Guppy hat geschrieben:welche Zügel lasst ihr denn bei der 3:1 Zügelführung durch welche finger laufen? also z.B. auf der rechten Hand?
in der rechten Hand ist nur der rechte Trensenzügel (bzw. Kappzaumzügel, wenn mit Kappzaum statt Unterlegstrense geritten wird).
In der linken Hand sind die anderen drei Zügel. Es gibt versch. Varianten. Ich bevorzuge diese (von "unten nach oben"):
zu unterst linker Trensenzügel, zwischen kleinem und Ringfinger der linke Kandarenzügel, zwischen Ring- und Mittelfinger den rechten Kandarenzügel, alle Zügelenden zwischen Daumen und Zeigefinger gefächert, so dass man jeweils den einzelnen Zügel nachfassen kann (mit der Rechten Hand helfen).
Am besten man lässt es sich von jemandem mal richtig zeigen. Sonst gibt's ein Chaos.
Liebe Grüesslis, Jen
*** Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
2x2 und auch noch überkreuzt. Habe nie was anderes ausprobiert. Funktioniert, ok 4 STrippen sind inzwischen immer bischen unhandlich und gewöhnungsbedürftig. Da war ich zu den Zeiten, als ich in einem Springstall ritt, dank Schlaufzügeln, doch etwas fitter im Umgang mit dem Kram.
Ich weiß nun nicht, was 3:1 bedeutet, aber ich reite wie folgt:
Trensenzügel ganz normal zwischen Ring- und Kleinem Finger und dann zwischen Daumen und Zeigefinger. Kandarenzügel zwischen Mittel- und Ringfinger und oben zwischen Zeige - und Mittelfinger. So komme ich gut klar und hab nicht das Gefühl, dass ich nen Knoten in die Finger bekomme. Die Gerte kann ich auch noch gut halten.
Guppy hat geschrieben:welche Zügel lasst ihr denn bei der 3:1 Zügelführung durch welche finger laufen? also z.B. auf der rechten Hand?
in der rechten Hand ist nur der rechte Trensenzügel (bzw. Kappzaumzügel, wenn mit Kappzaum statt Unterlegstrense geritten wird).
In der linken Hand sind die anderen drei Zügel. Es gibt versch. Varianten. Ich bevorzuge diese (von "unten nach oben"):
zu unterst linker Trensenzügel, zwischen kleinem und Ringfinger der linke Kandarenzügel, zwischen Ring- und Mittelfinger den rechten Kandarenzügel, alle Zügelenden zwischen Daumen und Zeigefinger gefächert, so dass man jeweils den einzelnen Zügel nachfassen kann (mit der Rechten Hand helfen).
Am besten man lässt es sich von jemandem mal richtig zeigen. Sonst gibt's ein Chaos.
Habs mir auch richtig zeigen lassen, von einem Branderupschüler... aber was ich noch nicht weiss: wie und wo hält man bei 3:1 die Gerte korrekt? hab ich irgndwie vergessen zu fragen...
Ich bevorzuge die Fillis-Führung. Ich habe damit das beste Gefühl für die beiden Gebisse. 3:1 habe ich auch schon probiert (allerdings allein) und bin nicht damit zurecht gekommen.
2 auf 2, wenn ich noch Probleme habe die Schultern zu führen, 3:1 zur Umstellung aufs Einhändige Reiten. Meistens bevorzuge ich den Kappzaum zur Kandare. Bei 2:2 benutze ich gerne eine portugiesische Kandare mit beweglichen Anzügen, die verkanntet nicht so leicht und ist dadurch milder. Kann man auch beide Zügel einschnallen, wie beim Pelham.
Guppy hat geschrieben:
Habs mir auch richtig zeigen lassen, von einem Branderupschüler... aber was ich noch nicht weiss: wie und wo hält man bei 3:1 die Gerte korrekt? hab ich irgndwie vergessen zu fragen...
immer in der rechten Hand. Das ist der einzige Nachteil an dieser Führung.
Liebe Grüesslis, Jen
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Geht auch in der linken Hand, wenn man die Gerte hinter die Zügel legt und nur zwischen Daumen und Zeigefinger fixiert und korrekt auf dem Oberschenkel ablegt.
Die Kandarenzügel gehören immer in die schwächere Reiterhand, bei einem Linkshänder also in die Rechte.
Guppy hat geschrieben:
Habs mir auch richtig zeigen lassen, von einem Branderupschüler... aber was ich noch nicht weiss: wie und wo hält man bei 3:1 die Gerte korrekt? hab ich irgndwie vergessen zu fragen...
immer in der rechten Hand. Das ist der einzige Nachteil an dieser Führung.
Ich finde es gibt noch einen weiteren, wesentlichen Nachteil an der "einseitigen" Führung, die jeweils andere Schulter, im normalfall die rechte hat die Tendenz, nach hinten zu rutschen (also so, als wollte man Travers links reiten). Wenn man keine gute Körperkontrolle hat, sitzt man so immer schief und auch sonst muss man unnötigerweise gegen die schiefe Drehung ankämpfen. Ich habe mir angewöhnt, die Kandarenhand immer zu wechseln, also auf der linken Hand nehme ich die Kandarenzügel in die rechte Hand, somit kommt meine rechte Schulter wieder in die richtige Position. Ist eine Umgewöhnung, aber finde ich korrekter von der Körperdrehung her und ein Schwert in der rechten Hand müssen wir ja nu nicht mehr tragen
LG
Meg
Da ja hier einige auch die Fillis-Führung kennen, möchte ich gerne mal einen Fund aus einem anderen Forum in die Runde werfen, der mich ein wenig die Stirn runzeln läßt. Allerdings ist dort keine Antwort bezüglich dieser Aussage gekommen:
"Bei der FillisFührung ist die Gefahr gross, durch aktive Einwirkung per Kandare eine absolute Aufrichtung zu erzwingen." (Oldie, im Pforg)
So wie ich die Fillis-Führung gelernt habe, nutze ich die Kandare für die Dehnung. Mir ist es im Moment auch schleierhaft, wie ich bei der Filis-Führung ein Pferd mit dem Kandaren-Zügel in die Aufrichtung bekommen kann, ausser natürlich grobmotorisch einzuwirken.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
@Josa
Weiter oben schreibt sie "hochzubbeln" - deswegen war das für mich eigentlich wirklich hochzubbeln mit Trense und Kandare abwechselnd.. So kann man schon mit der Hand eine "Aufrichtung" modellieren, aber mehr auch nicht.. So hatte ich das bei ihr eigentlich verstanden..
@Alix: Ja, das weiter oben, hatte ich auch gelesen. Trotzdem würde für mich da immer mehr die Trense einwirken. Ich hatte es beide Male so verstanden, daß sie die Aufrichtung mit der Kandare erreichen würde und das ist in meinem Verständnis von Fillis absolut nicht machbar.
Hochhubbeln kann ich mit jeder Kandarenhaltung ein Pferd
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
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