Aufrollen beim reiten

Rund um die klassische Reitkunst

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Barbara I
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Beitrag von Barbara I »

Mein Pferd rollt sich ein (macht es sich auf der Vorhand bequem) um die Hinterhand nicht zu sehr anstrengen zu müssen :wink:

Dieser Fehler hat sich bei uns recht hartnäckig eingeschlichen, weil es sich so schön einfach anfühlte - kaum was in der Hand, der Kopf ist unten - erst die Korrektur durch Reitunterricht + Video hat die Erkenntnis gebracht.

Das Einrollen erledigt sich von selbst, wenn ich "vorwärts reite" (das Vorwärts, das ich meine, hat nichts mit schnell zu tun!).
Dann tritt mein Pferd auch an die Hand heran.

Zum Thema Reitunterricht: es gibt auch Kurse, das kann man dann alleine zuhause nachreiten. z.B. www.fs-reitzentrum.de
schnupfi78
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Beitrag von schnupfi78 »

Hey,
wie lange hast du dein Pferdei denn schon? Und seit wann wird er klassich geritten?
Mein PRE rollt sich auch viel ein - auch am langen Zügel. Bei ihr liegt es daran, dass sie echten "Schiss" hat. Sie wurde zu schnell eingeritten (es fehlen wirklich jegliche Grundlagen, einzig und allein den Kopf auf die Brust nehmen und strampeln kann sie :x ) und zusammengeknallt. Sie meint, dass sie sich so entziehen kann. Es hat ewig gedauert, bis sie sich wenigstens ein bisschen an den Zügel rangetraut hat. Dan merkt man richtig, wie ihr der Stein vom Herzen rollt und sie sich entspannen kann, weil nicht gleich (falsche) Aufrichtung gefordert wird.
Bei uns hat geholfen viel Schritt und Biegungen zu reiten. Bei Trab kommt sie zu sehr ans Rennen. Aber das ist ja von Pferd zu Pferd verschieden. Die Idee von Jen mit der Kappzaum-Trense-Kombi ist bestimmt eine gute Möglichkeit für euch. Und ansonsten würde ich auch sagen: such jemanden Kompetenten, der euch sagen kann, woher das Problem kommen kann und wie ihr es lösen könnt!
Viel Erfolg dabei!
LG
Friedi
sinsa
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Beitrag von sinsa »

Und hier mal ein vollkommen anderer Gedanke zum Thema:
Aufrollen kenne ich auch bei Pferden, die schlecht mit Druck, der vom Reitersitz ausgeht, klarkommen. Das berühmte Reiten mit Kreuz ist für einige Pferde schwer zu ertragen. Dagegen helfen Sitzschulungen, die ganz darauf ausgelegt sind, den Körper des Reiters zu lösen (Knie, Oberschenkel, Rücken/Kreuz und Schulter, sowie Arme - das alles kann klemmen, ohne, das einem das selbst bewußt ist).

Zum Thema Sidepull.
Das Teil kann -je nach Bauart- verflucht scharf sein.
Meiner mag grundsätzlich nichts, was auf die Nase drückt. Sidepull ist nix für ihn und auch ein Bozal ist nicht recht, wenn es eines von denen mit Noppen ist. Ein Bitless Bridle wäre bei solchen Pferden eine Lösungsmöglichkeit.
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Bundys Best
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Beitrag von Bundys Best »

schnupfi78 hat geschrieben:Hey,
wie lange hast du dein Pferdei denn schon? Und seit wann wird er klassich geritten?
Mein PRE rollt sich auch viel ein - auch am langen Zügel. Bei ihr liegt es daran, dass sie echten "Schiss" hat. Sie wurde zu schnell eingeritten (es fehlen wirklich jegliche Grundlagen, einzig und allein den Kopf auf die Brust nehmen und strampeln kann sie :x ) und zusammengeknallt. Sie meint, dass sie sich so entziehen kann. Es hat ewig gedauert, bis sie sich wenigstens ein bisschen an den Zügel rangetraut hat. Dan merkt man richtig, wie ihr der Stein vom Herzen rollt und sie sich entspannen kann, weil nicht gleich (falsche) Aufrichtung gefordert wird.
Bei uns hat geholfen viel Schritt und Biegungen zu reiten. Bei Trab kommt sie zu sehr ans Rennen. Aber das ist ja von Pferd zu Pferd verschieden. Die Idee von Jen mit der Kappzaum-Trense-Kombi ist bestimmt eine gute Möglichkeit für euch. Und ansonsten würde ich auch sagen: such jemanden Kompetenten, der euch sagen kann, woher das Problem kommen kann und wie ihr es lösen könnt!
Viel Erfolg dabei!
LG
Friedi
Hi

Ich kann garnicht so Schnell Lesen und Antworten wie Ihr schreibt...DANKE!!!

Er ist jetzt 14 Jahre Alt und ich Habe ihn seit 13,5 Jahren :wink:
Hatte eine Zeit lang eine RB drauf die ihn ohne mein Wissen im Gelände mit einem Pelham geritten hatte.
Da fing er an damit.Habe mich dann von dieser RB getrennt und mir jemand anderes Gesucht.
Er wurde dann im Unterricht geritten.ABER!
Er wurde meist Ausgebunden weil er die Reiter gerne über die Ohren Geschickt hat....danach fing das ganze Theater dann wieder an.

Musste eine Lange Zeit wegen Krankheit Aussetzen und habe jetzt Angst das sich diese sache Festgesetzt hat in seinem Kopf.

Kann es sein das er dieses Aufrollen macht um nicht arbeiten zu müssen?
Wenn er Ausgebunden währe oder mit Scharfen gebissen geritten würde dann hätte ich gesagt das er es macht weil es ihm Unangenehm ist....

Aber das ist nicht der Fall.Er macht es ja auch Ohne Gebiss und am langen Zügel!

Werde mich jetzt mal ranmachen und das was Jen mir geraten hat Ausprobieren.Vielleicht bekomme ich ja dann wieder ein reitbares Pferd was sich nicht hinter dem Zügel verkricht
:cry:

Liebe Grüße
Ive :)
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Bundys Best
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Beitrag von Bundys Best »

sinsa hat geschrieben:Und hier mal ein vollkommen anderer Gedanke zum Thema:
Aufrollen kenne ich auch bei Pferden, die schlecht mit Druck, der vom Reitersitz ausgeht, klarkommen. Das berühmte Reiten mit Kreuz ist für einige Pferde schwer zu ertragen. Dagegen helfen Sitzschulungen, die ganz darauf ausgelegt sind, den Körper des Reiters zu lösen (Knie, Oberschenkel, Rücken/Kreuz und Schulter, sowie Arme - das alles kann klemmen, ohne, das einem das selbst bewußt ist).

Zum Thema Sidepull.
Das Teil kann -je nach Bauart- verflucht scharf sein.
Meiner mag grundsätzlich nichts, was auf die Nase drückt. Sidepull ist nix für ihn und auch ein Bozal ist nicht recht, wenn es eines von denen mit Noppen ist. Ein Bitless Bridle wäre bei solchen Pferden eine Lösungsmöglichkeit.
Guten Morgen

Das währe Natürlich auch eine Möglichkeit.Wo kann man so eine Sitzschulung machen?


Und das Sidepull liebt er sehr.Ist auch damit Eingeritten worden.
Deswegen finde ich es so Schade das er es auch damit jetzt macht :cry:

Lg
Ive
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Jen
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Beitrag von Jen »

sinsa hat geschrieben:Und hier mal ein vollkommen anderer Gedanke zum Thema:
Aufrollen kenne ich auch bei Pferden, die schlecht mit Druck, der vom Reitersitz ausgeht, klarkommen. Das berühmte Reiten mit Kreuz ist für einige Pferde schwer zu ertragen. Dagegen helfen Sitzschulungen, die ganz darauf ausgelegt sind, den Körper des Reiters zu lösen (Knie, Oberschenkel, Rücken/Kreuz und Schulter, sowie Arme - das alles kann klemmen, ohne, das einem das selbst bewußt ist).
Guter Punkt! ich kann dir, Ive, dafür z.B. Centered Riding Kurse, Alexander Technik oder Feldenkrais Kurse (die kann man zuerst auch ohne Pferd machen, um sich erstmal mit sich selber zu befassen) empfehlen. Ich persönlich habe mit Alexander Technik sehr gute Erfahrungen gemacht, auch für die Haltung und den Gebrauch des Körpers im Alltag, nicht nur beim Reiten.
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
acoma
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Beitrag von acoma »

Hi!

Wenn sich dein Pferd einrollt, heißt das nichts anderes, dass es auf der Vorhand läuft. Ein aufgerolltes Pferd ist nicht in der Lage, die Hinterhand korrekt zu benutzen und oft ist trotz des tiefen Kopfes (oder gerade deswegen) der Rücken hohl.
Bei Pferden, bei denen diese Haltung schon fast zur Obsession geworden ist, kann man alleine mit der Hand (hohe, aufrichtende Hand) gar nicht mehr so viel erreichen. Man muss hier über die Hinterhand arbeiten. Was das Pferd da vorne macht, sollte erstmal nicht beachtet werden. Daher rate ich zu einem aufrechten, zentrierten Sitz, wo der Oberkörper auch mal ein kleines bisschen nach hinten kippen darf, wenn man Impuls gibt, sowie zu einem überlegten Einsatz der Schenkel, d.h. vorwärts, vorwärts, vorwärts, Volte, vorwärts, Volte, vorwärts,... damit das Pferd mal seine Hinterbeinchen benutzt - dabei aber das Pferd durch den Schenkel abstumpfen!

Hätte noch einen anderen Vorschlag: Ich habe für meine Pferde einen Longiergurt mit vier Ausbindezügel gekauft (die einzigen Hilfszügel, die ich benutze). Die oberen Zügel laufen durch einen Ring, der mit einem Lederriemen am Stirn- bzw. Nackenriemen befestigt ist, und enden in einem Karabiner, den man in das Gebiss schnallt (siehe Nuno Oliveira). Dieser Zügel verhindert, das das Pferd mit dem Kopf zu tief kommt und sich hinter die Senkrecht verkriecht. So lernen Pferde sehr schnell, dass auch eine andere Kopf- und Halsposition angenehm sein kann. Voraussetzung ist natürlich ein langsames Aufbauen der Hinterhandmuskulatur.
Reitkunst durch Respekt, Würde und Vertauen
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Bundys Best
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Beitrag von Bundys Best »

acoma hat geschrieben:Hi!


Hätte noch einen anderen Vorschlag: Ich habe für meine Pferde einen Longiergurt mit vier Ausbindezügel gekauft (die einzigen Hilfszügel, die ich benutze). Die oberen Zügel laufen durch einen Ring, der mit einem Lederriemen am Stirn- bzw. Nackenriemen befestigt ist, und enden in einem Karabiner, den man in das Gebiss schnallt (siehe Nuno Oliveira). Dieser Zügel verhindert, das das Pferd mit dem Kopf zu tief kommt und sich hinter die Senkrecht verkriecht. So lernen Pferde sehr schnell, dass auch eine andere Kopf- und Halsposition angenehm sein kann. Voraussetzung ist natürlich ein langsames Aufbauen der Hinterhandmuskulatur.
Hallöchen

Hast Du vielleicht ein Bild für mich damit ich mir Vorstellen kann wie du es Verschnallt hast?
Hört sich sonst zum Longieren sehr Gut an

Lieben Gruß
Ive
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Medora
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Beitrag von Medora »

Nochmal ein Gedanke von mir: Ein Pferd, das sich verkriecht, hat meiner Ansicht nach Angst vor dem Gebiss, es vertraut ihm nicht und es vertraut auch nicht der Reiterhand.

Das kann man mit keinem Hilfszügel der Welt lösen (egal, wie er nun verschnallt wird), sondern nur mit geduldiger, feinfühliger und vertrauensfördernder Arbeit. Ein Pferd, das mit einem starren Ausbinder daran gehindert wird, seinem Impuls, sich einzurollen, zu folgen, erlebt dabei zwangsläufig eine weitere Schmerzerfahrung (je nach Typ mehr oder weniger), was nicht dazu angetan ist, dem Gebiss vertrauen zu lernen. Diesen Weg halte ich also für bedenklich.

Ich würde da ansetzen, die Zügelhilfen neu zu vermitteln, also vom Gedanken her wie mit einem Jungpferd zu arbeiten. Du kannst z.B. auch sehr gut vom Boden aus die Zügelhilfen neu aufbauen, so dass Dein Pferd nach und nach vertrauen lernt. Parallel dazu dann, wie angesprochen, den Sitz überprüfen und ggf. daran arbeiten.

Medora
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Bundys Best
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Beitrag von Bundys Best »

Medora hat geschrieben:Nochmal ein Gedanke von mir: Ein Pferd, das sich verkriecht, hat meiner Ansicht nach Angst vor dem Gebiss, es vertraut ihm nicht und es vertraut auch nicht der Reiterhand.

Das kann man mit keinem Hilfszügel der Welt lösen (egal, wie er nun verschnallt wird), sondern nur mit geduldiger, feinfühliger und vertrauensfördernder Arbeit. Ein Pferd, das mit einem starren Ausbinder daran gehindert wird, seinem Impuls, sich einzurollen, zu folgen, erlebt dabei zwangsläufig eine weitere Schmerzerfahrung (je nach Typ mehr oder weniger), was nicht dazu angetan ist, dem Gebiss vertrauen zu lernen. Diesen Weg halte ich also für bedenklich.

Ich würde da ansetzen, die Zügelhilfen neu zu vermitteln, also vom Gedanken her wie mit einem Jungpferd zu arbeiten. Du kannst z.B. auch sehr gut vom Boden aus die Zügelhilfen neu aufbauen, so dass Dein Pferd nach und nach vertrauen lernt. Parallel dazu dann, wie angesprochen, den Sitz überprüfen und ggf. daran arbeiten.

Medora
Hallo

Also Angst vor dem Gebiß kann ich mir nun garnicht Vorstellen.
Meinen Sitz werde ich jetzt Allerdings in Angriff nehmen.Nur ist es hier wie schon Erwähnt nicht einfach einen RL oder Sopnstiges zu finden der Bereit ist bei so einem Wetter draußen auf der Koppel mit jemanden zu arbeiten 8)

Aber was anderes kann ich Momentan nicht bieten.

Ich werde jetzt wenn das Wetter denn mal Mitspielt auf alle Fälle Anfangen nach Jen ihrer Methode zu arbeiten.

Das was acoma angedeutet hat würde mich ganz einfach mal Interessieren.Weil ich davon noch garnichts gehört habe.
Ich habe ihn jetzt wie gesagt 13,5 Jahre in meinem Besitz und die Probleme haben erst seit meiner RB Angefangen.
FAZIT: Auf Bronko setze ich NIEMANDEN mehr.
Allerdings für meinen Haflinger muss ich jetzt Jemanden Suchen da er Zeitlich (Haushalt,Kind,Bronko) im Moment auf der Strecke bleibt.

Liebe Grüße
Ive
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Mela
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Beitrag von Mela »

Ich kenne und verwende den erwähnten HZ auch. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, würde aber in diesem Fall eher davon abraten. Ich stimme mit den anderen überein, das Pferd muß lernen seine Hinterhand korrekt zu gebrauchen, Handarbeit mit Kappzaum ist da sicher ein gutes Mittel dafür, auch das Longieren wie es Jen beschreibt im Longier Threat ist sicher eine gute Sache.
Ganz entscheidend ist beim Reiten NIEMALS mit der Hand nach hinten zu wirken, das ist wirklich nicht so leicht wie es sich anhört, aber ganz wichtig.
Ich würde beim Reiten viel mit Volten arbeiten(mit so wenig Hand wie möglich!), denn über die Biegung kommt der Rücken hoch, dabei aber den Kopf nicht zu tief kommen lassen, damit sollte sich das Einrollproblem lösen lassen.
Liebe Grüße
Mela

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
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Medora
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Beitrag von Medora »

Bundys Best hat geschrieben:Also Angst vor dem Gebiß kann ich mir nun garnicht Vorstellen.
Darf ich nachfragen, warum Du Dir das nicht vorstellen kannst?

Ich spreche hier nur aus meiner eigenen Erfahrung und die hat leider immer wieder gezeigt, dass genau da der Knackpunkt liegt. Es muss doch schon einen guten Grund geben, warum sich ein Pferd in eine so widernatürliche Haltung bringt (bringen lässt), die es ziemlich bis ganz hilflos macht (eingeschränktes Blickfeld, unbequeme Haltung etc.).

Ich würde sagen, dass ein Pferd, das sich vor der Arbeit drücken will, eine Menge andere Möglichkeiten hat, das zum Ausdruck zu bringen, ein Verkriechen hinter dem Zügel hat meiner Einschätzung nach immer auch etwas mit der Hand zu tun.

Medora
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Bundys Best
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Beitrag von Bundys Best »

Medora hat geschrieben:
Bundys Best hat geschrieben:Also Angst vor dem Gebiß kann ich mir nun garnicht Vorstellen.
Darf ich nachfragen, warum Du Dir das nicht vorstellen kannst?

Ich spreche hier nur aus meiner eigenen Erfahrung und die hat leider immer wieder gezeigt, dass genau da der Knackpunkt liegt. Es muss doch schon einen guten Grund geben, warum sich ein Pferd in eine so widernatürliche Haltung bringt (bringen lässt), die es ziemlich bis ganz hilflos macht (eingeschränktes Blickfeld, unbequeme Haltung etc.).

Ich würde sagen, dass ein Pferd, das sich vor der Arbeit drücken will, eine Menge andere Möglichkeiten hat, das zum Ausdruck zu bringen, ein Verkriechen hinter dem Zügel hat meiner Einschätzung nach immer auch etwas mit der Hand zu tun.

Medora
Hallo

Dann würde er es ja auch Ohne Gebiß machen.
Er tut es aber auch wenn man den Zügel locker Hängen lässt!
Also nicht nur wenn man ihn am Zügel reitet.

Deswegen meine Zweifel an der Gebißangst.Soll also keine Kritik an deiner Aussage sein:wink: Bin Froh wenn mir viele Antworten damit ich vielleicht mal die Lösung des Problemes finden kann.Denn durch dieses Aufrollen hat er sehr Starke Probleme mit der Atmung da er sehr Enge Ganaschen hat und leider auch eine Fettgeschwulst innen an einer Ganasche die man laut TA nicht wegmachen sollte!

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht das Pferde die Angst vorm Gebiß haben oder Probleme mit einer Harten Reiterhand meist den Kopf nach Oben reissen Anstelle ihn nach Unten zu nehmen.

Bei meinem Dicken ist es so das er die Ohren Spitzt und wenn er dann warm ist sich einfach Aufrollt.
Ich habe auch schon Versucht am langen Zügel zu Traben und zu Galoppieren...es pasiert immer das Selbe...Er rollt sich auf!

Der Rücken ist Komplett gecheckt worden und auch die Zähne Verursachen keinerlei Probleme...Obwohl das ja das Erste ist was man meist Vermutet.

Liebe Grüße
Ive
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kiki
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Beitrag von kiki »

Bundys Best hat geschrieben:Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht das Pferde die Angst vorm Gebiß haben oder Probleme mit einer Harten Reiterhand meist den Kopf nach Oben reissen Anstelle ihn nach Unten zu nehmen.
Sorry, Nein.
Eigene Erfahrung, ich will es Zwar nicht Angst vor dem Gebiß nennen, aber wir hatten eine Stange als Gebiß ( Pelham in den Ringen eingeschnallt ohne die Anzüge ) jetzt geht er mit einer einfach gebrochenen Schenkeltrense und macht es definitiv nicht mehr.
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Bundys Best
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Beitrag von Bundys Best »

kiki hat geschrieben:
Bundys Best hat geschrieben:Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht das Pferde die Angst vorm Gebiß haben oder Probleme mit einer Harten Reiterhand meist den Kopf nach Oben reissen Anstelle ihn nach Unten zu nehmen.
Sorry, Nein.
Eigene Erfahrung, ich will es Zwar nicht Angst vor dem Gebiß nennen, aber wir hatten eine Stange als Gebiß ( Pelham in den Ringen eingeschnallt ohne die Anzüge ) jetzt geht er mit einer einfach gebrochenen Schenkeltrense und macht es definitiv nicht mehr.
Hi

Ja jedes Pferd ist anders und jeder macht auch andere Erfahrungen.Konnte hier ja nur das schreiben was ich in den Jahren selber feststellen musste.
Ich habe ja auch nicht Pauschal damit sagen das es bei allen Pferden so ist...Jedes Pferd ist anders und Reagiert Dementsprechend auch anders :wink:

Ich kann meinen Z.B mit Keinem einfach Gebrochenen Gebiß reiten da er dann rein garnichts mehr macht und ich auch der Überzeugung bin...Seit Jahren schon...das Einfach Gebrochene Gebisse einfach einen zu Starken Nussknackereffekt besitzen.
Und ich aus diesem Grund nur Stangen,Doppelt gebr. und Myler Gebisse verwende

Aber das ist ein anderes Thema :wink:

Liebe Grüße
Ive
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