saltandpepper hat geschrieben:Also, ich will ALLES !!!
Das Hinterbein und das Genick, damit der Brustkorb oben ist oder den Brustkorb oben und das Hinterbein, damit ich das Genick bekomme oder das Genick und den Brustkorb oben, damit ich das Hinterbein habe.
Wo ich ansetzte, kommt ganz auf das einzelne Pferd an.
Das kann ich nur unterschreiben!
Ich kann es natürlich noch lange nicht, habe aber zumindest den Anspruch

und auch wenn mein Erfahrungsschatz noch relativ klein ist, bin ich mir doch sicher, dass niemals EIN Weg für alle Pferde gleich gut funktionieren kann, egal wie schlüssig er für sich ist.
Und jedes Pferd braucht auch immer wieder einen anderen Zugang - mal muss ich ans Genick, mal an den Brustkorb, mal ans Hinterbein.
Der Fokus ändert sich also eigentlich ständig, während das Ziel (was ja auch von Mensch zu Mensch oder Pferd zu Pferd oder Reitweise zu Reitweise durchaus unterscheidet) dasselbe bleibt.
Als Beispiel meine Stute:
Tempo ist ihre Lösung für alle Probleme - also keine sonderlich sinnvolle Idee für die Arbeit mit ihr (zumindest erstmal noch).
Seitengänge, wenn sie nicht absolut sauber erarbeitet sind, helfen ihr dabei, sich noch kreativer aus den Anforderungen zu schlängeln - also auch das bisher nur vorsichtig eingesetzt.
Ich versuche, ihr Genick und ihre Hüfte vorsichtig mobil zu machen, während ich für die Biegung unbedingt über den Brustkorb gehen muss (also nicht: Erst Stellung, dann Biegung; bzw. nur bedingt) und im Sattel auch an mehr Raumgriff ausschließlich über den zuerst angehobenen Brustkorb komme.
Meine RB vorher hat aber von Mobilmachung aller Art (Seitengänge und Tempo) sehr profitiert...
(Mein Ziel ist bei beiden Pferden dasselbe.)