Cavecon o.ä. fürs Reiten...
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Cavecon o.ä. fürs Reiten...
Hey ihr!
Ich bin grad auf der Suche nach irgendwas gebisslosen zum Reiten, so dass ich zusätzlich zur Trense einwirken kann oder ganz ohne oder auch irgendwann mal in Verbindung mit Kandare.
Das Problem bei einem Cavecon, Pluvinel oder Kappzaum Viena ist meiner Meinung nach, dass die seitlichen Ringe ja doch recht hoch stehen. Wäre es zum Reiten nicht geschickter, die Ringe weiter unten zu haben?
Wie sind eure Erfahrungen beim Reiten damit?
Möglich wäre evtl. auch das kolumb. Bozal, da sind die Ringe seitlicher...
Außerdem ist dann halt die Frage, ob rein Leder oder mit Kette besser ist. Denn nur aus Leder könnte ich selber machen, aber mit Kette wird es schwierig. Oder kennt jemand einen Shop, wo man die ummantelten Ketten einzeln kaufen kann (wie es teils bei den Serretaeisen ist)?
Ich bin grad auf der Suche nach irgendwas gebisslosen zum Reiten, so dass ich zusätzlich zur Trense einwirken kann oder ganz ohne oder auch irgendwann mal in Verbindung mit Kandare.
Das Problem bei einem Cavecon, Pluvinel oder Kappzaum Viena ist meiner Meinung nach, dass die seitlichen Ringe ja doch recht hoch stehen. Wäre es zum Reiten nicht geschickter, die Ringe weiter unten zu haben?
Wie sind eure Erfahrungen beim Reiten damit?
Möglich wäre evtl. auch das kolumb. Bozal, da sind die Ringe seitlicher...
Außerdem ist dann halt die Frage, ob rein Leder oder mit Kette besser ist. Denn nur aus Leder könnte ich selber machen, aber mit Kette wird es schwierig. Oder kennt jemand einen Shop, wo man die ummantelten Ketten einzeln kaufen kann (wie es teils bei den Serretaeisen ist)?
Re: Cavecon o.ä. fürs Reiten...
Das kolumbianische Bosal kann ich dir nur empfehlen. Dazu gibt hier im Forum auch schon diverse Beiträge.Sunknúni hat geschrieben: Möglich wäre evtl. auch das kolumb. Bozal, da sind die Ringe seitlicher...

Hier ein Foto, wie man mit das kB meist benutzt.
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"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner
Liebe Grüße
MANU
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MANU
Das ist ein Foto von mir bzw meinem Pferd. 
Ehe ich noch mal alles erzähle, guck mal HIER und HIER und HIER. Vielleicht hilft dir das schon weiter. Wenn du noch mehr wissen möchtest, frage ruhig.

Ehe ich noch mal alles erzähle, guck mal HIER und HIER und HIER. Vielleicht hilft dir das schon weiter. Wenn du noch mehr wissen möchtest, frage ruhig.

"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner
Liebe Grüße
MANU
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Mit Trense gut kombinieren lässt sich auch ein einfaches Sidepull/ Lindal. Für die KOmbi mit Kandare passt eigentlich nur ein Cavecon (mit ummanteter Motorradkette) richtig, wenn man dieses unter den Backenriemen der Kandare verschnallt. Da sind auch die seitlichen Ringe seitlich genug (zumindest bei dem von Bentaiga oder von S.Staudinger). Bosal und Sidepull müssen über die Kandare gezogen werden und beeinflussen dann deren Wirkung, indem sie die Oberbäume behindern.
Grüsse aus Hamburg,
Leonie
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Hallo sunknúni,
zunächst einmal: egal welchen Kappzaum Du zum Reiten verwendest, er soll eigentlich auf dem knöchernen Teil der Nase zu liegen kommen (eben wie bei Medoras Hafi) und nicht weiter unten auf dem Knorpel . Und egal ob Du einen schärferen Kappzaum mit Metall wie Serreta, Cavecon oder Pencilbosalartige Rohhaut-Nasenteile oder einen sanfteren nur aus Leder verwendest: die Zügel sind nie stramm und werden nicht angezogen. Reiten geschieht auch hier hauptsächlich über Sitz und Schenkel. Zum Reiten mit dieser Art von Zäumung: Klassisch ( wie in der Camargue noch üblich) wird mit Kappzaum und Kandare geritten, wobei die Zügel immer leicht durchhängend nur über das Gewicht eine feine Anlehnung, die das Pferd vorgibt und sucht, herstellen. Zügelhaltung entweder alle 4 Zügel in einer Hand oder im Verhältnis 3:1. Die Kappzaumzügel werden für das Verständnis des Pferdes als Anlege- und Öffnungszügel (Renes d'appui et renes d'ouvert) verwendet. Die Kandarenzügel hängen zu Beginn der Ausbildung mehr durch als die Kappzaumzügel und sind passiv. Später werden die Kandarenzügel etwas mehr angenommen (aber immer noch leicht durchhängend!) und viel später fällt der Kappzaum weg und es wird einhändig auf Kandare geritten, die Zügel werden nur noch als renes d'appui (Anlegezügel) verwendet. Ende des kleinen Exkurses über das Reiten mit Kappzaum
Es gibt auch das "echte" Cavecon aus der Camargue (da kommt es nämlich her, s.Bild unten - auf dem Bild ist es zu tief verschnallt - aber der Reiter ist excellent und weiß damit umzugehen), das ist eine Gliederkette mit drei Ringen, welches entweder pur, also ohne Ummantelung oder lederummantelt auf dem Nasenrücken zu liegen kommt. Wenn Du mehr wissen möchtest oder Dich Cavecon oder Pluvinel interessieren, kannst Du mir gerne mailen.
LG, Ariane
zunächst einmal: egal welchen Kappzaum Du zum Reiten verwendest, er soll eigentlich auf dem knöchernen Teil der Nase zu liegen kommen (eben wie bei Medoras Hafi) und nicht weiter unten auf dem Knorpel . Und egal ob Du einen schärferen Kappzaum mit Metall wie Serreta, Cavecon oder Pencilbosalartige Rohhaut-Nasenteile oder einen sanfteren nur aus Leder verwendest: die Zügel sind nie stramm und werden nicht angezogen. Reiten geschieht auch hier hauptsächlich über Sitz und Schenkel. Zum Reiten mit dieser Art von Zäumung: Klassisch ( wie in der Camargue noch üblich) wird mit Kappzaum und Kandare geritten, wobei die Zügel immer leicht durchhängend nur über das Gewicht eine feine Anlehnung, die das Pferd vorgibt und sucht, herstellen. Zügelhaltung entweder alle 4 Zügel in einer Hand oder im Verhältnis 3:1. Die Kappzaumzügel werden für das Verständnis des Pferdes als Anlege- und Öffnungszügel (Renes d'appui et renes d'ouvert) verwendet. Die Kandarenzügel hängen zu Beginn der Ausbildung mehr durch als die Kappzaumzügel und sind passiv. Später werden die Kandarenzügel etwas mehr angenommen (aber immer noch leicht durchhängend!) und viel später fällt der Kappzaum weg und es wird einhändig auf Kandare geritten, die Zügel werden nur noch als renes d'appui (Anlegezügel) verwendet. Ende des kleinen Exkurses über das Reiten mit Kappzaum

Es gibt auch das "echte" Cavecon aus der Camargue (da kommt es nämlich her, s.Bild unten - auf dem Bild ist es zu tief verschnallt - aber der Reiter ist excellent und weiß damit umzugehen), das ist eine Gliederkette mit drei Ringen, welches entweder pur, also ohne Ummantelung oder lederummantelt auf dem Nasenrücken zu liegen kommt. Wenn Du mehr wissen möchtest oder Dich Cavecon oder Pluvinel interessieren, kannst Du mir gerne mailen.
LG, Ariane
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Auch wenn das jetzt OT ist aber ich war etwas geschockt.Ibis-Bonheur hat geschrieben:Holla, welch rüder Umgangston!
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Schade!
Tschüß zusammen.
Ich denke sunknúni wollte nur sagen, da sie keine Infos über Kappzäume oder Zügelführung/Haltung braucht, da sie diese Infos schon in anderen Threads mit den entsprechenden Themen bekommen haben wird.

Das ist vielleicht etwas anders rübergekommen, war aber sicher nicht so gemeint und du ibis wolltest sicher nur helfen. Aber etwas am Thema vorbei.

Nochmal OT: mag sein, dass meine Antwort auf deinen Beitrag, Ibis, etwas rüde rübergekommen ist, aber auf der anderen Seite habe ich mich durchaus etwas geärgert, da ich deinen Beitrag etwas anmaßend und belehrend empfand. Sonst schreibst du ja auch nicht gerade viel...
@Nanuk: Ich muss mich Medoras Frage anschließen, auf mich wirkt es ebenfalls wie eine ungeschützte Fahrradkette...
@Nanuk: Ich muss mich Medoras Frage anschließen, auf mich wirkt es ebenfalls wie eine ungeschützte Fahrradkette...

Hallo,
nein, ich habe meinen Kindern nicht die Fahrradkette gemopst
.
Das ist ein original französischer Kappzaum, ein Cavecon. Und nein, unter Anleitung eines guten Ausbilders auch kein Marterinstrument. Im Gegenteil, ich empfinde es als feines Handwerkszeug.
Und mein Ponymann hat noch nicht mal einen klitzekleinen Kratzer auf seinem zarten Näschen.
Liebe Grüße
nanuk
nein, ich habe meinen Kindern nicht die Fahrradkette gemopst

Das ist ein original französischer Kappzaum, ein Cavecon. Und nein, unter Anleitung eines guten Ausbilders auch kein Marterinstrument. Im Gegenteil, ich empfinde es als feines Handwerkszeug.
Und mein Ponymann hat noch nicht mal einen klitzekleinen Kratzer auf seinem zarten Näschen.
Liebe Grüße
nanuk