Praxisbeispiele - die weitere Ausbildung
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
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Der Leo <3<3<3 !!!! Wie er sich müht, der Schatz !!! Mannomann, Marquiesa, was für eine Entwicklung das Bübchen hinlegt. Er hat die Seele eine Riesen !!! WAS FÜR EIN PFERD !!!
Und das Gleiche gilt für deinen Buben, esge, dieses Pferdchen hat unter dem Sattel, in der Prüfung die Ausstrahlung eines ganz Großen !!!
Und am meisten begeistert mich bei euch beiden immer und immer wieder, diese liebevolle Achtsamkeit und das zugetan Sein von euch beiden miteinander! Dieses aus Disziplin, Fleiß, tiefem Vertrauen, Zuneigung und Freude geborene harmonische, dynamische Bild, das ihr abgebt.
DAS rührt mich wirklich im Herzen an !
Schnüff !
Und das Gleiche gilt für deinen Buben, esge, dieses Pferdchen hat unter dem Sattel, in der Prüfung die Ausstrahlung eines ganz Großen !!!
Und am meisten begeistert mich bei euch beiden immer und immer wieder, diese liebevolle Achtsamkeit und das zugetan Sein von euch beiden miteinander! Dieses aus Disziplin, Fleiß, tiefem Vertrauen, Zuneigung und Freude geborene harmonische, dynamische Bild, das ihr abgebt.
DAS rührt mich wirklich im Herzen an !
Schnüff !
Jetzt brauch ich ein Taschentuch, um die Augen zu wischen, Saltandpepper...
Aber mit dem Leo sehe ich es ganz genauso.
Kleine Off-Topic Geschichte zu Pferden, deren Herz weit größer ist als ihr Stockmaß: Ich hatte gestern ein Reitpony im Unterricht. Weil das eigentliche Pferd einen gelben Schein hatte, hatte Muttern kurzerhand das Pony des Söhnchens ausgeborgt. Nun saß da eine ziemlich lange Frau auf einem eher kurzen, rundlichen, leicht wildfarbenen Pony. Netter Dülmenermix, dachte ich. Bis es lossteppte! Da fiel mir die Kinnlade runter und das Pony lief mal eben Werbung für gut durchgezüchtete Weser-Ems Ponies! Bis M ist der kleine Mann gelaufen. Jetzt isser 16 und bringt dem Kind das Reiten bei, während er es aber ablehnt, sich von irgendwelchen Ehrgeizlingen triezen zu lassen - da parkt er und wartet bis das Zetern oben nachlässt.
Ponies sind einfach die Größten!

Aber mit dem Leo sehe ich es ganz genauso.
Kleine Off-Topic Geschichte zu Pferden, deren Herz weit größer ist als ihr Stockmaß: Ich hatte gestern ein Reitpony im Unterricht. Weil das eigentliche Pferd einen gelben Schein hatte, hatte Muttern kurzerhand das Pony des Söhnchens ausgeborgt. Nun saß da eine ziemlich lange Frau auf einem eher kurzen, rundlichen, leicht wildfarbenen Pony. Netter Dülmenermix, dachte ich. Bis es lossteppte! Da fiel mir die Kinnlade runter und das Pony lief mal eben Werbung für gut durchgezüchtete Weser-Ems Ponies! Bis M ist der kleine Mann gelaufen. Jetzt isser 16 und bringt dem Kind das Reiten bei, während er es aber ablehnt, sich von irgendwelchen Ehrgeizlingen triezen zu lassen - da parkt er und wartet bis das Zetern oben nachlässt.
Ponies sind einfach die Größten!
Loslassen hilft
Man kann zwar diskutieren, ob das zu "Die weitere Ausbildung gehört" - aber für Saltim ist das hier insofern eine Riesenleistung, als er sozusagen gleich fünfmal über seinen eigenen Schatten springen muss, um zu steigen. Er findet das zutiefst unanständig, ungehörig, ungezogen und so was tut man einfach nicht! Nicht mal in den Zeiten wo er noch Hengst war.
Gerade weil er so ein Hühnchen ist, hat es mich all die Jahre gejuckt, ihm das Steigen beizbringen. Und mit Hilfe einer Parelli-Trainerin ist es uns dann vor drei Jahren gelungen, ihm ein vorsichtiges Lupfen der Vorhand abzuringen. Das habe ich dann mit wahren Freudenorgien belohnt und hochgeputscht bis Saltim irgendwann endlich aus sich heraus ging und "doll wild" machte.
Es geht nur am Parellihalfter und er ist immer noch ein bisschen durcheinander danach, weil das Steigen offensichtlich bei ihm Emotionen freisetzt, die er so GAR nicht von sich kennt. Er ist schon ein bisschen stolz hernach auf sich - aber auch immer ein bisschen befremdet.
Und ehe hier jemand den Zeigefinger lüpft: Nein, das soll keine Levade, Pesade oder ähnliches sein, sondern es handelt sich um schlichtes Steigen auf Kommando.
Gerade weil er so ein Hühnchen ist, hat es mich all die Jahre gejuckt, ihm das Steigen beizbringen. Und mit Hilfe einer Parelli-Trainerin ist es uns dann vor drei Jahren gelungen, ihm ein vorsichtiges Lupfen der Vorhand abzuringen. Das habe ich dann mit wahren Freudenorgien belohnt und hochgeputscht bis Saltim irgendwann endlich aus sich heraus ging und "doll wild" machte.
Es geht nur am Parellihalfter und er ist immer noch ein bisschen durcheinander danach, weil das Steigen offensichtlich bei ihm Emotionen freisetzt, die er so GAR nicht von sich kennt. Er ist schon ein bisschen stolz hernach auf sich - aber auch immer ein bisschen befremdet.

Und ehe hier jemand den Zeigefinger lüpft: Nein, das soll keine Levade, Pesade oder ähnliches sein, sondern es handelt sich um schlichtes Steigen auf Kommando.

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Loslassen hilft
Ich finde das gehört hierher und das Steigen steht Deinem
Ich habe auch so einen Kanditaten. Ihm ist schon das spanische Grüßen arg schwer gefallen. Es dauerte ewig und er ging dafür sogar anfangs immer erst etwas zurück, falls ich seiner Meinung nach zu weit vor ihm stand.
Als er es endlich geschafft hat über seinen Schatten zu springen hat das ihn und damit auch die Ausbildung positiv beeinflusst.
Ich mag das, wenn man ZL gezielt so toll einsetzt und bin aus dem gleichen Grund kein großer Fan davon, dass eine Zeit lang gefühlt beinahe jedes Pferd steigen oder sich hinlegen mußte.

Ich habe auch so einen Kanditaten. Ihm ist schon das spanische Grüßen arg schwer gefallen. Es dauerte ewig und er ging dafür sogar anfangs immer erst etwas zurück, falls ich seiner Meinung nach zu weit vor ihm stand.
Als er es endlich geschafft hat über seinen Schatten zu springen hat das ihn und damit auch die Ausbildung positiv beeinflusst.
Ich mag das, wenn man ZL gezielt so toll einsetzt und bin aus dem gleichen Grund kein großer Fan davon, dass eine Zeit lang gefühlt beinahe jedes Pferd steigen oder sich hinlegen mußte.
- Finchen
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Sehe ich auch so. Bei Tindy hat es gezielt positiv wirken können, Socke habe ich aus ähnlichen Gründen es erst erlaubt und gefördert, als hinlegen für sie völlig ok war.
Es ist von außen anhand der Beschreibung ganz schwer einzuordnen, ob es im jeweiligen Fall förderlich ist, oder eher das Pferd verunsichert. Glaube du hast einen Kandidaten, bei dem es auch bedächtig betrachtet werden sollte, und darum freut mich, dass du es so differenziert wahrnimmst und auch so darüber berichtest! Das wird vielerorts leider auch bei den ZL nicht beachtet.
Und da Ausbildung ja immer auch die Ausstrahlung und das Empfinden des Pferdes beeinflusst finde ich das Beispiel hier sehr gut aufgehoben.
Es ist von außen anhand der Beschreibung ganz schwer einzuordnen, ob es im jeweiligen Fall förderlich ist, oder eher das Pferd verunsichert. Glaube du hast einen Kandidaten, bei dem es auch bedächtig betrachtet werden sollte, und darum freut mich, dass du es so differenziert wahrnimmst und auch so darüber berichtest! Das wird vielerorts leider auch bei den ZL nicht beachtet.

"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
Es war Turnierwochenende. ich weiß, dass es noch Nachrichten von Leo geben wird
- aber meinem Saltim muss ich hier auch ein dickes Dankeschön aussprechen: Bei unserer erst zweiten Working Equitation M und dieses Mal gegen ein ausgesprochen starkes und (für unseren Sport) großes Feld sind wir mit vollem Einsatz in den drei Reitdisziplinen und etwas Glück an den Rindern auf dem insgesamt 4. platz gelandet. Das kleine dicke Pony war mal wieder ganz groß!

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Loslassen hilft
- Josatianma
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@esge: Herzlichen Glückwunsch!
Ja, wer auf Facebook ist kennt die Neuigkeiten vom Tüpfelpony. Mal warten, wann sie hier veröffentlicht werden
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Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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