Infektiöse Blutarmut im Landkreis FULDA
Infektiöse Blutarmut im Landkreis FULDA
C'est dans la légèreté que repose l'équitation savante.
Bin seit ich es am Samstag abend auf der Versammlung unseres Reitvereins gehört habe ständig am googeln und suchen... was man so findet klingt ja alles nicht so toll. Von uns sind bis zu dem betroffenen Ort ca. 20 km.
Hoffentlich ist bald Mittwoch und das Ergebnis nicht das befürchtete
Weiß jemand aus Fulda genaueres? Ich weiß bis jetzt halt außer den Infos aus dem Internet nur, dass Almendorf wohl komplett gesperrt ist und die Klinik, in der das Pferd eingeschläfert wurde. Die Pferde der gesperrten Ställe dürfen auch nicht ins freie sondern ein paar kamen nur zum laufenlassen wohl mal in die Halle... Wie wird das mit der Sperre eigentlich gehandhabt? Hängt da einfach ein Zettel am Ortseingang oder kontrolliert das jemand?
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Hoffentlich ist bald Mittwoch und das Ergebnis nicht das befürchtete

Weiß jemand aus Fulda genaueres? Ich weiß bis jetzt halt außer den Infos aus dem Internet nur, dass Almendorf wohl komplett gesperrt ist und die Klinik, in der das Pferd eingeschläfert wurde. Die Pferde der gesperrten Ställe dürfen auch nicht ins freie sondern ein paar kamen nur zum laufenlassen wohl mal in die Halle... Wie wird das mit der Sperre eigentlich gehandhabt? Hängt da einfach ein Zettel am Ortseingang oder kontrolliert das jemand?
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Aus dem Verdacht ist nun Gewissheit geworden, das betroffene Pferd war definitiv an Infektiöser Anämie erkrankt. Die betroffenen Ställe stehen unter Quarantäne, das bedeutet kein Pferd darf den Hof verlassen und auch kein neues Pferd darf aufgenommen werden. Die Pferde dürfen nur auf Reitplatz oder Halle gearbeitet werden. Besucher sind nicht erlaubt. Es sind verschiedene noch strengere Auflagen zu beachten. Von allen gefährdeten Pferden wurden Blutproben genommen. Bei der ersten Blutprobe gab es noch keinen Befund auf infektiöse Anämie. Es müssen jedoch über einen längeren Zeitraum mehrere Blutproben genommen werden, um weitere Träger des Virus ausschliessen zu können.Ielke hat geschrieben:Bin seit ich es am Samstag abend auf der Versammlung unseres Reitvereins gehört habe ständig am googeln und suchen... was man so findet klingt ja alles nicht so toll. Von uns sind bis zu dem betroffenen Ort ca. 20 km.
Hoffentlich ist bald Mittwoch und das Ergebnis nicht das befürchtete![]()
Weiß jemand aus Fulda genaueres? Ich weiß bis jetzt halt außer den Infos aus dem Internet nur, dass Almendorf wohl komplett gesperrt ist und die Klinik, in der das Pferd eingeschläfert wurde. Die Pferde der gesperrten Ställe dürfen auch nicht ins freie sondern ein paar kamen nur zum laufenlassen wohl mal in die Halle... Wie wird das mit der Sperre eigentlich gehandhabt? Hängt da einfach ein Zettel am Ortseingang oder kontrolliert das jemand?
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Auch in West-Thüringen steht ein Stall unter Quarantäne. Das erkrankte Pferd, war vor seiner Ankunft in Almendorf in diesem Stall. Das legt die Vermutung nahe, dass eventuell in Thüringen die Seuche nicht vollständig bekämpft werden konnte, und dies vielleicht nur die Spitze des Eisberges ist.
Eine generelle Abschirmung des Ortes findet nicht statt. In den betroffenen Ställen steht lediglich ein Schild mit der Aufschrift "Ansteckende Blutarmut der Einhufer - Unbefugter Zutritt verboten". Auch gibt es noch keine flächendeckenden Maßnahmen. Z.B. findet zur Zeit im Fuldaer Landkreis ein Turnier mit weit über 1000 Teilnehmern aus allen angrenzenden Landkreisen statt.
Ist ein Pferd Träger dieses Virus oder besteht ein Verdacht darauf, wird das betroffene Pferd gemäß Seuchenverordnung getötet. Eine Therapie oder auch Impfung ist weder verfügbar noch erlaubt!
http://bundesrecht.juris.de/blutarmv/BJNR018450975.html
Viele Grüße
Francois
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Hier eine aktuelle Pressemeldung:
http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1136552
Viele Grüße
Francois
http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1136552
Viele Grüße
Francois
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Im Rahmen der Berichterstattung bin ich darauf aufmerksam geworden, daß jeder Pferdebsitzer sein Tier bei der Tierseuchenkasse anzumelden hat. Bis dato ging ich davon aus, daß dies über den Pensionspferdebetrieb als Bestand geschieht.
Kann mir da vielleicht jemand etwas zu sagen, ich werde auf den offiziellen Seiten nicht fündig.
Kann mir da vielleicht jemand etwas zu sagen, ich werde auf den offiziellen Seiten nicht fündig.

...bei mir steht im Pensionsvertrag, dass der Stallbesitzer das Pferd bei der Tierseuchenkasse meldet und ich aber evtl. berechnete Kosten (zur Zeit sind Pferde ja beitragsfrei) übernehmen müsse.
Wie das generell geregelt ist weiß ich nicht, ich vermute mal dass viele Pferdebesitzer die TSK gar nicht kennen

Wie das generell geregelt ist weiß ich nicht, ich vermute mal dass viele Pferdebesitzer die TSK gar nicht kennen


Ich meine nicht die Anzeige im Krankheitsfall. Damit ist gemeint, daß wohl jeder Privatpferdebesitzer verpflichtet ist, sein Tier bei der Tierseuchenkasse (und auf einer Seite stand auch beim Veterinäramt, aber das kapier ich gar nicht) anzumelden.
Ich kenne keinen, der das wusste, deswegen frag ich ja hier. So weit ich das überblicke ist das in Hessen kostenfrei, wie das in anderen Ländern ist, weiß ich leider nicht.
Mich irritiert, daß dabei steht, es sei eine PFLICHT des Pferdehalters.
Klar, wer sein Pferd nicht gemeldet hat, bekommt im Falle einer Nottötung aufgrund einer meldepflichtigen Krankheit keinen Wertausgleich. Das wäre dann "Pech" des Besitzers, aber wieso es denn generell verpflichtend ist, ist mir unklar.
Da keiner meiner Bekannten seine Tiere privat gemeldet hat, scheint diese Pflicht nicht besonders ernst genommen zu werden. Ich frage mich aber, welche Nachteile es hat, dieser Verpflichtung weiterhin nicht nachzukommen bzw. ob es Nachteile hat oder später haben könnte, sein Tier zu melden.
Ich kenne keinen, der das wusste, deswegen frag ich ja hier. So weit ich das überblicke ist das in Hessen kostenfrei, wie das in anderen Ländern ist, weiß ich leider nicht.
Mich irritiert, daß dabei steht, es sei eine PFLICHT des Pferdehalters.
Klar, wer sein Pferd nicht gemeldet hat, bekommt im Falle einer Nottötung aufgrund einer meldepflichtigen Krankheit keinen Wertausgleich. Das wäre dann "Pech" des Besitzers, aber wieso es denn generell verpflichtend ist, ist mir unklar.
Da keiner meiner Bekannten seine Tiere privat gemeldet hat, scheint diese Pflicht nicht besonders ernst genommen zu werden. Ich frage mich aber, welche Nachteile es hat, dieser Verpflichtung weiterhin nicht nachzukommen bzw. ob es Nachteile hat oder später haben könnte, sein Tier zu melden.

- Alix_ludivine
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Also bei uns in Sachsen sind Pferde nicht beitragsfrei.. Ein Pony kostet 3,60 Euro und Großpferde 5,70 Euro und ich zahle das selber und mußte mich auch darum kümmern, dass ich die anmelde..Ielke hat geschrieben:ich aber evtl. berechnete Kosten (zur Zeit sind Pferde ja beitragsfrei) übernehmen müsse.
Losgetreten wurde das damals, als die TSK bei uns die Herpersimpfung finanziell unterstützt hat..
LG Alix
Zuletzt geändert von Alix_ludivine am Mi, 30. Mai 2007 07:37, insgesamt 1-mal geändert.
- Feendrache
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