Spannend - ich unterscheide da zwischen Hund und Pferd nicht.Edelstein hat geschrieben:bei Finchen unterstreich! Dazu kommt, dass ich Pferde wahnsinnig anstrengend finde, die dauernd ein Leckerchen fordern und nur darauf fixiert sind (weil sie es eben kennen, dauernd eins reingeschoben zu kriegen). Für mich ist die Arbeit mit dem Pferd kein Abrichten, wie beim Hund. Der Gehorsam ist irgendwie auf einer anderen Ebene.Von nicht loben halte ich auch nichts, deshalb kommt nach einer notwendigen Korrektur immer ein Lob, wenn dann wieder das gewünschte erreicht ist. Da ich es mehr mit der Verständigung zwischen Mensch und Pferd halte, lege ich insgesamt nicht so viel Wert auf Leckerli, nutze sie kaum im Umgang. Wenn ein Pferd einem anderen signalisiert, dass es Abstand halten soll beispielsweise, dann belohnt es das auch "nur" mit Ausbleiben der deutlichen Konsequenz, die auf Missachtung der Forderung folgen würde. Daher widerstrebt mir einem Pferd den Abstand zu mir beispielsweise nahezubringen, indem ich ihm dann - wieder näher kommend - ein Lecker reiche. Wink
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Aber auch bei den Hunden ist "mehr Beziehung - weniger Dressur" möglich. Und Lob gibt es da auch ohne Lecker.
Bei beiden machen wir uns als Mensch übrigens zuviel Gedanken um Lob und wie gemein es ist, nur falsches Verhalten zu korrigieren, denke ich.
Ja, Hunde loben schon untereinander, wenn sie in passender Konstellation leben und wirklich Anweisungen erteilt und ausgeführt werden - aaaber die korrigieren auch sehr punktuell unerwünschtes Verhalten. Würden die Menschen das "tierische" Korrigieren mal mehr wahrnehmen, gäbe es auch nicht mehr die Sorge an vielen Stellen, dass eine Korrektur jetzt so schlecht ist. Aber klar, es muss immer die Chance geben sich richtig zu verhalten und auch deutlich zu erkennen, dass es das gewünschte/geforderte Verhalten ist, logisch.