Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen

Rund um die klassische Reitkunst

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Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

jaaaaaa jaaa .... :lol:
FNB
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Beitrag von FNB »

Hihi, ich hab bei der ersten Unterrichtseinheit in 3:1 gesagt: Achtung ich komme, ich kann noch nicht so gut steuern.....

und hab´s dann erstmal lange Zeit wieder gelassen, das mit der Kandare *gg*

Jetzt nehme ich lieber die Filisführung, ist mir auch eher nachvollziehbar bzw. Reitweise nach Ph. Karl könnte man sonst nicht umsetzen.

LG
midnightmagic
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Beitrag von midnightmagic »

Hierdurch angeregt gestern mal spaßeshalber getestet :D :D

Einhändig "blank" mit einer (Baby)Hackamore - normalerweise reite ich mit doppelt gebrochener Trense. Was soll ich sagen, ich war begeistert :D prinzipiell funktioniert alles :lol: aber man muss ja wirklich verdammt auf den Sitz achten. Zum Lösen brauche ich zwischendurch doch noch ein wenig seitliche Einwirkungsmöglichkeit der Trense, aber als Übung für zwischendurch werde ich das definitiv öfter mal machen! Und hoffentlich das Lösen allein über den Sitz auch trotz des Hifsmittels Trense besser umsetzen. Danke für diese tolle Anregung :wink:
Puppa99
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Beitrag von Puppa99 »

Bei uns klappt es einhändig auch ganz gut - allerdings auf Trense... :wink: Bis zur Kandare sind wir noch nicht vorgedrungen, aber ich hoffe, dass wir das in diesem Leben noch schaffen.

Das einhändige Reiten baue ich zur Zeit etwa einmal die Woche ein, um zu testen, ob ich Lenken und Bremsen wirklich über den Sitz und die Beine hinkriege, und wenn möglich Stellung auch. Irgendwie finde ich, dass man vorher mit der Kandare doch gar nicht anfangen braucht.

Auf jeden Fall erhält man wichtige Erkenntnisse. Mir ist jetzt klar, dass ich mich in Linkskurven mit dem Oberkörper noch mehr in die Kurve drehen muss, damit das Stütchen die richtige Linie trifft, und dass ich beidhändig oft ihren Hals im Schulterherein zu weit abstelle.

Interessanterweise finde ich einhändig mit Gebiss schwieriger als ohne Kopfstück nur mit Halsring zu reiten. Wahrscheinlich, weil dann noch die Anlehnung dazukommt, und die fällt dem Pony nicht so leicht, wie mit langem Hals zu laufen.
cajujo
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Beitrag von cajujo »

Bei mir und meinem Rösslein ist es superentscheidend was mir machen. Einhändig, Kandare blank und "schön" reiten kann ernüchternd ausfallen, einhändig, blank mit "echter" Aufgabe, wie Speedtrails um Tonnen und sonstige Hindernisse, begeistert. Ich habe den Eindruck bei uns klappt es ganz gut wenn ich intuitiv reite und es schaffe den Kopf auszuschalten und mich auf die Aufgabe und nicht auf jedes Bewegungsfizzelchen und Haltungskomma zu konzentrieren.
Den großen Ansprüchen würde es sicher nicht gerecht und es gibt viel zu bemängeln aber es kann echt Spaß machen.
Unser hautsächlich genutztes Alltagsgebiss ist eine Nathestange, in guten Zeiten, wenn wir uns einig und beieinander sind, nehme ich die Kandare gerne fürs Gelände und wir versuchen uns nett um Bäume zu schlingern oder ich geb uns unterwegs Jöbchen, die es möglichst adrett zu bewältigen gibt und versuch mir zu merken in welchen Sutuationen es ganz besonders in der freien Hand juckt, ähm ja, und manchmal gestatte ich mir auch eine kleine Benutzung derselben.
Mir fällt es oft schwer nicht die Zügelhand zu wechseln und fühle mich wohler wenn ich außen führe. Was bei häufigen Richtungs- und Stellungswechseln ziemlich doof ist.
Ein bisschen gemein ist, wie streng mein Pferd werden kann, da wird jeder Fehler geahndet. Wahrscheinlich drängt sich dann der Kopf zu sehr auf.
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Spannend, eure Erfahrungsberichte!
esge
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Beitrag von esge »

Einfach ein neues Video - nicht wow und high end aber vor allem unter den ersten beiden Reitern gefällt mir das Pferd sehr gut.

https://www.youtube.com/watch?v=rIr839ShPKA
Loslassen hilft
grisu
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Beitrag von grisu »

esge hat geschrieben:Einfach ein neues Video - nicht wow und high end aber vor allem unter den ersten beiden Reitern gefällt mir das Pferd sehr gut.

https://www.youtube.com/watch?v=rIr839ShPKA
Also mir ist das deutlich genug high end und wow :)
Ich mag Kyra Kyrklund sehr und der erste Reiter ist auch fein
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Bei Kyra Kirklund gefällt er mir am besten. So ruhig, "cremig" und gleichmäßig.

Und der ist auch mal wieder ein Beweis gegen die Mär, dass große Iberer einen "Typverlust" erleiden (er ist 1,71 m).
Puppa99
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Beitrag von Puppa99 »

Ja, bei Kyra Kirklund läuft er am schönsten. Echt ein schickes Tier.

Beim dritten Reiter gefällt es mir nicht, wegen der tiefen, zurückziehenden Hände. Da kommt der hübsche Schimmel hinter die Senkrechte und recht tief.
esge
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Beitrag von esge »

Grisu, du hast Recht. Aber es ist so herrlich unaufgeregt - zumindest beim Züchter und unter Kyra Kirklund. Der letzte Reiter gefällt mir auch nicht auf ihm.

Hm, doch Rapunzel. Irgendwie schon, finde ich. Rico ist sehr lang. Dadurch schwingt er natürlich so schön - aber so ganz und gar typisch finde ich ihn halt nicht mehr.
Aber das tut keinen Abbruch, dass er ein wundervolles Reitpferd zu sein scheint ("cremig" finde ich einen tollen Ausdruck!) und dass er ein sehr schickes Pferd ist. :D

"Lustig" finde ich, dass der Bub seine Karriere in der Working Equitation begonnen hat und dann in den internationalen Dressursport kam. Ein erfolgreiches Dressurpferd muss jedenfalls kein Fachidiot sein. Bei der Siegerehrung am Anfang habe ich versucht mir auszumalen, wie gewisse andere Dressurcracks auf den großen Regenschirm reagiert hätten... :roll:
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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Na ja, wenn jetzt niemand dazugesagt hätte, dass der so groß ist, hättest du aber vermutlich nicht über mangelnden Rassetyp geklagt. Ja, er ist recht lang - es gibt aber auch 1,58-m-Exemplare, die etwas lang sind.
esge
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Beitrag von esge »

Hast nicht du damit angefangen, dass der so groß ist?
Stimmt, es gibt auch kleine, die so lang sind.
Und es gibt große kurze.
Und alles andere.
ich finde Rico ein wunderschönes, ausstrahlungsstarkes Pferd. Was muss man da über Rassetyp usw. diskutieren? Verstehe ich grad nicht.
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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Ich höre halt immer wieder von verschiedenen Seiten , dass es ja so schade sei, dass die Iberer immer größer gezüchtet würden und dann ja so viel Typ verlorenginge. Das kann ich gar nicht finden. Bei diesem hier nicht und bei den anderen XXL-Iberern, die ich so kenne, auch nicht. Aber das ist natürlich ein totaler Nebenschauplatz, daher muss man da tatsächlich nicht drüber diskutieren.
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Mir gefällt der Schatz unter dem ersten Reiter am besten. Da finde ich ihn noch einen Tacken sauberer ehrlich nach vorne orientiert und besser balanciert. Aber auch der zweite Ritt ist unbestritten toll!
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