
Edit: wie lange hast Du das Pferd im Clip an der Longe vorbereitet?

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Guten Morgen,Colloid hat geschrieben: Der Weg in Kurzform:
-Anlehnung anbieten (keine Vorgabe einer Haltung)
-Takt einstellen (Übereilte einfangen, Schluffige aufwecken, etwas längere Schritte anweisen)
-Biegung (laterale Dehnung, Herstellen von Anlehnung und leichter Beizäumung)
-in der Biegung unter Erhaltung des Taktes vorsichtiges rauskauen lassen des Zügels, solange und soweit das Pferd das Gleichgewicht halten kann.
Max1404 hat geschrieben:S&P: ich lese einfach gerne praktische Erfahrungsberichte anderer User, die sich an der Diskussion beteiligen.
Und was tust du, bevor du das Pferd durch nachgeben fallen lässt ?Cubano hat geschrieben: Guten Morgen,
Colloid: Doch, da gehe ich mit. Bis auf die Tatsache, dass die Dehnungshaltung nicht zwingend über die Biegung erarbeite, sondern durchaus auch auf der Geraden, in dem ich das Pferd in den leicht nachgebenden Zügel„ fallen lasse“.
Was meine Frage nach dem Stand mit Deinem Pferd angeht, hat Max ganz gut formuliert, worum es mir geht. Von daher verstehe ich gerade den Standpunkt nicht, dass das mit diesem Thread und sinnvoller Diskussion nichts zu tun habe.
Max1404 hat geschrieben:S&P: ich lese einfach gerne praktische Erfahrungsberichte anderer User, die sich an der Diskussion beteiligen.
Yep. Das sehe ich auch so. Aber die Frage war ja:saltandpepper hat geschrieben: Diese Hilfe wird verfeinert, besser konditioniert und macht dann später, beim weiter ausgebildeten Pferd, dass bereits ein Stellen oder eine leichte Einwirkung an nur einem Zügel es veranlasst, die Oberhals- und Rückenmuskulatur zu entspannen, woraufhin das Fallenlassen folgt.
Auch auf der Geraden also, geht der Lernschritt über die seitliche Biegung voraus.
Und genau so wie beschrieben, erarbeite ich es bei meinem Pferd und dessen Ausbildungsstand. Dass man bei einer Remonte anders vorgeht, steht ja auch einem anderen Blatt und ist ganz und gar unstrittig.Colloid hat geschrieben:Ich fände statt dessen interessanter, wie du v/a erarbeitest, oder bist du etwa mit dem einverstanden, was ich geschrieben habe?
Somit wäre also die Antwort auf die Frage aus Colloids letztem Zitat ein "JA" ?!Cubano hat geschrieben:Yep. Das sehe ich auch so. Aber die Frage war ja:saltandpepper hat geschrieben: Diese Hilfe wird verfeinert, besser konditioniert und macht dann später, beim weiter ausgebildeten Pferd, dass bereits ein Stellen oder eine leichte Einwirkung an nur einem Zügel es veranlasst, die Oberhals- und Rückenmuskulatur zu entspannen, woraufhin das Fallenlassen folgt.
Auch auf der Geraden also, geht der Lernschritt über die seitliche Biegung voraus.Und genau so wie beschrieben, erarbeite ich es bei meinem Pferd und dessen Ausbildungsstand. Dass man bei einer Remonte anders vorgeht, steht ja auch einem anderen Blatt und ist ganz und gar unstrittig.Colloid hat geschrieben:Ich fände statt dessen interessanter, wie du v/a erarbeitest, oder bist du etwa mit dem einverstanden, was ich geschrieben habe?
sehe ich halt anders, weil ich bei meinem 9jährigen die Dehnung nicht zwingend über die Biegung erarbeite. Warum das so ist, hast Du selbst ja schon erklärt.Colloid hat geschrieben: Zur ersten Frage, wie es konkret aussieht: Der Weg ist bei Remonte und ausgebildetem Pferd derselbe
Ja, Kosma, haben sie. Na und? Das macht die Bilder sicherlich weder besser noch schlechter. Das Pferd reite ich noch immer, bin halt Privatmensch und kein Profi mit vielen Berittpferden und jeder Menge fotografierwilliger BesitzerKosmonova hat geschrieben:eine Bilder max haben ja auch ein paar Jährchen auf dem Buckel![]()
Oh, ok, das habe ich gerade nicht bedacht, dass ein Pferd von der Rennbahn ggf. anders (um)trainiert werden muss (falls es nicht schon die "Umerziehung zum Reitpferd" hinter sich hat).saltandpepper hat geschrieben:Ich habe sie 1-2 mal in der Woche ( 5Wochen ab Kauf) am Halfter an der Longe bewegt, und mich sonst auf rudimentäre Dinge wie : " Der MENSCH führt das Pferd und nicht umgekehrt" und sowas alles konzentriert. Longieren ist bei ihr sehr, sehr schwierig, denn sie spackt dabei ab wie eine Geisteskrake und hat damit ziemlich dollen Streß gehabt- hat es teilweise heute noch. Vom Boden aus ist es schwierig mit ihr zu arbeiten, deswegen explizit keine großartigen Abkauübungen oder ähnliches. Handarbeit in diersem Sinne nur sehr eingeschränkt möglich. Das ist wirklich ein Sattel-frommes und sonst quasi rohes Pferd. Reiter drauf geht, Vorwärts geht (bedingt) bremsen geht ( bedingt), Schritt geht, Trab geht, Galopp geht gar nicht. Lenkung geht . Wobei "roh" ja nur im Bezug auf dressurmäßige reiterliche Einwirkung. Das Pferd lief mehrere Rennen und wurde entsprechend trainiert.
Nun ich denke, dass du es auch in diesem Fall genau wie Colloid siehst. Auch sie biegt bestimmt ein ausgebildetes Pferd nicht nochmal deutlich ab, um die Dehnung zu erhalten, dennoch ist das Grundprinzip ja quasi das gleich....Cubano hat geschrieben:S&P:
Im Prinzip ja. Nur das hier:
sehe ich halt anders, weil ich bei meinem 9jährigen die Dehnung nicht zwingend über die Biegung erarbeite. Warum das so ist, hast Du selbst ja schon erklärt.Colloid hat geschrieben: Zur ersten Frage, wie es konkret aussieht: Der Weg ist bei Remonte und ausgebildetem Pferd derselbe
Worauf um Himmels Willen möchtest Du jetzt hinaus? Colloid hat erklärt, wie sie theoretisch ans v/a gehen würde, später fragte sie mich, ob ich ihr "etwa" recht gäbe. Dazu habe ich geschrieben, dass dem prinzipiell so ist – mit einem Unterschied.saltandpepper hat geschrieben: Nun ich denke, dass du es auch in diesem Fall genau wie Colloid siehst. Auch sie biegt bestimmt ein ausgebildetes Pferd nicht nochmal deutlich ab, um die Dehnung zu erhalten,
saltandpepper hat geschrieben:Auch sie biegt bestimmt ein ausgebildetes Pferd nicht nochmal deutlich ab, um die Dehnung zu erhalten, dennoch ist das Grundprinzip ja quasi das gleich....
saltandpepper hat geschrieben:Ganz zu Anfang der Ausbildung lernt das Pferd :
seitwärtsweisen Hilfe am inneren Zügel = bewege Hals und Kopf zur Seite und bewege dich Hals und Kopf hinterher. ( deswegen ganz zu Anfang tatsächlich auf einen Bogen eingeleitet)
Hals und Kopf zur inneren Seite bewegen bedeutet, außen Hals und Rückenmuskel loslassen und zwar sowohl die obere, wie auch die untere Halsmuskulatur. Damit habe ich schon einmal die Hälfte ( nämlich auf der Außenseite) des Loslassens, das ich für ein V/A brauche und dem Pferd schon mal die Hälfte des Weges hinein ins v/a bereitet.
Diese Hilfe wird verfeinert, besser konditioniert und macht dann später, beim weiter ausgebildeten Pferd, dass bereits ein Stellen oder eine leichte Einwirkung an nur einem Zügel es veranlasst, die Oberhals- und Rückenmuskulatur zu entspannen, woraufhin das Fallenlassen folgt.
Auch auf der Geraden also, geht der Lernschritt über die seitliche Biegung voraus.