Ja, es mag sein, daß es in Bewegung, in der es ja mit jedem Vorschwingen der Beine abwechselnd recht und links rotiert, nach innen etwas weiter rotiert, wichtiger für die Biegung finde ich die Stellung, denn erst die sorgt dafür, daß das Becken innen nach vorne kommt, was dann wieder für ein gerade fußendes Hinterbein auf dem Kreisbogen sorgt ->gerade gebogen.Finchen hat geschrieben:Colloid, ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe: gehst du davon aus, dass das Becken aufrecht in einer Position bleibt, aber eben innen im Fall der Biegung nur weiter vor kommt?
Ließ es bitte nochmal, der innere Sitzbeinknochen bewegt sich durch das Öffnen des Knies nach vorne unten (Millimeter!), auch wenn du auf einem nicht reaktiven Stuhl sitzt - einfach ausprobieren...am besten auf einem Stuhl ohne Polsterung -- mehr Sitzhilfe stört nur das Pferd. Jedes bewusste Bewegen des Oberkörpers nach innen führt nur dazu, daß das Pferd dem folgt ->nach innen kippt oder daß der Reiter in der Hüfte einknicktUnd das mit dem innen sitzen/Gewicht habe ich nicht verstanden. Das soll doch gar nicht der Fall sein, also zumindest nicht "innen sitzen", sondern durch das Anheben des Brustkorbs auf dieser Seite fühlt es sich so an, als würde man mit dem Sitzbeinhöcker mehr einsitzen, eigentlich hat ihn aber das Pferd "angehoben". Und das Gewicht wird dieser Theorie nach nicht über "mehr links/rechts sitzen) sondern nur durch leichtes Oberkörper in die Bewegungsrichtung neigen definiert.


Meiner Meinung nach führt genau die Anweisung "Gewicht nach innen verlagern" dazu, daß man leider so wenig korrekte Biegung findet, dafür mehr Pferde, die durch die Ecken schleudern, weil die Reiter "sich in die Kurve legen". Jedwede sinnvolle Form von Gewichtsverlagerung (z.B. auch Seitengänge) findet immer im Becken, nie im Oberkörper statt.
Just my 5cent...