Guten Morgen,
ich stimme pepe voll zu, sowohl was den Gedanken, als auch was den Zeitrahmen angeht!
Vielleicht kann man noch hinzufügen, dass man unterscheiden kann zwischen anpiaffieren unter dem Sattel und an der Hand, vor allem, wenn man als ReiterIn noch nicht erfahren ist, was das Sitzen in der Piaffe angeht.
Wenn man die alten Bücher studiert, gibt es ja unterschiedliche Ansätze (wie immer

), aber die Übungen an der Hand schulen das Gefühl für den Bewegungsablauf des Pferdes und das Auge für die Anstrengung des Pferdes... und dann erkennt man vielleicht, dass es mit dem Reitergewicht noch schwieriger sein muss für ein in der Piaffe ungeübtes Pferd.
Ich selber reite auch einen Araber, zum Glück ist die Hinterhand nicht ganz so steil und durch das Gymnastizieren ist die Kruppe schön bemuskelt und dehnfähig. Auch er wird nie Wahnsinnstritte hinlegen, weil es sein Gang gar nicht hergibt. Aber mein RL ist immer ganz begeistert, wie schön er sich setzen kann und wie gleichmäßig der Bewegungsablauf sein kann bei guter Aufrichtung ohne Ziehen und Zerren etc..
Es kommt also nicht darauf an, für den Betrachter zu piaffieren mit besonders tollen Tritten, sondern am Bewegungsablauf des jeweiligen Pferdes angepaßt.
Und beim Araber gilt: lieber klein und fein!
zu Deiner "Beruhigung": meiner ist am Anfang auch immer auf der Stelle galoppiert... Der Papa war Galopper... vielleicht lags daran
Also, viel Spaß beim geduldigen Üben!
Steffi