Cubano wird das bestätigen können.

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Famora, das ist nicht der Punkt. Ich habe kein Problem mit Paula - ich kenn sie ja gar nicht. Ich habe ein Problem damit, dass sie Meinungen äußert, dann behauptet irgendein anerkannter Fachmann habe dies auch so gesagt oder gemacht (wahlweise Neindorff oder Seunig). Das ist größtenteils hanebüchen, teilweise in Auszügen richtig und falsch gemischt - zum verzweifeln!Famora hat geschrieben:Grisu, wenn ich persönlich mit jemanden ein Problem habe, aus welchen Gründen auch immer, dann fällt das Diskutieren auf der Sachebene verständlicher Weise schwer. Da ist es dann manchmal besser wenn man sich zurückhält, so lange es sich natürlich nicht um persönliche Angriffe handelt.
Cubano wird das bestätigen können.
Wollen wir uns dazu weiter austauschen ?saltandpepper hat geschrieben:Die Antwort auf deine Frage ist : " im klassisch reiterlichen Sinne - GAR NICHT"Famora hat geschrieben:
Saltandpepper, erkläre mir mal bitte wie man korrekte Bahnfiguren am durchhängenden Zügel reiten soll?
Colloid hat geschrieben:37 Seiten.![]()
Ich komme nicht mal annähernd mir dem nachlesen hinterher...
*abundzumalwasarbeitenmuss*
Nur hierüber bin ich gefallen:
Cubano hat geschrieben: Warum? Ist es etwa klassisch, ein Pferd in der immer gleichen, festzementierten Kopfhaltung zu reiten? Mal ganz abgesehen jetzt von der Streitfrage HdS oder nicht: Was mich angeht, ändere ich die Kopfhaltung meines Pferdes während einer Einheit sogar sehr häufig. Weil es einfach unsinnig ist, Runde um Runde in Höhe Buggelenk zu lösen, weil es unsinnig ist, Übergänge zu reiten, ohne die Kopfposition zu verändern, weil ein Pferd auch in der ganz normalen Arbeitshaltung mal zu hoch, mal zu tief kommt, und ich das durch Sitz und Einwirkung korrigierte und dergleichen mehr. Reiten ist ein durch und durch dynamisches Ding, da macht ein statisches Festhalten an der idealen Kopfposition überhaupt keinen Sinn.
Cubano, ich bestimme die Kopfposition eines Pferdes nicht, auf dem ich sitze (nur die Stellung und wenn die Nase im Sand hängt)). Ich nehme die Zügel auf und stelle eine Verbindung her und fange an zu reiten (Sitz, Schenkel), die Kopfposition, die das Pferd einnimmt hängt vollständig davon ab, WAS ich reite und mit welchem Versammlungsgrad. Wenn ich einen Übergang reite, würde ich nie auf die Idee kommen mit der Hand die Kopfposition zu verändern, um den Übergang zu reiten. Das tut das Pferd selbst, wenn ich ordentlich reite (z.B. Galopp-Schritt: Pferd aufnehmen an Sitz und Schenkel und je nach Ausbildungsstand/Kraft am Zügel (je mehr Kraft das Pferd hat - je leichter es ihm fällt - desto weniger Zügel)*ja, das nennt man halbe Paraden...*. Das Pferd setzt sich und richtet sich auf. Der Sitz wechselt die Gangart, dabei nimmt man viel positive Spannung aus dem Sitz, den man für das vorherige Aufnehmen im Galopp gebraucht hat. Das Pferd geht Schritt und nimmt ebenfalls die Körperspannung raus, der Kopf senkt sich.
Als Reiter muss ich das eigentlich mehr mit der Hand begleiten (Zügel nachfassen/rauslassen), als daß ich wirklich selbst den Zügel verkürze, um das Pferd aufzunehmen. Und ich denke daß hier durchaus einer der Unterschiede in den Ansichten begraben liegt.
Ich unterstelle niemanden hier, daß er das macht was ich hier ("im Standardunterricht") überall sehe, da wird das Pferd erstmal zusammengestellt (gerne auch im Stand) und dann versucht, den Motor wieder anzukriegen. Aber dazwischen ist noch genug Luft für viele Ansichten.
Seltsamerweise geht bei mir kaum ein Pferd HdS.![]()
Und wenn ich mir die "einbisschen HdS" Pferde und Reiter ansehe, sehe ich teils Pferde hinter dem Zügel, aber größtenteils Reiter, die mit der Hand reparieren zu versuchen, was der Sitz nicht hergibt. Ich sehe meistens Reiter, die sich die Pferde mit dem Sitz auf die Hand schieben und vorne gegenhalten in der irrigen Annahme, es würde sich so aufnehmen/versammeln lassen. Bei praktisch keinem dieser Pferde passt die Kopfposition zum Versammlungsgrad.
Und meiner *pösen* Meinung nach lügt man sich auf diese Art und Weise gepfegt in die Tasche.
Und ich empfinde das nicht als "nicht so schlimm", weil es ein Reiterfehler ist, der in einer falschen Vorstellung vom Reiten begründet liegt. Und diese Vorstellung ist absolut inflationär. Diese Vorstellung sorgt nämlich dafür, daß man kaum Bilder und Videos findet, in denen die Pferde mit Rücken und GHP/vdS laufen. Und das HdS inzwischen so normal geworden ist und alles andere ein viel zu schwieriges, nicht zu erreichendes Ideal.
Traurig.
Aber ist dies nicht alles Interpretationssache?grisu hat geschrieben:Famora, das ist nicht der Punkt. Ich habe kein Problem mit Paula - ich kenn sie ja gar nicht. Ich habe ein Problem damit, dass sie Meinungen äußert, dann behauptet irgendein anerkannter Fachmann habe dies auch so gesagt oder gemacht (wahlweise Neindorff oder Seunig). Das ist größtenteils hanebüchen, teilweise in Auszügen richtig und falsch gemischt - zum verzweifeln!Famora hat geschrieben:Grisu, wenn ich persönlich mit jemanden ein Problem habe, aus welchen Gründen auch immer, dann fällt das Diskutieren auf der Sachebene verständlicher Weise schwer. Da ist es dann manchmal besser wenn man sich zurückhält, so lange es sich natürlich nicht um persönliche Angriffe handelt.
Cubano wird das bestätigen können.
Jetzt handelt es sich aber leider häufig um Autoren und Reiter, die das einfach nicht verdient haben! Sorry, aber wie kann ich mich da zurückhalten? Dabei gehts aber um die Sache und nicht um Paula als Person.
Und glaub mir, das macht keinen Spaß! Ich habe nämlich nebenbei auch noch einen Job und eigentlich echt weder Zeit und Lust mich mit sowas aufzuhalten. Der einzige Grund, das zu machen, ist, dass hier viele Leute wirklich interessante und lehrreiche Dinge schreiben und ich unbedingt möchte, dass dieses Forum weiterhin solche Leute hat.