Reitlehrer in BW
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Ich werfe mal Sabine Ellinger in die Runde, nicht unbedingt günstig aber vor allem was das korrekte über den Rücken reiten angeht sehr fundiert! Von ihrem Mann hab ich selbiges gehört, aber noch keinen Unterricht bei ihm gehabt. www.dressur-design.de
Bei Reitlehrersuche hilft auf jeden Fall nur selber testen. Neben dem Fachlichen muß ja auch die Chemie stimmen. Hoffe es ist jemand passendes für Dich dabei.
offtopic
Ist das dasselbe Pferd? Der Name ist ja nicht gerade häufig und die Daten passen ja auch.
Ist mir beim Lesen der Homepage ins Auge gefallen, daß ich den Pferdenamen schon mal gelesen hatte.
http://www.dressur-design.de/exemplarischer-weg.html
http://www.arr.de/index.php?p=21&l=DE&t=371
offtopic
Ist das dasselbe Pferd? Der Name ist ja nicht gerade häufig und die Daten passen ja auch.
Ist mir beim Lesen der Homepage ins Auge gefallen, daß ich den Pferdenamen schon mal gelesen hatte.
http://www.dressur-design.de/exemplarischer-weg.html
http://www.arr.de/index.php?p=21&l=DE&t=371
Mmh. Es wird schon die gleiche Stute sein. Gefallen tut mir das Beispiel (Fotos) auch nicht besonders, aber der Bericht klingt haarig. Sehr interessant.
Es grüßt Nadine
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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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Vielleicht sind sowohl die Erstausbilderin, als auch der "Retter" der zweiten Geschichte, auf die selbe "Wundermedizin" gestoßen . Denn das allererste Foto passt für mich 1zu 1 auf die Beschreibung des Pferdes in der Schilderung Nr. 2 - auch in der unglaublich rasant positiven Entwicklung.Kosmonova hat geschrieben:Mmh. Es wird schon die gleiche Stute sein. Gefallen tut mir das Beispiel (Fotos) auch nicht besonders, aber der Bericht klingt haarig. Sehr interessant.
Anhand des ersten Bildes würde ich auf eine massive Erkrankung tippen. Die Muskulatur ist ja nicht nur "in schlechtem Zustand" sondern massiv atrophiert. Das Fell ist stumpf, das Pferd sieht RICHTIG schlecht aus. Die Veränderung in angeblich drei Monaten ist für mich kaum zu glauben. Vor allem, weil ich einige solcher "Herbstkatzen" schon selbst in Arbeit hatte und weiß, wie langsam ein solcher Aufbau erfolgt, wenn man ihn mit schonender Arbeit und "normalem" Futter betreibt. Zumal das Pferd ja offenbar direkt voll in die Arbeit genommen wurde...
Für mich klingt das eine, wie das andere ein wenig nach bömischen Dörfern, denn ist ein Pferd dann einmal so stabil und aufgebaut, liegt es vor allem an Haltung und Können des Folgebesitzers, um "das Werk" wieder so massiv wie geschildert zu zerstören....
So gaaaanz von alleine wird das Pferd ja nun auch nicht wieder völlig zusammengefallen sein
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Das ist jetzt Spekulation, aber ich könnte mir vorstelen, dass das Pferd, z.B. durch eiinen früheren Weideunfall ausgelöst, eine nicht erkannte Instabilität in der Halswirbelsäule davon getragen haben könnte, bedingt durch einen Bänderschaden.
Solche Instabilitäten siind bildgebend schwer nachweisbar. Am besten noch per Funktions-NMR, welches es für Pferde aber nicht gibt.
Das würde die kurzfristige Abhilfe durch Physiotherapeuten erklären und die längerfristige durch effektiven Muskelaufbau. Beides erleben Menschen mit solcher Problematik auch so. Sobald das gezielte Training unterbrochen wird - oder ein kleiner Unfall den neu erarbeiteten Status stört - kommt es wieder zur Dekompensation.
Beide Trainingsmethoden müssten durch gezielten Muskelaufbau zu einer ausreichenden Stabilisierung beigetragen haben, die jedoch nur temporär ist und bei Unterbrechung Rückfälle auslöst.
Ich würde mir nicht anmaßen, wie es bei der Retterin durchklingt, die Erstausbilderin zu verdächtigen. Ihre Methodik scheint für Wirbelsäulenprobleme ausgesprochen effektiv. Ebenso die ARR nach Schöneich.
Solche Instabilitäten siind bildgebend schwer nachweisbar. Am besten noch per Funktions-NMR, welches es für Pferde aber nicht gibt.
Das würde die kurzfristige Abhilfe durch Physiotherapeuten erklären und die längerfristige durch effektiven Muskelaufbau. Beides erleben Menschen mit solcher Problematik auch so. Sobald das gezielte Training unterbrochen wird - oder ein kleiner Unfall den neu erarbeiteten Status stört - kommt es wieder zur Dekompensation.
Beide Trainingsmethoden müssten durch gezielten Muskelaufbau zu einer ausreichenden Stabilisierung beigetragen haben, die jedoch nur temporär ist und bei Unterbrechung Rückfälle auslöst.
Ich würde mir nicht anmaßen, wie es bei der Retterin durchklingt, die Erstausbilderin zu verdächtigen. Ihre Methodik scheint für Wirbelsäulenprobleme ausgesprochen effektiv. Ebenso die ARR nach Schöneich.
Ich check das trotzdem nicht.
Geschichte 1 (Ellinger) klingt ja nach "schlecht aussehendes Jungpferd vorsichtig und erfolgreich aufgebaut", Geschichte 2 (Schöneich) nach "vermeintlich reell ausgebildetes, aber verkorkstes, lahmes Pferd gekauft" - das passt doch nicht?!
Das erste Foto vor dem Misthaufen ist halt auch extrem ungünstig von der Perspektive und der Aufnahmequalität her. Dass das Pferd ordentlich aufgestellt und bei Sonne und herausgeputzt fotografiert nach kurzer Zeit viel besser aussieht, heißt nicht, dass der Unterschied tatsächlich sehr groß war.
Geschichte 1 (Ellinger) klingt ja nach "schlecht aussehendes Jungpferd vorsichtig und erfolgreich aufgebaut", Geschichte 2 (Schöneich) nach "vermeintlich reell ausgebildetes, aber verkorkstes, lahmes Pferd gekauft" - das passt doch nicht?!
Das erste Foto vor dem Misthaufen ist halt auch extrem ungünstig von der Perspektive und der Aufnahmequalität her. Dass das Pferd ordentlich aufgestellt und bei Sonne und herausgeputzt fotografiert nach kurzer Zeit viel besser aussieht, heißt nicht, dass der Unterschied tatsächlich sehr groß war.
Ja, genau sowas wäre z.B. eine passende Erklärung.Kiruna Karmina hat geschrieben:Das ist jetzt Spekulation, aber ich könnte mir vorstelen, dass das Pferd, z.B. durch eiinen früheren Weideunfall ausgelöst, eine nicht erkannte Instabilität in der Halswirbelsäule davon getragen haben könnte, bedingt durch einen Bänderschaden.
Solche Instabilitäten siind bildgebend schwer nachweisbar. Am besten noch per Funktions-NMR, welches es für Pferde aber nicht gibt.
Das würde die kurzfristige Abhilfe durch Physiotherapeuten erklären und die längerfristige durch effektiven Muskelaufbau. Beides erleben Menschen mit solcher Problematik auch so. Sobald das gezielte Training unterbrochen wird - oder ein kleiner Unfall den neu erarbeiteten Status stört - kommt es wieder zur Dekompensation.
Beide Trainingsmethoden müssten durch gezielten Muskelaufbau zu einer ausreichenden Stabilisierung beigetragen haben, die jedoch nur temporär ist und bei Unterbrechung Rückfälle auslöst.
Ich würde mir nicht anmaßen, wie es bei der Retterin durchklingt, die Erstausbilderin zu verdächtigen. Ihre Methodik scheint für Wirbelsäulenprobleme ausgesprochen effektiv. Ebenso die ARR nach Schöneich.
Rapunzel, wenn die Besi Nr. 2 Das Pferd nicht korrekt im Wiederrist auffächern konnte und damit z.B. die HWS stabilisieren ( bei einer BWS- Spondylose kenne ich ähnliche Auswirkungen) , kann das perfekt zusammenpassen. Dann ist der Zausel nämlich innerhalb weniger Reiteinheiten u.U. völlig platt. Für eine gute Reiterin hingegen würde das Problem gar nicht groß in Erscheinung treten....
Ja sowas denke ich auch.
Das erste Bild hat mich auch schockiert, kann aber wirklich auch noch zusätzlich Winkel und Licht sein. Hab in meiner Fotobox ein Beispiel dazu.
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?p=58694#58694
Ich denke beide Stories weniger spektakulär betrachtet bringt die Wahrheit. Und beide skeptisch betrachtet ebenso, wie S&P schrieb, scheint hier in beiden Fällen mit Wunderausbildung gearbeitet zu werden, die mir doch recht unrealistisch erscheint. Sowohl muskulär als auch Lektionstechnisch sind mir die Zeitangaben fast untopisch.
Das erste Bild hat mich auch schockiert, kann aber wirklich auch noch zusätzlich Winkel und Licht sein. Hab in meiner Fotobox ein Beispiel dazu.
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?p=58694#58694
Ich denke beide Stories weniger spektakulär betrachtet bringt die Wahrheit. Und beide skeptisch betrachtet ebenso, wie S&P schrieb, scheint hier in beiden Fällen mit Wunderausbildung gearbeitet zu werden, die mir doch recht unrealistisch erscheint. Sowohl muskulär als auch Lektionstechnisch sind mir die Zeitangaben fast untopisch.
Es grüßt Nadine
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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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und trotzdem kann es auch immer ganz anders sein, als man denkt. Eine gute Bekannte hat eine sehr kooperative Friesenstute. Die Stute entwickelt sich im Training toll bis auf, ja, bis auf ein wenig Head Shaking. Manchmal mehr, manchmal weniger, in der letzten Zeit wieder vermehrt. Sie hatte im Laufe der Jahre viele Therapeuten und TA am Pferd, das sich übrigens muskulär hervorragend entwickelt hat, keiner, auch die Klinik konnte eine Ursache finden. Letztendlich ist sie vor einigen Wochen nochmals mit der Stute in die Klinik gefahren und hat auf eigenen Wunsch, die Klinik sah die Notwendigkeit erst nicht ein, die HWS röntgen lassen. Was da raus gekommen ist, ist der Wahnsinn! Diverse schlecht verheilte Brüche der Halswirbel zeigten die Röntgenfotos. Alte Brüche, sehr alte, wahrscheinlich aus der Fohlenzeit. Die Besi hat die Stute seit dem Fohlenalter und hat nie etwas gemerkt, ausser eben besagtem Headshaking.