Rouxa: Stimmt, war eine eher rhetorische Frage - und zudem das Unwichtigste an meinem gesamten Beitrag überhaupt. Deshalb habe ich umformuliert…
Jen hat geschrieben:Sinsa, das ist alles gut und recht. Nur nützt es niemandem, der halt eben Probleme mit seinem Pferd hat, wenn du ihm sagst: ja ich hab all die Probleme sowieso nicht. Jemand der Probleme hat, kann offensichtlich nicht klar abgrenzen bzw die Grenzen am richtigen Ort ziehen, siehe Eingangsbsp mit der schwierigen Stute, die am Putzplatz unvermittelt ausschlug. Oder bei einem triebstarken Hengst. Bei so einem Pferd werden die Ansprüche an den Menschen einfach höher! Und bei solchen Pferden läuft es auch öfters schief, wenn man einfach unvermittelt drauf haut. Deshalb sagte ich, dass es in so einem Fall nicht reicht, dem Pferd die Grenzen zu vermitteln, sondern der Nensch muss lernen dem Pferd diese Grenzen zum richtigen Zeitpunkt zu vermitteln. Und auch wenn du glaubst es geht nicht. .
Unvermittelt draufzuhauen kann doch - beispielsweise, wenn ein Hengst mit dem Vorderbein nach mir schlägt, was übrigens durchaus vorkommen, auch OHNE dass das Tier ein Problempferd ist – höchstens eine Sofortmaßnahme sein, die in keiner Weise Erziehung ersetzt. Und meines Wissens hat hier niemand bisher für irgendetwas anderes plädiert. Von daher verstehe ich auch gerade nicht, warum Du immer mit Standards argumentiertst, die längst abgenickt sind.
Um mal bei dem Beispiel vom Hengst und dem Vorderbein zu bleiben: Wie ich vor gefühlten 100 Seiten

schon mal schrieb, hatte das unser Schimmel bis zur Perfektion drauf, als ich ihn seinerzeit gekauft habe - inklusive Zielens auf die menschliche Kniescheibe. Dem habe ich genau EIN Mal dafür eine gelangt (das Pferd lebt übrigens noch

) danach habe ich extrem auf sein Verhalten direkt vor diesen Aktionen geachtet und ihn dann stoisch rückwärts geschickt. Mein heute 9jähriger hatte diese Späße in seiner Flegelzeit auch mal für kurze Zeit drauf. Bei dem habe ich genau auf sein Verhalten vor dem Aushauen geachtet und bevor der Huf noch in der Luft war, gab es einen verbalen Anranzer in unmoderater Lautstärke. Das reichte bei dem völlig aus, während der Herr Schimmel rückwärts gehen so abartig nervig fand, dass das die bessere Wahl war. Und genau darauf will ich hinaus: EIN Ziel, nämlich das Schlagen mit dem VB zu unterbinden, ZWEI Wege, weil ZWEI unterschiedliche Pferde mit verschiedenen Persönlichkeiten.