Pladoyer für die Besinnung auf die klassischen Prinzipien

Rund um die klassische Reitkunst

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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Melli hat geschrieben:
Cubano hat geschrieben: Die Frage, die sich mittlerweile aus der ganzen Diskussion entwickelt hat, lautet: MACHT HdS in bestimmten Zwischenstadien Sinn und wenn ja, in welchen und warum.
Macht Sinn, wenn ich als Reiter über so hohe Fertigkeiten verfüge, dass ich einem bestimmten Pferd damit Schaden abwende, indem ich eine Fehlhaltung oder Verspannung z.B. damit innerhalb einer Minute beseitige, WENN ich weiß, was ich tun muss, damit das Pferd dadurch weder durch andere Verspannungen oder die zwangsläufig einhergehende Balance-"Miss"-Verschiebung Nachteile hat, noch seinen Stolz oder seine Anmut verliert.
Guten Morgen,
das kann ich so unterschreiben. Nur die Geschichte mit den „hohen Fertigkeiten“ relativiere ich an dieser Stelle mal. Was man braucht, ist ein Gespür für das richtige Timing, man muss halt fühlen können, wann ein Pferd im Rücken aufmacht. Und genau dann sollte die HdS-Sache auch erledigt sein. Dazu kommen dann noch ein paar andere Fähigkeiten wie eine gewisse Achtsamkeit dem Pferd gegenüber und dergleichen mehr. Das sind aber in meinen Augen nun keine so elitäre Fähigkeiten, dass niemand sie haben könnte, der schon ein paar Jahren reitet.
Ansonsten glaube ich, dass die inneren Bilder hier vollkommen auseinandergehen. Was mich angeht, aber auch einige andere hier, rede ich immer noch und ausschließlich von dieser Position:

http://www.klassikreiten.de/viewtopic.p ... &start=405

bitte relativ weit nach unten scrollen, da ist Frau Rapunzel mit ihrem Spanioli zu sehen.

Allerdings glaube ich, dass in vielen Köpfen bei dieser Debatte so eine Position vor dem inneren Auge entsteht.

http://www.google.de/search?tbm=isch&hl ... AFEuw9LEc4

(beliebiges Foto).
Wenn man davon aber mal ausgeht, werden wir nie auf einen Nenner kommen, weil die einen von Rot, die anderen aber von Blau sprechen.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
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Gawan
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Beitrag von Gawan »

Ulrike hat geschrieben:Nach knapp 300 Seiten hat man es dann auch verstanden aber sehr viel früher schon entlässt er den verwirrten Reiter mit den Worten, das wir absichtslose Reiter sind.
Das Buch ist gerade verliehen, deshalb kann ich nicht genau zitieren, aber mir hat es endlich ein Wort gegeben, WIE ich reiten will, absichtslos in Bezug zu bestimmten Zielen, aber immer die Gesundheit, Schönheit und Langlebigkeit im Kopf.
Solinski bezeichnete das als desinteressiertes Reiten, vrgl. seine Schilderung des Freizeitreitens hier: http://www.taunusreiter.de/Zitate_Reiterei_2.html
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
grisu
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Beitrag von grisu »

Famora hat geschrieben: ...
Damit komme ich zu dem Punkt von Grisu (ich hoffe sie war es auch), so wie ich es verstanden habe setzt sie das hdS ein da ihr Pferd sonst nicht dazu in der Lage ist mental los zulassen.
...
Nein, das war nicht grisu.
grisu
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Beitrag von grisu »

Gawan hat geschrieben:
Ulrike hat geschrieben:Nach knapp 300 Seiten hat man es dann auch verstanden aber sehr viel früher schon entlässt er den verwirrten Reiter mit den Worten, das wir absichtslose Reiter sind.
Das Buch ist gerade verliehen, deshalb kann ich nicht genau zitieren, aber mir hat es endlich ein Wort gegeben, WIE ich reiten will, absichtslos in Bezug zu bestimmten Zielen, aber immer die Gesundheit, Schönheit und Langlebigkeit im Kopf.
Solinski bezeichnete das als desinteressiertes Reiten, vrgl. seine Schilderung des Freizeitreitens hier: http://www.taunusreiter.de/Zitate_Reiterei_2.html
Ja, das ist eine ganz zentrale Aussage Meyers: er setzt zuvor viele "Moden" in der Reiterei immer in Bezug zum Verwendungszweck des Pferdes. Seine Aussage ist: Heute sind wir frei von allen Zwängen bei der Pferde-Ausbildung, daher lässt sich Reiten, das Gesundheit und Wohlergehen der Pferde gefährdet, nicht rechtfertigen. In seinen Worten:

"Die mit der Entlastung von "praktischen" Zwecken ermöglichte Autonomie der ganzkörperlichen athletischen Gymnastizierung des Pferdes läßt sich von der Gymnastizierung zur Förderung der ökonomischen oder der militärischen Einsatzfähigkeit abheben, auch wenn die Verfahren der Gymnastizierung in beiden Fällen weitgehend gleich verliefen.
...
Da in der Gegenwart für das Reiten keine Zwecke existieren, denen generell eine den ökonomischen oder den militärischen Anliegen ähnliche Relevanz eingeräumt wird, lassen sich Abstriche am Konzept der athletischen Gymnastizierung auf der Basis der angeborenen Dispositionen nicht mehr ohne Widerspruch, das heißt, nicht mit allgemeiner oder zumindest überwiegender Zustimmung ethisch rechtfertigen."
(H. Meyer, Rollkur, 2008, S. 60)

Und hier das Zitat, von dem Ulrike - glaube ich - geschrieben hat:

"Zu seinem Überleben bedarf der Mensch des Pferdes gewiß in den technischen Gesellschaften nicht mehr. Er bedient sich dieses Tieres aber weiterhin, um sein Leben reizvoller zu arrangieren. Aus diesen Umständen resultiert für den ethisch Empfindenden resp. Vernehmungsfähigen das Postulat, die Belastung des Pferdes bei der Nutzung durch den Menschen möglichst gering zu halten, das heißt auch, ausschließlich die reiterlichen Ziele und ausschließlich die reiterlichen Praktiken zu akzeptieren, die es gestatten, die Schmerzen und die Ängste sowie das Leiden und die Schäden zu minimieren."
(Ebenda, S. 250)
geolina
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Beitrag von geolina »

hallo,

ich glaube nicht, dass hier ein hinter dem zügel gehen mit der rollkur in einen topf geworfen wird und wie schoneinmal gesagt, ich kann durchaus die leute verstehen, die sagen: dieses hds relativiere geht mir gehörig auf den senkel, weil man ja tatsächlich in vielen ställen zu 95% hds sieht und zwar zu 90% nicht als übergang, vorbereitung, umgewöhnung .... sondern weil eben so geritten wird, in der überzeugung, dass das die absolut korrekte haltung ist. rund, über den rücken und wenn das genick dabei nicht aufmacht - who the fuck cares?

eine gewisse frustration über den zustand kann ich nachempfinden und hatte ich auch kurz, als ich die letzte st.georg aufschlug zum thema: abwechslung im winter und da ein wunderschönes wb in st-zaum herrlichst in hds zu sehen war und das auf jedem foto, das sah durchaus gewollt aus. herrliche 2seitige aufnahme dabei, glückliche reiterin, teures pferd, teure ausrüstung, alles der neusten mode entsprechend - totale hds werbung. *seufz*

dennoch: nun alle einen anderen fehler machen zu lassen vor der senkrechte, aber auch schlecht, kann ja nun nicht die lösung sein. und maulfreis video hat mich nunmal auch nicht überzeugt, dass das nun soviel besser ist.

nebebei: ich hab gleich zur anmeldung videos eingestellt, weil ich finde, dann diskutiert es sich besser, wenn man einordnen kann: graswurzelniveau - reiter - wow (und eben alles dazwischen *g*). ergo, nicht jeder wird gleich von der boshaftigkeit dieses forums erschlagen und gibt dann nach und traut sich nichts mehr einzustellen. nur, wer dinge einstellt und dann nicht mit leuten leben kann, die eben nicht nur lobhudeln - herrjeh, dann zeigt eben nichts her. bloß nicht über kritik nachdenken, sondern bitte gleich angepisst sein und damit drohen nie mehr etwas einzustellen *augenroll* (ja war nun böse, aber das nervt und zwar in allen foren der welt - wenn du mich nicht magst, dann mag ich dich auch nicht mehr ... kindergeburtstag).

ich mag den ansatz der rls hier: relativieren, nicht den reiter töten, sondern in die lage versetzen eben irgendwann anders zu reiten und zwar diejenigen die schlechte hds reiten und die, die schlecht vds reiten.(natürlich das pferd auch in die lage versetzen, sich irgendwann anders reiten zu lassen).

was bleibt dem rl auch anderes übrig als zu unterrichten??? nur schimpfen und verblödete reiter nennen, die "die" klassik nicht verstehen, wird die situation nun auch nicht verbessern.

und ja, ich finde es schade, wenn leute sagen, ich kann es nur so und will es auch nie anders machen. aber das ist doch nicht deren problem, sondern eben mein gefühl dazu. dazu kommt noch, dass ich deren pferde 0 kenne. man muss davon ausgehen, dass die uns keine märchen erzählen, sich gedanken gemacht haben und das absolut beste für ihre pferde rausholen wollen und deswegen schrieb ich, dass einige auf dem zu hohen ross sitzen, wenn sie die leute dann angreifen.

alex
irgendwann wird`s schon nach reiten aussehen - irgendwann ...
lando
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Beitrag von lando »

Hallo allerseits, ich verfolge nun mal wieder unermüdlich diese höchst interessante Diskussion und frage mich, in welche "Schublade" ich wohl gehöre? :D
Ich bin bisher gegen HdS, ich reite das nicht bewusst und korrigiere es, wenn das Pferd es anbietet. Aber nicht ohne Rücken und im Schleichgang.
Ich hatte allerdings auch noch keinen Iberer!
Für mich ist ein mitarbeitender Rücken Seiten des Pferdes das Wichtigste, ich sehe das aber auch nicht getrennt von aktiver HH und Nase VdS. Das alles zusammen zu bringen ist ja die Schwierigkeit beim Reiten.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

geolina hat geschrieben:
ich glaube nicht, dass hier ein hinter dem zügel gehen mit der rollkur in einen topf geworfen wird
Moins,
auf die Gefahr hin, nun als Korinthenk*** zu gelten :-) : Hinter dem Zügel ist genau das Gegenteil von dem, was ich möchte. Der Kontakt des Pferdes muss auch dann vorhanden sein, wenn dieses mit gedehntem Hals aber leicht HdS läuft. Sonst wäre das nämlich auch total kontraporuktiv: Ein Pferd, was hinter dem Zügel ist, kann man definitiv nicht über den Rücken reiten, weil schlicht die Verbindung zur HH unterbrochen ist.
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Isomer
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Beitrag von Isomer »

Also ich kann für mich sprechen und sagen das ich in keinster weise Bilder von Rollkur im Kopf habe wenn von gewolltem hds gesprochen wird, sondern tatsächlich eher Bilder wie die von z.B Rapunzel usw.

Pferde die im Hals falsch abknicken und tendenziell auf dem Zügel liegen. Pferde die aus den Unterschiedlichsten Gründen zu schwach sind, ob nun im Hals oder in der Hinterhand und somit den Rücken nicht halten können. Aber hohle ich mir das vorne was das Pferd hinten nicht leisten kann? Ist das nicht ein von vorne nach hinten? Eventuell hat man ein Pferd zu schnell gearbeitet und die Hinterhand und Hals sind überfordert. Ich bügel vorne Fehler aus und da fängt dann auch für mich das an was ich für das verlassen des klassischen Weges angeht.

Und das ist für mich die Frage ob das nicht zu einem Allgemeingut an Fehleinschätzungen wird und ich möchte Meg jetzt nicht angreifen aber Videos wie diese sieht man öfter und wenn die Einschätztung in diese Richtung geht verwäscht man Grundsätze.
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geolina
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Beitrag von geolina »

Cubano hat geschrieben:
geolina hat geschrieben:
ich glaube nicht, dass hier ein hinter dem zügel gehen mit der rollkur in einen topf geworfen wird
Moins,
auf die Gefahr hin, nun als Korinthenk*** zu gelten :-) : Hinter dem Zügel ist genau das Gegenteil von dem, was ich möchte. Der Kontakt des Pferdes muss auch dann vorhanden sein, wenn dieses mit gedehntem Hals aber leicht HdS läuft. Sonst wäre das nämlich auch total kontraporuktiv: Ein Pferd, was hinter dem Zügel ist, kann man definitiv nicht über den Rücken reiten, weil schlicht die Verbindung zur HH unterbrochen ist.
shit, da hab ich mich verschrieben, meinte tatsächlich hinter senkrechten.

den rest meine ich dann tatsächlich so, wie ich ihn geschrieben habe. *grins* nur zur ergänzung.

ach weil es sich gerade anbietet:

auch mit diesem hinter der senkrechten und hinter dem zügel argumentiere kann ich manchmal wenig anfangen. weil man oft in den reithallen einfach ein astreines, hinter dem zügel, hinter der senkrechten sieht. und nein, da schmeiß ich dich nun nicht mit in den topf, aber so eben meine erfahrung.

so bin ich letztens allerdings auch unterwegs gewesen. sehr abgelenktes pferd hatte da was gegen eine verbindung, die dann eventuelle kreative gedankengänge verhindern könnte *lach*. scheißgefühl.

alex
irgendwann wird`s schon nach reiten aussehen - irgendwann ...
Paula

Beitrag von Paula »

Ich finde das unglücklich Bilder oder Videos von anderen Usern hier in die Diskussion miteinzubeziehen,besser fände ich
etwas zu verlinken
also Fotos die zu der Stellungnahme passen,
das finde ich sonst verletztend
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Beitrag von Rapunzel »

Haben wir denn jetzt eine Definition von DEN klassischen Grundsätzen?
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Paula hat geschrieben:Ich finde das unglücklich Bilder oder Videos von anderen Usern hier in die Diskussion miteinzubeziehen,besser fände ich
etwas zu verlinken
also Fotos die zu der Stellungnahme passen,
das finde ich sonst verletztend
Paula, das Foto von Rapunzel, was ich hierher verlinkt habe, ist von ihr selbst genau zu DIESEM THEMA hier eingestellt worden, passt demnach also exakt zur Diskussion und ist auch keineswegs verletztend.
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Isomer
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Beitrag von Isomer »

Ich bin jetzt auch zu Faul Videos oder Bilder zu suchen. Die Sachen wurden ja eingestellt und die Kritiker haben deutlich gemacht das die die Protagonisten nicht ansatzweise mit Rollkurlern in einem Topf werfen.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

[quote="geolina"
ach weil es sich gerade anbietet:

auch mit diesem hinter der senkrechten und hinter dem zügel argumentiere kann ich manchmal wenig anfangen. weil man oft in den reithallen einfach ein astreines, hinter dem zügel, hinter der senkrechten sieht. und nein, da schmeiß ich dich nun nicht mit in den topf, aber so eben meine erfahrung.

[/quote]

Ne, das verstehe ich auch nicht so, dass Du mich damit in einen Topf wirfst. Ich bin in diesem Punkt nur so pinselig, weil mein Iberer anfangs definitiv massiv hinter dem Gebiss war und ich das in monatelanger Arbeit (s. dazu auch mein Bild vom einhändig reiten) wegbekommen habe. Deshalb sieh mir meine Differenzierungsmanie :wink: in diesem Punkt bitte nach. :-)
@Rapunzel: Nö. :P
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geolina
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Beitrag von geolina »

da ich nen fehler gemacht habe, muss ich halt damit zurechtkommen, dass mich jemand darauf hinweist.

*seufz*, nichts, was nicht 3-5 gute therapiestunden bei einem guten psychiater wieder hinbekommen würden.

(ich bin nämlich echt der meinung, dass der box der humor fehlt *g*)

alex
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