In dem Thread über Passigkeit sprach ich ja schon kurz davon, dass ich jetzt dabei bin, mit Cortesano den Galopp zu erarbeiten.
Im Gelände galoppiere ich schon mit ihm, mal schneller und mal langsamer. Ja, sogar im Damensattel bin ich schon im Gelände im Galopp geritten. Nun will ich ihm aber auch im gesitteten Galopp auf dem Platz reiten. Ich weiß, dass er nie so versammelt und erhaben wie ein WB oder so laufen wird.
Nun habe ich schon zweimal direkt mit ihm auf dem Platz Galopp geübt. Manchmal klappt der "Start" erst nach einem kleinen Hochstart manchmal flitzen wir erst ein paar Meter im Stechtölt über den Platz. Da er auf der Geraden erst recht los saust, bin ich immer nur auf dem Zirkel galoppiert. Dabei habe ich beobachtet, dass er auf seiner sonst schlechteren Seite besser galoppiert und auf seiner schlechten Seite unwillig wird, weil er Angst hat, dass er umfällt.
Habt ihr ein paar Tipps, wie man so einen kleinen Flitzer zu einem etwas gesitteten Galopp bringen kann?
Erarbeiten des Galopps
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Erarbeiten des Galopps
"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner
Liebe Grüße
MANU
Liebe Grüße
MANU
Daß im Galopp die schlechte Seite plötzlich zur Guten wird und die Gute zur Schlechten ist glaub ich immer so - jedenfalls war das bei allen Pferden, die ich geritten bin, der Fall.
Ich hab mit meinem Trabermonster ja auch so meine Galopprobleme. Am meisten hat uns wohl bisher galoppieren im Gelände geholfen: nämlich möglichst lange Galoppstrecken in einem ruhigen, eher langsamen Tempo ('Reisegalopp' - wir haben ja die Elbwiesen in der Nähe, die eignen sich himmlisch dafür).
Zusätzlich zum Geländegalopp hab ich Galopp in die Longenarbeit aufgenommen - gern kombiniert mit Cavalettis. Inzwischen ist der Galopp von Brommel zwar noch immer in keinster Weise versammelt, doch immerhin ausbalanciert genug, um auf so relativ kleinen Flächen wie einem Reitplatz zu galoppieren.
Edit. Wenn dein Pferdchen im Galopp lossaust, wird das wohl einfach daran liegen, daß ihm die Sicherheit und vor allem noch die Balance im Galopp fehlt. Pferde versuchen Unsicherheiten ja bekanntlich sehr gern mit Geschwindigkeit zu kompensieren.. Wahrscheinlich wäre es eben darum sehr sinnvoll, ihn auf dem Platz zunächst ohne Reitergewicht galoppieren zu lassen. Wahrscheinlich helfen z.B. viele Trab-Galopp-Tab und später Schritt-Galopp-Schritt Übergänge an der Longe, ihn sicherer werden zu lassen.
Ich hab mit meinem Trabermonster ja auch so meine Galopprobleme. Am meisten hat uns wohl bisher galoppieren im Gelände geholfen: nämlich möglichst lange Galoppstrecken in einem ruhigen, eher langsamen Tempo ('Reisegalopp' - wir haben ja die Elbwiesen in der Nähe, die eignen sich himmlisch dafür).
Zusätzlich zum Geländegalopp hab ich Galopp in die Longenarbeit aufgenommen - gern kombiniert mit Cavalettis. Inzwischen ist der Galopp von Brommel zwar noch immer in keinster Weise versammelt, doch immerhin ausbalanciert genug, um auf so relativ kleinen Flächen wie einem Reitplatz zu galoppieren.
Edit. Wenn dein Pferdchen im Galopp lossaust, wird das wohl einfach daran liegen, daß ihm die Sicherheit und vor allem noch die Balance im Galopp fehlt. Pferde versuchen Unsicherheiten ja bekanntlich sehr gern mit Geschwindigkeit zu kompensieren.. Wahrscheinlich wäre es eben darum sehr sinnvoll, ihn auf dem Platz zunächst ohne Reitergewicht galoppieren zu lassen. Wahrscheinlich helfen z.B. viele Trab-Galopp-Tab und später Schritt-Galopp-Schritt Übergänge an der Longe, ihn sicherer werden zu lassen.
Im Gelände galoppieren wir auch (gerne ) lange Strecken. Wir habe es auch dort schon manchmal zu ruhigem Tempo gebracht.
Longiert wird Cortesano auch öfters. Dabei galoppiert er auch. Am Anfang ist er dabei noch etwas unsicher, aber nach zwei drei Runden merkt er dann, dass alles gar nicht so schlimm ist.
Filmen (lassen) wollte ich mich schon immer mal, aber irgendwie ist es noch nie dazu gekommen.
Longiert wird Cortesano auch öfters. Dabei galoppiert er auch. Am Anfang ist er dabei noch etwas unsicher, aber nach zwei drei Runden merkt er dann, dass alles gar nicht so schlimm ist.
Filmen (lassen) wollte ich mich schon immer mal, aber irgendwie ist es noch nie dazu gekommen.
"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner
Liebe Grüße
MANU
Liebe Grüße
MANU
Danke der Nachfrage. Ich habe im Moment gar nicht mehr daran gearbeitet, weil erstmal andere Sachen wichtiger waren bzw noch sind. Er hat seit etwa 4 Wochen eine Wassertrense im Maul statt einer Kandare und nun müssen wir erstmal eher an der Versammlung, dem Nachgeben und der Kopfhaltung arbeiten. Außerdem arteten die Galoppierversuche fast nur noch in Raserei aus. Ich will mit Galopp auf dem Platz erst dann wieder anfangen, wenn ich ihn davor öfters mal auch im Galopp wieder longiert habe.
Galoppieren kann und darf er natürlich trotzdem, dann aber nur im Gelände und da können wir das ja sehr gut.
Galoppieren kann und darf er natürlich trotzdem, dann aber nur im Gelände und da können wir das ja sehr gut.
"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner
Liebe Grüße
MANU
Liebe Grüße
MANU
So lange er nicht wirklich im Gleichgewicht ist, würde ich eher "nur" Angaloppieren und nach 2 bis 4 Sprüngen durchparieren. Dabei würde ich ihn Anfangs auch das Tempo bestimmen lassen.
Gerade bei solchen Pferden ist das DURCHSPRINGEN wichtig.
Wenn er noch in den Galopp rein rennt, setzt er sich noch nicht richtig und ist einfach noch nicht so weit.
Kraft kannst Du auch über Seitengänge dafür erarbeiten und alleine durch das Anspringen zum Galopp. Wenn Du das auf gebogener Linie machst, verlierst Du ihn nicht so schnell.
Dazu musst Du keine ganze Zirkelrunde "drehen". Kenne das von meiner Stute!Wenn andere schon Galoppieren, rennt sie sich noch im Trab warm!
Viel Spaß und Erfolg
Gerade bei solchen Pferden ist das DURCHSPRINGEN wichtig.
Wenn er noch in den Galopp rein rennt, setzt er sich noch nicht richtig und ist einfach noch nicht so weit.
Kraft kannst Du auch über Seitengänge dafür erarbeiten und alleine durch das Anspringen zum Galopp. Wenn Du das auf gebogener Linie machst, verlierst Du ihn nicht so schnell.
Dazu musst Du keine ganze Zirkelrunde "drehen". Kenne das von meiner Stute!Wenn andere schon Galoppieren, rennt sie sich noch im Trab warm!
Viel Spaß und Erfolg