihren Reitlehrer so lange bis sie einen finden, der ihnen erzählt was sie hören wollen.
2. Ist Reiten lernen wirklich schwer. Ich bilde mir ein die Zusammenhänge verstanden zu haben. Kann aber vieles nicht umsetzen, weil ich nicht genügend begabt bin meinen Körper so zu kontrollieren wie es sein müsste. Aber nur weil ich das Optimum nicht erreiche sind die Inhalte der RL nicht verkehrt.
3. Den meisten fehlt das "richtige" Auge für das korrekte Bild. Sie sehen eine Form, wollen sie erreichen und meinen das ginge manuell über "Gewalt" in Form von starker Einwirkung.
4. Es fehlt immer mehr an den wichtigsten reiterlichen Tugenden. Geduld, Selbstreflektion und Demut. Dem Willen an sich selber zu arbeiten. Ich kaufe mir ein teures Pferd und astreine Ausrüstung und dann will ich auch umgehend Erfolge sehen. Mich gruselt, wenn ich auf Turnieren den reiterlichen Nachwuchs beobachte und die Eltern.
5. Was passiert denn wenn jemand sein Pferd nicht "durchstellt"? Dann wird er in vielen Ställen belächelt. Es ist cooler auf dem "blöden Bock" herum zu würzen, als an sich selber zu arbeiten.
Und das allerwichtigste, richtiges Reiten so zu lehren, das der Reiter Aha Erlebnisse bekommt ist eine wahre Kunst. Ich habe bei so vielen Koryphäen geritten. Ich konnte von vielen etwas lernen, aber es war immer "Anweisungsorientiert. Es blieb immer das Gefühl, das sich das gerittene nicht mit dem deckt, was ich theoretisch zu Wissen glaube. Ich habe genau einen RL der es schafft MICH so zu verändern das ich direkt vom Pferd eine positive Quittung bekomme. Das kann man aber nicht beibringen. Fühlen zu lehren ist soooo schwer.
Der RL ist kein geschützter Beruf. Die Leute kaufen lieber eine neue Schabracke als das Geld in teuren Unterricht zu investieren. Jeder der sich "berufen" fühlt stellt sich in die Halle und erzählt den Leuten was vom Pferd. Auch hier hat die deutsche Reitlehre keine Schuld, sondern die, die sie Fehlinterpretieren. Egal ob im Sattel oder vom Hallenboden aus.
Aber wehe dem RL der die Wahrheit beim Namen nennt…..Dem laufen die Schüler in Scharen weg.
Celine, nicht alles was Rieskamp eingestellt hat ist gut,
das gefällt mir aber
http://www.youtube.com/watch?v=2Mu7xDdlVAA
Ich schrieb ja niemand ist perfekt, auch Bürkner war das nicht, wie sollen wir es dann sein?
der Friese ist kein Gangwunder
und sie sollte bei ihm mehr die Schubkraft entwickeln, wie man ja auch im anderen Galoppvideo sieht
aber lieber habe ich DIESE Fehler
die tun dem Pferd nicht weh
als rundes Genick, was in meinem Verständnis Schmerz verursacht eine Zwangshaltung sein kann.
UND niemals losgelassen ist( wie Heuschmann und die dt.Reitlehre logisch nachvollziehbar auch biomemch.erklären), egal wie locker das wirkt, dank moderner Zucht.
Gezwungen wirkt der Friese nicht.
Auch wenn er auch nicht wirklich losgelassen ist, Stress hat der keinen!
Verschleiss ist das auch nicht weiter,im Gegensatz zu dem M Pferd vom letzten Link
das ist Verschleiss
http://www.youtube.com/watch?v=ItieV4N65VE&sns=tw
mit Rieskamp ,das meinte ich auch, da wird dann abfällig abgeurteilt und andere dafür bewundert wo das Pferd sich toll bewegt, der Reiter das Pferd sichtbar reitet, man sieht förmlich die Mühe,was gerne mit Können verwechselt wird(Gahl z.b) obwohl sie dem Pferd Schmerz bereiten
es verschleissen
lasst uns lieber Fleichtransport sein anstatt ein Raubtier auf dem Pferd ,kein parasitärer Befall, der dem Pferd Schaden zufügt!
Für Gawan:
http://www.youtube.com/watch?v=VeP-xC1oxrQ
er ist alt, daher bitte den Sitz milde beurteiilen
mich stört das Gebiss, eine Trense wäre mir lieber
da hier auch eine feine Einwirkung nicht wirklich ganz fein ankommt, dank Hebelwirkung. Aber Stress hat das Pferd keinen,nett!
das gefällt mir aber
http://www.youtube.com/watch?v=2Mu7xDdlVAA
Ich schrieb ja niemand ist perfekt, auch Bürkner war das nicht, wie sollen wir es dann sein?
der Friese ist kein Gangwunder
und sie sollte bei ihm mehr die Schubkraft entwickeln, wie man ja auch im anderen Galoppvideo sieht
aber lieber habe ich DIESE Fehler
die tun dem Pferd nicht weh
als rundes Genick, was in meinem Verständnis Schmerz verursacht eine Zwangshaltung sein kann.
UND niemals losgelassen ist( wie Heuschmann und die dt.Reitlehre logisch nachvollziehbar auch biomemch.erklären), egal wie locker das wirkt, dank moderner Zucht.
Gezwungen wirkt der Friese nicht.
Auch wenn er auch nicht wirklich losgelassen ist, Stress hat der keinen!
Verschleiss ist das auch nicht weiter,im Gegensatz zu dem M Pferd vom letzten Link
das ist Verschleiss
http://www.youtube.com/watch?v=ItieV4N65VE&sns=tw
mit Rieskamp ,das meinte ich auch, da wird dann abfällig abgeurteilt und andere dafür bewundert wo das Pferd sich toll bewegt, der Reiter das Pferd sichtbar reitet, man sieht förmlich die Mühe,was gerne mit Können verwechselt wird(Gahl z.b) obwohl sie dem Pferd Schmerz bereiten
es verschleissen
lasst uns lieber Fleichtransport sein anstatt ein Raubtier auf dem Pferd ,kein parasitärer Befall, der dem Pferd Schaden zufügt!
Für Gawan:
http://www.youtube.com/watch?v=VeP-xC1oxrQ
er ist alt, daher bitte den Sitz milde beurteiilen
mich stört das Gebiss, eine Trense wäre mir lieber
da hier auch eine feine Einwirkung nicht wirklich ganz fein ankommt, dank Hebelwirkung. Aber Stress hat das Pferd keinen,nett!
Zuletzt geändert von Paula am So, 19. Jan 2014 13:51, insgesamt 1-mal geändert.