Da hab ich mal eine Frage, wie Ihr es so haltet,

Mein Jungspund hat nun die vier Jahre erreicht, er war im Winterschlaf und auch dieses Frühjahr war nicht sehr jungpferdefreundlich, wenn man im Wind lebt und wenig bis gar keine Halle hat.
Wir haben uns schon ganz gut zusammengefunden, auch nach meinen anfänglichen Ängste, ihn wieder anzureiten.
Es ist auch klar, das sich vieles mit Arbeit legen wird, dennoch,
wie macht Ihr das, wenn so ein Jugendliche im Gelände mit allem wackelt, was er zu bieten hat?
Will sagen, der Kopf ist unruhig, mangels Gleichgewicht dann auch jedes Bein für sich, wir Wanken dadurch von einer Seite des Weges zur anderen.
Reiten auf dem Lämmerschwanz, sozusagen.
Es ist dadurch auch schwierig, einen gemeinsamen Schwerpunkt zu finden und v.a., ihn zu halten.
Mein Gereit ist im Moment darauf ausgelegt, ihn vorwärts zuhalten, vorne wenig zu halten, dennoch in Kontakt mit dem Maul zu bleiben.
Vom Gefühl her ist es aber schwer, den Kontakt von Hand und Sitz zu ihm zu halten.
Er ist ruhig, innerlich, diese Kasperei mit allem was ihm zur Verfügung steht, ist aber auch etwas nervig.
Reicht es, einfach weiter vorwärts zu bleiben?
Irgendwie bin ich kein Freund von "mal Gegenhalten".
Es ist auch klar, das er noch keine kräftige Muskulatur haben kann, dafür hat er zuwenig unter dem Sattel gearbeitet, allerdings will ich auch nicht, das sich dieses Geschlacker zu einer Unart ausweitet.
Oder wird sowas keine Unart?
Interessierte Grüße
Ulrike