
Und in diesem Zusammenhang bin ich unglaublich dankbar, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin. Es zeigt mir jeden Tag aufs Neue, dass das Reiten andere Ziele verfolgen sollte, als persönlichen Ehrgeiz.
Viele liebe Grüße
Britta
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Da muss ich Dir mal eben energischgrisu hat geschrieben: Grundsätzlich fand ich persönlich die Phase schwierig, in der ich begreifen musste, dass ich zwar fast jedes Pferd locker über den Rücken lösen kann, aber das nur ein winziges erstes Stück der Reiterei ist.
Klar, aber die Kunst besteht ja dann darin, diese Losgelassenheit in der Arbeit zu erhalten. Lockerreiten eines jungen Pferdes ist kein Zauberwerk, aber dann diese Losgelassenheit mitzunehmen, wenn es für das Pferd muskulär und motorisch anspruchsvoller wird, das ist doch die Herausforderung. Da trennt sich die reiterliche Spreu vom Weizen.Cubano hat geschrieben:Da muss ich Dir mal eben energischgrisu hat geschrieben: Grundsätzlich fand ich persönlich die Phase schwierig, in der ich begreifen musste, dass ich zwar fast jedes Pferd locker über den Rücken lösen kann, aber das nur ein winziges erstes Stück der Reiterei ist.widersprechen: Ein Pferd locker über den Rücken reiten zu können, ist nicht ein winziges, erstes Stück der Reiterei – es ist der wichtigste Grundstein, sozusagen das Fundament für alles, was danach kommt.
Doch, das kann ich mir schon vorstellen. Aber: Diese Leute machen in meinen Augen einen anderen Fehler. In dem Bemühen, möglichst nach Lehrbuch zu reiten, vermeiden sie wie der Teufel das Weihwasser alle Situationen, in denen sie mal Fehler machen KÖNNTEN. Dummerweise sollte man die Chancen, die man dadurch hat, Fehler zu machen, nicht unterschätzen. Wer so etwas ständig versucht zu vermeiden, kommt nicht nur reiterlich kein Stück vom Fleck, er kann auch nicht lernen.horido hat geschrieben: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen, die keinerlei Toleranz gegenüber Anderen Reitern zeigen, wirklich entspannt und tolerant mit ihren Pferden umgehen.
Ah, okay. Doch, wäre ich wohl auch. Aber da ich weiss, dass ich – wie wirklich jeder Reiter – Fehler mache, komme ich in diese Situation gar nicht erst. Und wenn ich mir so vor Augen führe, dass mein Pferd von TA und Osteo für absolut korrekt bemuskelt gilt, noch nie auch nur einen Tag krank war und zu 99 Prozent mit Spaß mitarbeitet, denke ich mir einfach mal, dass meine Fehler soooooo gravierend nun auch nicht sind. Man sollte sich nur davor hüten, Forenmaßstäbe anzulegen. Es gibt da so einen netten Spruch: Im Forenreiten bin ich Weltmeister.horido hat geschrieben:Die dass, man versucht Fehler zu vermeiden, wie der Teufel das Weihwasser. Also ich wäre da vollkommen verkrampft.