Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
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Also im v/a am Anfang, va im Galopp linke Hand find ich das Pferd schon arg rund eingestellt und die Nase kommt deutlich weg von der Senkrechten nach hinten. Keine Frage, das ist ein hochspezialisierter Reiter, der ganz genau weiss, was er wann tut. Deshalb glaube ich, dass das ganz bewusst so geritten ist und nicht "mal eben passiert".
Liebe Grüesslis, Jen
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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Die Frage ist jetzt gar nicht ketzerisch gemeint. Aber KANN es vielleicht sein, dass genau DIESES Pferd in DIESER Phase so geritten werden muss, um das Optimum für z.B. die Muskulatur und auch die Losgelassenheit zu erzielen? Mal davon abgesehen, dass auch ich glaube, dass HS ganz genau weiß, was er tut und warum er es tut: Meinen Braunen stelle ich bisweilen (aber diese Diskussion hatten wir hier ja schon mal), durchaus auch etwas runder ein, als ich es seinerzeit mit dem Schimmel getan habe. Und zwar schlicht deshalb, weil es für seine Rückentätigkeit in manchen Augenblicken einfach besser ist.Jen hat geschrieben:Deshalb glaube ich, dass das ganz bewusst so geritten ist und nicht "mal eben passiert".
Aber gut: Ich persönlich kann dem Diktat des Nase deutlich vor um jeden Preis auch nix abgewinnen: Dafür habe ich gerade in den letzen Jahren einfach zu viele schlecht gerittene Schenkelgänger gesehen, die mit der Nase absolut vorschriftsmäßig liefen. Für mich hat sich diese Forderung vielfach als nix anderes entpuppt, als das Kaschieren reiterlicher Fähigkeiten, ein Pferd wirklich sauber durchs Genick zu reiten, in dem man daraus eine Tugend macht.

„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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Tja, das ist eine Frage, wo sich die Geister scheiden. Tatsache ist: die grosse Mehrheit der Spitzenreiter auf diesem Niveau stellen ihr Pferd (mindestens) so rund ein. Warum? Da gibt es sicher mehrere Thesen, ich stelle mal zwei auf:Cubano hat geschrieben:Die Frage ist jetzt gar nicht ketzerisch gemeint. Aber KANN es vielleicht sein, dass genau DIESES Pferd in DIESER Phase so geritten werden muss, um das Optimum für z.B. die Muskulatur und auch die Losgelassenheit zu erzielen?Jen hat geschrieben:Deshalb glaube ich, dass das ganz bewusst so geritten ist und nicht "mal eben passiert".
1. Der heutige Spitzensport verlangt derart exaltierte Bewegungen, dass das Pferd übermässig in alle Richtungen gedehnt wird, ähnlich wie die überbeweglichen Kunstturner. Da stellt sich die Frage nach dem Ideal und was wollen wir sehen? Extreme Bewegungen, die (wie bei den Kunstturnern) zwar spektakulär, aber für den Athleten auch überhaupt nicht mehr gesund sind. Oder natürlichere Bewegungen, die nicht minder elegant und kraftvoll sein müssen, was aber halt schlussendlich Ansichtssache ist, was "schöner" ist und dementsprechend bewertet wird.
2. Das tiefe Einstellen hat weniger mit der körperlichen Geschmeidigkeit zu tun, sondern hat viel mehr den Effekt, das Pferd gehorsam zu machen. Gerade im Spitzensport muss Leistung auf den Punkt abgerufen werden können. Da mag es kein einziges Quentchen Unaufmerksamkeit seitens des Pferdes in so einem Grand Prix Programm leiden. Egal ob da ne Stute oder nen Hengst oder ne Tante im pinken Hut am Rand stehen. Um das Pferd gehorsam, rittig zu machen und dabei alle psychischen und physischen Widerstände im Pferd zu beseitigen und es sehr nachgiebig zu machen hilft dieses tiefe Einstellen, das hat man genügend nachgewiesen.
Wahrscheinlich ist es ein bisschen von beidem.
Die Frage ist halt: geht es nur so, oder geht es auch anders? Es gibt wenige Reiter/innen, die beweisen, dass es auch anders geht. Das berühmte v/a Video von Uta Gräf zeigt es ja, dass auch Spitzensport-Reiter die Nase AN der Senkrechten ausbilden und nicht nur hinter der Senkrechten. Aber diese Reiter sind in der Minderheit. Warum? Vielleicht, weil es schlicht und einfach schwieriger ist, etwas länger dauert, die Pferde aufmüpfiger sein können und Zeit Geld bedeutet? Ich weiss es nicht. Ich glaube auch nicht, dass man diese Frage abschliessend beantworten kann. Ich denke, jede/r kann schlussendlich nur für sich überlegen, welches IDEAL möchte man vor Augen haben. Dementsprechend wird man sein Pferd auch ausbilden. Deshalb habe ich auch den Einwurf gemacht, weil du zuerst geschrieben hattest, dass HS sein PFerd auf dem Abreitplatz nicht eng einstellt. Und das finde ich etwas Schönrederei. Man darf die Dinge schon beim Namen nennen. Und das meine ich jetzt ganz neutral. Es gibt auch Dinge, die mir am Video gut gefallen. und andere halt weniger. Und es gibt sicher viele, die es hundertmal schlechter machen. Aber man muss sich deswegen trotzdem nicht selber belügen, das finde ich eine gefährliche Tendenz.
Bitte doch Gleiches mit Gleichem vergleichen. Diese polemischen Extreme nützen in keiner Diskussion etwas. Deshalb artet es ja immer im Krieg aus. Hier geht es nicht um "Nase deutlich vor". (Näher) an der Senkrechten würde eigentlich schon reichen. Die Nase "deutlich hinter" der Senkrechten finde ich persönlich halt in jedem Fall nicht gut (v.a. wenn dann noch behauptet wird, das Pferd sei nirgends eng eingestellt, objektiv betrachtet stimmt das halt einfach nicht). Auch wenn es das Leben des Reiters aus oben genannten Gründen (v.a. Punkt 2) vielleicht einfacher macht.Aber gut: Ich persönlich kann dem Diktat des Nase deutlich vor um jeden Preis auch nix abgewinnen: Dafür habe ich gerade in den letzen Jahren einfach zu viele schlecht gerittene Schenkelgänger gesehen, die mit der Nase absolut vorschriftsmäßig liefen. Für mich hat sich diese Forderung vielfach als nix anderes entpuppt, als das Kaschieren reiterlicher Fähigkeiten, ein Pferd wirklich sauber durchs Genick zu reiten, in dem man daraus eine Tugend macht.
Liebe Grüesslis, Jen
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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Als Ergänzung zu meinen Ausführungen sollte man sich vielleicht auch nochmals diesen Artikel durchlesen. Der ist schon drei Jahre alt (es ging damals um Totilas, das ist aber hier nicht wichtig):
http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-s ... 09951.html
Es geht mir dabei auch gar nicht um die Rollkur. Sondern diese zwei Aussagen möchte ich nochmals herausheben, weil sie - für mich! - in ihrer Gültigkeit (leider) nichts verloren haben:
<<Stecken schreibt im Zusammenhang mit der Anlehnung von dem „Grundsatz, dass die Nase der Pferde aus überzeugenden Gründen an die Senkrechte vorgelassen sein soll.“ Er führt an: „Etwa um 1995 beobachtete man zunehmend Pferde mit engen, zum Teil sehr engen Halseinstellungen. Dies war ein großes Fehlverhalten.“ Alles Hinter-die-Senkrechte-Kommen behindere „das erforderliche Mitschwingen des Rückens als Bewegungszentrum und damit die Qualität des Bewegungsablaufs“.>>
und
<<Bundestrainer Schmezer bleibt guten Mutes. Rath reite energischer als zuvor, das sei gut, sagt er. „Natürlich stehe ich vollkommen auf der Seite von Paul Stecken“, betont er. Schmezers Auftrag allerdings ist der Erfolg, und der habe im Spitzensport seinen Preis. „Vieles hat sich in der Sportreiterei verändert“, sagt er. „Und das Volk jubelt.“ Er bilde an der Basis auch lieber nach den klassischen Grundsätzen aus. „Aber wenn wir das alles einhalten“, sagt Schmezer, „dann werden wir Achte oder Neunte und können nicht mehr mithalten.“>>
Tja...
http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-s ... 09951.html
Es geht mir dabei auch gar nicht um die Rollkur. Sondern diese zwei Aussagen möchte ich nochmals herausheben, weil sie - für mich! - in ihrer Gültigkeit (leider) nichts verloren haben:
<<Stecken schreibt im Zusammenhang mit der Anlehnung von dem „Grundsatz, dass die Nase der Pferde aus überzeugenden Gründen an die Senkrechte vorgelassen sein soll.“ Er führt an: „Etwa um 1995 beobachtete man zunehmend Pferde mit engen, zum Teil sehr engen Halseinstellungen. Dies war ein großes Fehlverhalten.“ Alles Hinter-die-Senkrechte-Kommen behindere „das erforderliche Mitschwingen des Rückens als Bewegungszentrum und damit die Qualität des Bewegungsablaufs“.>>
und
<<Bundestrainer Schmezer bleibt guten Mutes. Rath reite energischer als zuvor, das sei gut, sagt er. „Natürlich stehe ich vollkommen auf der Seite von Paul Stecken“, betont er. Schmezers Auftrag allerdings ist der Erfolg, und der habe im Spitzensport seinen Preis. „Vieles hat sich in der Sportreiterei verändert“, sagt er. „Und das Volk jubelt.“ Er bilde an der Basis auch lieber nach den klassischen Grundsätzen aus. „Aber wenn wir das alles einhalten“, sagt Schmezer, „dann werden wir Achte oder Neunte und können nicht mehr mithalten.“>>
Tja...
Liebe Grüesslis, Jen
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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Hi, also mal eben auf die Schnelle, Jen:Wo bitte siehst Du denn auf dem Abreitvideo, und über nix anderes reden wir hier, denn exaltierte Gänge? Denn das musst Du ja, anhand Deiner Argumentation. Da wird es dann irgendwie problematisch, denn ich sehe da über weite Strecken ein losgelassenes Pferd mit gutem Gang. Und ich sehe darüber hinaus auch ein Pferd, das über weite Strecken keinesfalls HdS läuft.
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Nach der SdA unterwegs
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Cubano: ich habe nicht geschrieben, dass in dem Abreitvideo über weite Strecken exaltierte Gänge zu sehen sind, sondern ich habe eine These aufgestellt, weshalb (von einer grossen Mehrheit der Spitzensportreiter) eng(er) eingestellt wird. Und zwar einerseits um in den Prüfungen exaltierte Gänge rausreiten zu können. Und das ist nun mal Tatsache, dass man ohne diese keinen Blumentopf gewinnt.
Im V/A zu Anfang des Videos ist die Nase häufiger hinter als an der Senkrechten. Es ist keine Rollkur, aber es ist halt auch nicht klassisch nach vorne.
Im V/A zu Anfang des Videos ist die Nase häufiger hinter als an der Senkrechten. Es ist keine Rollkur, aber es ist halt auch nicht klassisch nach vorne.
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Guten Morgen,Jen hat geschrieben:Cubano: ich habe nicht geschrieben, dass in dem Abreitvideo über weite Strecken exaltierte Gänge zu sehen sind, sondern ich habe eine These aufgestellt, weshalb (von einer grossen Mehrheit der Spitzensportreiter) eng(er) eingestellt wird. Und zwar einerseits um in den Prüfungen exaltierte Gänge rausreiten zu können. Und das ist nun mal Tatsache, dass man ohne diese keinen Blumentopf gewinnt.
Im V/A zu Anfang des Videos ist die Nase häufiger hinter als an der Senkrechten. Es ist keine Rollkur, aber es ist halt auch nicht klassisch nach vorne.
diese These ist ja in solchen Diskussionen immer wieder sehr beliebt, hat aber mit dem Video in meinen Augen nichts zu tun. Von daher gehe ich mal stark davon aus, dass sie lediglich der Beweisführung: „Turnierreiter sind alles verkappte Rollkurler, die ihr Pferd versklaven wollen, die einen machen es nur geschickter“. dient. Natürlich kann man so argumentieren, das macht das Bild in diesem konkreten Fall aber nicht richtiger. Was im Umkehrschluss übrigens nicht bedeutet, dass es nicht mehr als genug Fälle gibt, in denen das so ist. Aber hier diskutieren wie ja gerade das Abreitevideo von HS.
Und mal ganz konkret zum Anfang des Videos: Wenn man da mal genau hinsieht, sieht man sehr deutlich, dass HS das Pferd ans Gebiss heranreitet. Und man sieht, wie sich der Hals des Pferdes längt. Das Ergebnis dieser reiterliche Arbeit sieht man dann z.B. bei 0:45 (also an der kurzen Seite).
Abschließend noch etwas zu der These „klassisch ist das aber nicht“. Mal davon abgesehen, dass wir alle hier in einem der dicksten Threads zum Thema keine Definition von klassisch gefunden haben: Es gibt ja mittlerweile den Thread „Ritte, die gefallen, bei denen die Nase vorn ist“. Was zumindest mir bei sehr vielen Videos, die dort für gut befunden wurden, auffällt: Es sind extrem viele Pferde zu sehen, die sehr fest im Rücken sind. Und da ist dann – für mich ganz persönlich – die Prioritäten einfach falsch gesetzt.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
Nach der SdA unterwegs

Ich hätte im Themenzusammenhang dann gern mal eine Bewertung dieses Reitens:
https://www.youtube.com/watch?v=03dLQy32U_4
Das Pferd ist auf dem Video ungefähr 3 3/4 und seit ca 4 Monaten frei geritten.
(Das Züchtergedöns am Anfang müsst ihr ggf überspringen)
https://www.youtube.com/watch?v=03dLQy32U_4
Das Pferd ist auf dem Video ungefähr 3 3/4 und seit ca 4 Monaten frei geritten.
(Das Züchtergedöns am Anfang müsst ihr ggf überspringen)
Loslassen hilft
esge hat geschrieben:Ich hätte im Themenzusammenhang dann gern mal eine Bewertung dieses Reitens:
https://www.youtube.com/watch?v=03dLQy32U_4
Das Pferd ist auf dem Video ungefähr 3 3/4 und seit ca 4 Monaten frei geritten.
(Das Züchtergedöns am Anfang müsst ihr ggf überspringen)
Gefällt mir sehr gut!!!
Schön locker flockig im frischen,aber nicht forcierten Tempo,das Pferd wird immer wider eingeladen,den Hals fallen zu lassen (was auch schon phasenweise prima angenommen wird),es wird keine Stütze auf der Hand geboten.Alles prima!
Bzgl. Hubertus Schmidt und der hdS Sache:
Natürlich ppassiert ihm das nicht einfach so,sondern diese Haltung wird gezielt eingesetzt.
Warum?
Dieses Pferd ist von Natur aus in der Lende nicht gut angeschlossen und eher matt im Abdruck im Hinterbein.
Diese Position wurde mit Sicherheit kurzfristig gewählt,um den Rücken hoch zu bekommen,um danach wieder den Genickwinkel zu öffnen.
Mir erschließt sich nicht,warum dies schädlich sein soll?
Warum sollte er es anders handhaben,wenn dies ein in meinen Augen schonender und zielführender Weg ist?
Es wird nicht über einen langen Zeitraum angewendet und ja:
Der Erfolg gibt ihm in dieser Sequenz Recht: Das Pferd entwickelt sich zusehend in seiner Lockerheit.
Natürlich ppassiert ihm das nicht einfach so,sondern diese Haltung wird gezielt eingesetzt.
Warum?
Dieses Pferd ist von Natur aus in der Lende nicht gut angeschlossen und eher matt im Abdruck im Hinterbein.
Diese Position wurde mit Sicherheit kurzfristig gewählt,um den Rücken hoch zu bekommen,um danach wieder den Genickwinkel zu öffnen.
Mir erschließt sich nicht,warum dies schädlich sein soll?
Warum sollte er es anders handhaben,wenn dies ein in meinen Augen schonender und zielführender Weg ist?
Es wird nicht über einen langen Zeitraum angewendet und ja:
Der Erfolg gibt ihm in dieser Sequenz Recht: Das Pferd entwickelt sich zusehend in seiner Lockerheit.
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@Marquisa: danke für die Erläuterung mit der nicht gut angeschlossenen Lende! Ich hatte anfangs gedacht: "das Pferd läuft wie mein Speedy, hinten nicht genug drunter". Und hinterher hab ich gedacht: "hab mich versehen, jetzt läuft das Pferd hinten ganz anders".
@all: keine Sorge, ich werde jetzt Speedy nicht "Rollkuren" um den Rücken hoch zu holen

@all: keine Sorge, ich werde jetzt Speedy nicht "Rollkuren" um den Rücken hoch zu holen

Schließe mich Marquisa an und sehe "Nase an der Senkrechten" natürlich als Ziel und Ideal, aber nicht als heilige Kuh und vor allem nicht als "immer und jederzeit vor allem anderen zu beachten".
esge, ist das ein (Halb)Bruder von deinem Baby? Der ist super brav und taktrein und die Reiterin macht das sehr schön, fand ich auch bei Don Soberano (wo es dir ja nicht so gefallen hat).
esge, ist das ein (Halb)Bruder von deinem Baby? Der ist super brav und taktrein und die Reiterin macht das sehr schön, fand ich auch bei Don Soberano (wo es dir ja nicht so gefallen hat).
Ich war gespannt, wie ihr es findet. Denn erst mal von außen betrachtet scheinen alle Parameter erfüllt zu sein.. Ich kann schwer den Finger drauflegen - aber mir gefällt es nicht wirklich. Die Bewegungen gehen nicht durch, es sucht nicht die Hand, das Maul ist absolut still und irgendwie ist mir das alles zu statisch für so ein junges Pferd. Natürlich hat er sehr gute Anlagen und einen fantastischen Galopp - aber alles sieht für mich irgendwie erstickt aus. Ja, ja,, mir kann man es nicht Recht machen, gell? Wäre es exaltiert rausgeritten, würde ich es auch nicht mögen...
Genau darum habe ich es eingestellt: SCHEINBAR ist alles in Ordnung. Aber ich habe ein Aber, das ich schwer fassen kann. Für mich sieht es aus wie ein junges Pferd das Dressurpferd spielt (bzw. ein Reiter, der es so reitet)
Mir geht es darum, dass ein oder zwei Ecksteine nicht ausreichen, um richtig oder falsch festzumachen. Auffällig ist, dass alle Pferde die von dieser Reiterin ausgebildet werden, genau so gehen. Hm. Hm. Hm.
Haben andere Leute noch andere Gedanken dazu?
Ja, der Bub ist Verwandtschaft zu meinem Kleinen (Mutter von Gran Soberano ist Großmutter mütterlicherseits und Urgroßmutter väterlicherseits zu meinem) Und natürlich werdet ihr mich in zwei Jahren alle hauen, wenn mein Pony viel schlechter läuft als der große Verwandte...

Genau darum habe ich es eingestellt: SCHEINBAR ist alles in Ordnung. Aber ich habe ein Aber, das ich schwer fassen kann. Für mich sieht es aus wie ein junges Pferd das Dressurpferd spielt (bzw. ein Reiter, der es so reitet)
Mir geht es darum, dass ein oder zwei Ecksteine nicht ausreichen, um richtig oder falsch festzumachen. Auffällig ist, dass alle Pferde die von dieser Reiterin ausgebildet werden, genau so gehen. Hm. Hm. Hm.
Haben andere Leute noch andere Gedanken dazu?
Ja, der Bub ist Verwandtschaft zu meinem Kleinen (Mutter von Gran Soberano ist Großmutter mütterlicherseits und Urgroßmutter väterlicherseits zu meinem) Und natürlich werdet ihr mich in zwei Jahren alle hauen, wenn mein Pony viel schlechter läuft als der große Verwandte...

Loslassen hilft