mir ist beim Anschauen von Reitvideos aufgefallen, dass es mir schwer fällt, die Bewegungen in der Passage zu beurteilen. Und das würde ich gerne ändern
Was sind Kriterien einer guten Passage? Wie entstehen häufige Fehler, und wie könnte man daran arbeiten? Welche unterschiedlichen Varianten gibt es und wie unterscheiden sich die Bewegungsqualitäten? Wie soll es sich für das Pferd anfühlen?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mit Videos und Erklärungen etwas Licht ins Dunkel bringen könntet!
Man sieht jo so einiges an Kuriositäten im Turnierzirkus, aber das hier lässt mich ziemlich sprachlos. Genauso wie die Tatsache dass man "damit" einen 2. Platz belegen kann.
Man sieht jo so einiges an Kuriositäten im Turnierzirkus, aber das hier lässt mich ziemlich sprachlos. Genauso wie die Tatsache dass man "damit" einen 2. Platz belegen kann.
Tja !
Das ist Hampelhüpf auf der Vorhand mit vorwärts und Hampelhüpf auf der Vorhand, auf der Stelle- dafür aber ohne Takt. Fein, gell ?!?
Zuletzt geändert von saltandpepper am Fr, 23. Mai 2014 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist jedenfalls eine der interessantesten Sammlungen von Taktfehlern, die ich je gesehen habe... Da könnte sogar ein Fünfgänger noch was von lernen. Spannend, wie das Pferd aus Balanceverlust immer wieder mit dem Vorderbein "zwischen" tickt. Rollkur sieht man halt auch dann, wenn das Pferd den Kopp grad mal nicht auf der Brust hat.
PS: An welcher Stelle der Ausbildungsskala stand noch der Takt??? grübel
Zitatt einer Reiterin bei uns auf die Frage, warum ihr Pferd Pass geht im Schritt. ".... das wäre ein Zeichen der höheren Ausbildung ... das muss so sein .." Die Dame geht weder Tunier, noch reitet sie Lektionen, die über A raus gehen. Schon traurig die Welt ...
manchmal hab ich das Gefühl, das Pferd hat 5 Beine! Nach dem Video von Totilas kann mich aber nicht mehr wirklich viel schocken. Da geht echt was schief im Dressursport. Dabei waren wir doch zwischenzeit auf einem guten Weg
Man sieht jo so einiges an Kuriositäten im Turnierzirkus, aber das hier lässt mich ziemlich sprachlos. Genauso wie die Tatsache dass man "damit" einen 2. Platz belegen kann.
Tja !
Das ist Hampelhüpf auf der Vorhand mit vorwärts und Hampelhüpf auf der Vorhand, auf der Stelle- dafür aber ohne Takt. Fein, gell ?!?
Mir kam dazu noch spontan der Begriff "Zügellahmheit" in den Sinn
Dann kuck lieber meinem Pferd beim nicht-perfekten Passagieren auf der Koppel zu wenn die Nachbarspferde rum rennen. Finde ich sehr viel ästhetischer...
Ich finde ja dieses Hampelmannhüpfhinkegereite einfach grässlich.
Für mich bedeutet eine Passage, höchste Versammlung und Kadenz in Bewegung und Vorwärts umzusetzen. Dabei finde ich es weniger wichtig, wie hoch die Beine gerissen werden und dieses Ausharren (Gehinke) in der Luft empfinde ich sogar als höchst unästhetisch.
Für mich hat auch die perfekte Passage ein abgekipptes Becken, gebeugte Hanken, ein sich unbedingt vorwärts-aufwärts abfederndes Hinterbein und ein stets gerittenes vorwärts.
"Wir wollen dafür Sorge tragen, dass wir das junge Pferd nicht verdrießen und ihm seine freundliche Anmut nicht verleiden. Denn diese gleicht dem Blütenduft, welcher niemals wiederkehrt, wenn er einmal verflogen ist."
Antoine De La Pluvinel