und immer wieder diese Kommentare...
@Collo wenn du bei mir wohnen würdest, würde ich dir sofort eins meiner beiden zum reiten abgeben. 2 sind auf die dauer doch zu viel, aber RB kommt wegen der haupsächlichen Reiter aus dem Paraleluniversum eh nicht in frage, nur wenn ch jemanden kennen würde, der so reitet wie wir und interesse hätte/selber kein Pferd hätte.
´n bissi weit weg
Ich weiß...das Problem besteht auf beiden Seiten...so ist das nunmal, wenn 95% der reitenden Welt es "anders" machen...
LG
Colloid
PS: Alix??? Das schreit schon wieder nach einem Paradiesvogel-T-Shirt!!!

Ich weiß...das Problem besteht auf beiden Seiten...so ist das nunmal, wenn 95% der reitenden Welt es "anders" machen...

LG
Colloid
PS: Alix??? Das schreit schon wieder nach einem Paradiesvogel-T-Shirt!!!

Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
Richard Hinrichs
Ach jaaaa,
ich schätze, das dürfte fast jede/r kennen, der ein bissl was anders als andere macht...
Wobei es mir eher so wie Jen geht: ich wurde so gut wie nie direkt "angemacht" (dafür aber bin ich mir sehr sicher, dass hinter meinem Rücken geredet wurde).
Ich denke, je älter man wird, desto leichter fällt es einem, da drüber zu stehen. Ich war früher viel leichter zu verunsichern als heute (wenngleich es auch heute noch passiert). Für mich ist immer eine Richtlinie entscheidend: ich will abends in den Spiegel schauen können und mich nicht schämen müssen - entsprechend versuche ich mit meinen Pferden umzugehen. Fehler machen wir alle und es gibt viel verschiedene Wege, mit Pferden umzugehen. Eine ganze Reihe davon halte ich für falsch und steh dazu.
Aber es stimmt - auf diesem Weg kann man so genannte "Freunde" verlieren - und manchmal wird es sogar mit wirklichen Freunden schwierig, weil sich andere irgendwie allein, weil man etwas anders macht, oft schon angegriffen fühlen. Ich versuche in Gesprächen möglichst immer davon zu sprechen, dass ich das halt so mache, es aber natürlich auch viele andere Möglichkeiten gibt. Aber klar, meine Kritik an vielem, was normalerweise so läuft, klingt auch oft mit durch.
Ich kann Dich nur ermutigen, Deinen Weg weiterzugehen - ich wünschte, ich wäre mit 17 schon so weit gewesen!
Medora
ich schätze, das dürfte fast jede/r kennen, der ein bissl was anders als andere macht...
Wobei es mir eher so wie Jen geht: ich wurde so gut wie nie direkt "angemacht" (dafür aber bin ich mir sehr sicher, dass hinter meinem Rücken geredet wurde).
Ich denke, je älter man wird, desto leichter fällt es einem, da drüber zu stehen. Ich war früher viel leichter zu verunsichern als heute (wenngleich es auch heute noch passiert). Für mich ist immer eine Richtlinie entscheidend: ich will abends in den Spiegel schauen können und mich nicht schämen müssen - entsprechend versuche ich mit meinen Pferden umzugehen. Fehler machen wir alle und es gibt viel verschiedene Wege, mit Pferden umzugehen. Eine ganze Reihe davon halte ich für falsch und steh dazu.
Aber es stimmt - auf diesem Weg kann man so genannte "Freunde" verlieren - und manchmal wird es sogar mit wirklichen Freunden schwierig, weil sich andere irgendwie allein, weil man etwas anders macht, oft schon angegriffen fühlen. Ich versuche in Gesprächen möglichst immer davon zu sprechen, dass ich das halt so mache, es aber natürlich auch viele andere Möglichkeiten gibt. Aber klar, meine Kritik an vielem, was normalerweise so läuft, klingt auch oft mit durch.
Ich kann Dich nur ermutigen, Deinen Weg weiterzugehen - ich wünschte, ich wäre mit 17 schon so weit gewesen!
Medora
Hallo,
ich kann mich den Kommentaren der Anderen nur anschließen, bleib bei deinem Weg und laß dich nicht beirren. Zum Glück hast du ja noch zwei Gleichgesinnte.
Meine Erfahrung ist, daß, wenn man die blöden Kommentare abprallen laßt und man selbst gleichmäßig neutral bleiben kann, verlieren die Anderen die Lust an den dummen Sprüchen.
Ich habe wirklich Glück mit meinem Stall, wir haben alle Reitweisen quer durchgemischt und ich habe vom Anfang an nie ungefragt gute Ratschläge gegeben, sondern einfach mein Ding gemacht. Ich gebe auch Unterricht und wurde im ersten halben Jahr etwas mistrauisch beäugt, aber inzwischen ist das alles sehr entspannt und es haben sich Leute für meine Art zu reiten und den Unterricht interessiert, wo ich es nie erwartet hätte.
lg
Mela
ich kann mich den Kommentaren der Anderen nur anschließen, bleib bei deinem Weg und laß dich nicht beirren. Zum Glück hast du ja noch zwei Gleichgesinnte.
Meine Erfahrung ist, daß, wenn man die blöden Kommentare abprallen laßt und man selbst gleichmäßig neutral bleiben kann, verlieren die Anderen die Lust an den dummen Sprüchen.
Ich habe wirklich Glück mit meinem Stall, wir haben alle Reitweisen quer durchgemischt und ich habe vom Anfang an nie ungefragt gute Ratschläge gegeben, sondern einfach mein Ding gemacht. Ich gebe auch Unterricht und wurde im ersten halben Jahr etwas mistrauisch beäugt, aber inzwischen ist das alles sehr entspannt und es haben sich Leute für meine Art zu reiten und den Unterricht interessiert, wo ich es nie erwartet hätte.
lg
Mela
Liebe Grüße
Mela
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
Mela
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
Da habe ich auch wirklich Glück, dass in unserem Stall das Motto herrscht: leben und leben lassen!
Ich war am Anfang ja auch sehr gespannt darauf, was mich mit einem Lusitano in einem FN - Springstall erwarten würde, aber ich wurde sehr positiv überrascht. Keine dummen Sprüche zur Reiterei oder zum Pferd. Außer: "Schneid dem doch mal die Mähne, damit man auch den Hals sieht". Aber das war nicht einmal öse gemeint, sondern mehr als Scherz.
Dafür rede ich aber auch niemenaden rein. Wenn jemand mit Schlaufzügeln reitet, sage ich dazu nichts, auch wenn es micht stört.
Ich kann dort eh niemanden von seinem Weg abbringen, das muss jeder selbst herausfinden!
LG
Ich war am Anfang ja auch sehr gespannt darauf, was mich mit einem Lusitano in einem FN - Springstall erwarten würde, aber ich wurde sehr positiv überrascht. Keine dummen Sprüche zur Reiterei oder zum Pferd. Außer: "Schneid dem doch mal die Mähne, damit man auch den Hals sieht". Aber das war nicht einmal öse gemeint, sondern mehr als Scherz.
Dafür rede ich aber auch niemenaden rein. Wenn jemand mit Schlaufzügeln reitet, sage ich dazu nichts, auch wenn es micht stört.
Ich kann dort eh niemanden von seinem Weg abbringen, das muss jeder selbst herausfinden!
LG
Re: und immer wieder diese Kommentare...
Ach das kenne ich auch zur genüge!
Besonders die Sprüche.
- wird ja immer besser). Und das er für "Späße" wie ohne Sattel am Halfter und Turnen zu haben ist.
Ich habe mich lange an derartigen Dingen frustirert - versucht mit "Reinhängen" etwas zu ändern. Das Ende vom Lied war das ich fremde Pferde ritt und am nächsten Tag wurden sie wieder "grob" behandelt und irgendwann hieß es "danke aber mir ist das zu anstrengend/dauert zu lang/meine RL sagt" NEEE, ich mach mein Ding ganz für mich allein. Naja nicht ganz: Ich hab Mel, meine liebe RB und dieses Forum als "Gemeinde" hinter mir.
Wer mich fragt "Wie machst du dies und warum macht der das?" Dann antworte ich ehrlich und helfe. Denn nur derjenige der fragt hat auch wirklich Interesse es zuerfahren und will Neues probieren
An der Bodenarbeit zeigen die Leute viel Interesse. Reitmäßig kann ich sie nur damit überzeugen, dass Hannes immer besser wird. Das ist mein Ehrgeiz und der bessere Weg "umzudenken anzuregen".
Auch FN-mäßig kann man auch gut reiten nur die Meisten meinen alles zu wissen oder wollen nichts wissen.
Einzusehen, dass man nie auslernt und nur das Pferd den richtigen Weg bestimmt ...., dazu fehlt zu Vielen etwas.
Deswegen geh ich JEDER Diskusion um die Reitweise aus dem Weg, ES SEI DENN ich werde eben nach den Unrterschieden gefragt...aber auch da hat es schon mal kurz gekriselt als unsere liebe SB es wissen wollte --> eben besagter Spruch "dann machen wir (die FN) ja schon jahrelang alles falsch!" Wir haben uns darauf geeinigt das wir "O-Ton usnerer SB "Das Rad nicht neu erfunden haben und es nicht soooo viele Unterschiede gibt" Ist die beste Lösung
Rein äußerlich sieht man ja auch nix weiter....und es weiß bei uns eben keiner wie Hannes vor der "Umstellung" ging oder wie Florina "davor" zu Reiten war (oder auch nicht).
Also sei dir dieses Wege sicher ohne die Arroganz zu haben du wüßtets/könntest als und machst es richtig. Es gibt auch hier noch genug Steine und sie wollen dich fallen sehen
Also hinterfragen dein Tun und Handeln stetig weiter und kümmer dich nur um Wilano! Ihm bist du etwas schuldig und nicht den Lästermäulern (Neidern?) im Stall 

Mel und ich sind bei uns die Einzigen im Stall die "quer schießen" in Richtung Klassik (Gibt auch Western und einen Isi-Reiter) , ABÄR wir werden vielleicht von Einigen milde belächelt ABER niemand redet uns großartig rein (mal ein Spruch am Rand wie "Was du galoppierst nicht in der Halle?"). Das ist ganz toll an dem Stall UUUND die mit denen wir gut können die respektieren auch unsere Art zu reiten und bewundern Melanies Erfolge mit Flo etc. Auch wenn sie oft noch für FN-Reiter wie eine "Giraffe" geht - wer die Story rund um Florina kennt weiß wie toll sie heute geht. Bei Hannes ist es so, dass er lange und noch immer bei Einigen der "Dicke Hafi" ist, aber die die ihn näher kennen haben ein Herz für ihn. Wissen wie artig er als Begleitpferd ist, wie brav und erzogen er sich in der Halle/Platz etc. benimmt (Artig stehen bleibt kein Getöse etc.) und wie fein er reagieren kann und wie wenig anstrengen ich mich muss (wenn er mal läuftWILANO hat geschrieben: - "wenn dieser Weg der richtige wäre, dann wären ja alle anderen dumm!"
- "nimm doch mal die Zügel kürzer!"
- "was, ihr seit schon wieder fertig (nach 30 min reiten)!"
- "der hat ja nicht mal schwitzen müssen!"

Ich habe mich lange an derartigen Dingen frustirert - versucht mit "Reinhängen" etwas zu ändern. Das Ende vom Lied war das ich fremde Pferde ritt und am nächsten Tag wurden sie wieder "grob" behandelt und irgendwann hieß es "danke aber mir ist das zu anstrengend/dauert zu lang/meine RL sagt" NEEE, ich mach mein Ding ganz für mich allein. Naja nicht ganz: Ich hab Mel, meine liebe RB und dieses Forum als "Gemeinde" hinter mir.

Wer mich fragt "Wie machst du dies und warum macht der das?" Dann antworte ich ehrlich und helfe. Denn nur derjenige der fragt hat auch wirklich Interesse es zuerfahren und will Neues probieren

Auch FN-mäßig kann man auch gut reiten nur die Meisten meinen alles zu wissen oder wollen nichts wissen.

Deswegen geh ich JEDER Diskusion um die Reitweise aus dem Weg, ES SEI DENN ich werde eben nach den Unrterschieden gefragt...aber auch da hat es schon mal kurz gekriselt als unsere liebe SB es wissen wollte --> eben besagter Spruch "dann machen wir (die FN) ja schon jahrelang alles falsch!" Wir haben uns darauf geeinigt das wir "O-Ton usnerer SB "Das Rad nicht neu erfunden haben und es nicht soooo viele Unterschiede gibt" Ist die beste Lösung

Also sei dir dieses Wege sicher ohne die Arroganz zu haben du wüßtets/könntest als und machst es richtig. Es gibt auch hier noch genug Steine und sie wollen dich fallen sehen


Es grüßt Nadine
*******************
so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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- stromboli20
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- Beiträge: 618
- Registriert: Mi, 27. Sep 2006 19:47
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Re: und immer wieder diese Kommentare...
Das kenne ich gut - meine bessere Hälfte ist Italiener - und auch wenn oft lautstark diskutiert wird: jeder darf seine Meinung haben und man kann über alles reden.Jen hat geschrieben:Das ist ein problem mit der deutschsprachigen Mentalität: wenn wir nicht gleicher Meinung sind, dann können wir auch schlecht Respekt vor dem Gegenüber haben. Das ist schade und da könnten wir uns eine Scheibe von anderen Kulturen abschneiden. Mein Freund ist Spanier und in Spanien z.B. habe ich die Erfahrung gemacht, dass man durchaus verschiedene Ansichten haben kann, vielleicht sogar eine "hitzige" (aber nicht unfreundliche) Diskussion, aber am Schluss kann man trotzdem miteinander lachen und einen Wein trinken. Bei uns geht man dann wütend eigene Wege und regt sich über den anderen auf. Das muss nicht sein.
Wilano - eigentlich alle Sprüche, die hier aufgezählt wurden, habe ich auch schon zu hören bekommen. Täglich: "WAS du bist schon fertig ??" - und ich denk mir - wenn er nach 30 Minuten eine Lektion wunderbar ausgeführt hat, warum muss ich sie so lange üben, bis sie keinem von uns zwei mehr Spass macht ???!!!! Dafür macht er das Ganze am nächsten Tag gerne.
Das Beste war einmal bei einer Kapriole: eine Zuschauerin zur anderen (die ich kannte *g*): "schau - jetzt wehrt er sich ! das kommt davon, wenn man denkt, ein Haflinger könnte Dressur !"
Witzig: ich bin in einem ganz normalen FN-Stall mit nettem Kinder-Unterricht und wir geben und nehmen voneinander. Unser Bereiter frägt mich mal nach Problemen in der Pirouette und ich ihn nach Anreit-Tipps für stäte, faule Pferde. Und wenn ich nach ner halben Stunde fertig bin und mein Pferd auf die Koppel stell, heißt es von der Stall-Besi nur: Recht hast du, der hat sich wirklich bemüht!
@Chica:Ich weiß du findest sie schrecklich, aber wir kommen miteinander aus. Wieder.
@Chica:Ich weiß du findest sie schrecklich, aber wir kommen miteinander aus. Wieder.
"Reiten Sie Ihr Pferd teuer!" -Richard Hinrichs
Hallo, ich muß mal wieder ein "altes" Thema aufgreifen, weil ich so gefrustet bin.
Als einziger Klassikreiter unter Westernreiter kannst manchmal echt `nen Vogel kriegen!!! Heute mußte ich mir mal wieder vom Stallbesitzer anhören was doch Appaloosas und Quarterhorses für tolle Pferde sind.
Hochintelligent, lernen superschnell und sind dazu noch supercool. Da kann nix anderes mithalten! Schon gar nicht ein Warmblüter, die sind ja nur hysterisch.
Dazu muß ich sagen, der gute Mann kann nur soviel reiten, daß er beim Jog nicht vom Pferd fällt. In einer Hand die Zügel, in der anderen eine Zigarette.
Seiner Meinung nach ist ein Zügel der nicht durchhängt Tierquälerei. Außerdem reicht es, wenn das Pferd im Gelände rechts und links nach Anweisung geht und auf ein lautes hysterisches "hooooooo" den Stachel reinhaut. Wenn das Pferd böse ist, wird`s halt gescheucht bis es um Gnade winselt, usw, blablablub....
Und seine fast 5jährige Appi-Stute, die vielleicht nur 1x in die Woche von seiner Tochter geritten wird (immerhin schon 1x Teilnehmerin bei den deutschen Cutting-Meisterschaften), kann schon alles: stoppen, Trail, Galoppwechsel, blablablub...
Da steh ich nun mit meinem Knabstrupper, der seit `nem halben Jahr unterm Sattel ist, der außer Dehnungshaltung und Grundlagen noch nix kann und muß mir andauernd diesen Blödsinn anhören. "Du machst fast jeden Tag was mit ihm (stimmt übrigends nicht!!!) und der Gaul kann noch nix! Unsere gehen oft nur 1x die Woche und machen alles!" hat er heute zu mir gesagt. Meine Meinung dazu hat er sich gar nicht angehört.
Heute hab ich ihn dann darauf aufmerksam gemacht, dass zwei seiner Pferde (Araber-Paintstute und seine Ponystute) nicht die Bohne einer Rückenmuskulatur haben, da schaut echt das Rückrat oben raus. Laufen ja auch wie Fragezeichen unterm Reiter. Da hat er gesagt: "Meine laufen immer noch wenn deiner schon lang kaputt ist" Hallo??????
Dann das Getue mit meiner Sattelkauferei versteht auch keiner. Die kaufen irgendwo Sättel, denn: Was nicht passt wird passend gemacht!!!
Letztesmal fragte mich eine Einstellerin, warum wir die wichtigen Sachen nicht schon den 3jährigen beibringen. Da verstehen sie das noch am leichtesten. Meine Argumente wurden natürlich belächelt.
Ich könnt noch viele Sachen aufzählen, aber ihr kennt das ja selber!
Das schlimmste ist m.M. nach, das man keinen Gleichgesinnten zum Ratschen hat. Niemanden kann man mal schnell um Rat fragen usw.
Aber da der Stall für's Pferdi super ist, halt ich das ganze halt aus und geh unbeirrt als "Don Quichote gegen Windmühlen" meinen Weg. Vielleicht verirrt sich doch mal ein "Klassiker" zu uns.
Danke für`s Zuhören!!! (Gott sei Dank gibt es Euch)
LG Carola
Als einziger Klassikreiter unter Westernreiter kannst manchmal echt `nen Vogel kriegen!!! Heute mußte ich mir mal wieder vom Stallbesitzer anhören was doch Appaloosas und Quarterhorses für tolle Pferde sind.
Hochintelligent, lernen superschnell und sind dazu noch supercool. Da kann nix anderes mithalten! Schon gar nicht ein Warmblüter, die sind ja nur hysterisch.
Dazu muß ich sagen, der gute Mann kann nur soviel reiten, daß er beim Jog nicht vom Pferd fällt. In einer Hand die Zügel, in der anderen eine Zigarette.
Seiner Meinung nach ist ein Zügel der nicht durchhängt Tierquälerei. Außerdem reicht es, wenn das Pferd im Gelände rechts und links nach Anweisung geht und auf ein lautes hysterisches "hooooooo" den Stachel reinhaut. Wenn das Pferd böse ist, wird`s halt gescheucht bis es um Gnade winselt, usw, blablablub....
Und seine fast 5jährige Appi-Stute, die vielleicht nur 1x in die Woche von seiner Tochter geritten wird (immerhin schon 1x Teilnehmerin bei den deutschen Cutting-Meisterschaften), kann schon alles: stoppen, Trail, Galoppwechsel, blablablub...
Da steh ich nun mit meinem Knabstrupper, der seit `nem halben Jahr unterm Sattel ist, der außer Dehnungshaltung und Grundlagen noch nix kann und muß mir andauernd diesen Blödsinn anhören. "Du machst fast jeden Tag was mit ihm (stimmt übrigends nicht!!!) und der Gaul kann noch nix! Unsere gehen oft nur 1x die Woche und machen alles!" hat er heute zu mir gesagt. Meine Meinung dazu hat er sich gar nicht angehört.
Heute hab ich ihn dann darauf aufmerksam gemacht, dass zwei seiner Pferde (Araber-Paintstute und seine Ponystute) nicht die Bohne einer Rückenmuskulatur haben, da schaut echt das Rückrat oben raus. Laufen ja auch wie Fragezeichen unterm Reiter. Da hat er gesagt: "Meine laufen immer noch wenn deiner schon lang kaputt ist" Hallo??????
Dann das Getue mit meiner Sattelkauferei versteht auch keiner. Die kaufen irgendwo Sättel, denn: Was nicht passt wird passend gemacht!!!
Letztesmal fragte mich eine Einstellerin, warum wir die wichtigen Sachen nicht schon den 3jährigen beibringen. Da verstehen sie das noch am leichtesten. Meine Argumente wurden natürlich belächelt.
Ich könnt noch viele Sachen aufzählen, aber ihr kennt das ja selber!
Das schlimmste ist m.M. nach, das man keinen Gleichgesinnten zum Ratschen hat. Niemanden kann man mal schnell um Rat fragen usw.
Aber da der Stall für's Pferdi super ist, halt ich das ganze halt aus und geh unbeirrt als "Don Quichote gegen Windmühlen" meinen Weg. Vielleicht verirrt sich doch mal ein "Klassiker" zu uns.
Danke für`s Zuhören!!! (Gott sei Dank gibt es Euch)



LG Carola
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Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
- Alix_ludivine
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- Registriert: Mo, 25. Sep 2006 07:06
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@minou
***ooohhhmmm** **Tee mit Rum rüberschieb**
**pfüff**
Versuchen während des Redeschwalls des anderen sich an das letztgehörte Lied im Radio zu erinnern und die Melodie nachzusummen - hilft ungemein und entspannt
LG Alix
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Darauf hätte ich ihm geantwortet, dass das doch logisch ist, weil Dein Pferd ja weder ein Appi noch ein Quarter ist und die damit scheidet Schnell-Lernen ja aus."Du machst fast jeden Tag was mit ihm (stimmt übrigends nicht!!!) und der Gaul kann noch nix! Unsere gehen oft nur 1x die Woche und machen alles!"


Versuchen während des Redeschwalls des anderen sich an das letztgehörte Lied im Radio zu erinnern und die Melodie nachzusummen - hilft ungemein und entspannt


LG Alix
"Erst gehen lernen, dann dressieren" (Udo Bürger)