
chica hat geschrieben: Gerne. Druck erzeugt Gegendruck. Raserei unter dem Sattel hat mit "Verarsche" oder Sturheit nix zu tun. Das hat einen Grund, den es herauszufinden und abzustellen gilt. Und mit Druck erreicht man GAR nix. DAS ist meine bescheidene Meinung und ich spreche aus Erfahrung, weil meine alte Stute genau so ein Kandidat ist![]()
Ich spreche ja auch nicht von Dauerdruck - und das macht meiner Meinung nach den kleinen entscheidenden Unterschied aus. Die richtige Feinabstimmung aus nehmen/fordern und geben/nachgeben ist entscheidend.Alérion hat geschrieben: Das Bein bringt das Pferd dazu von hinten nach vorne an den Zügel heranzutreten, die "positive" Körperspannung hintert das Pferd daran unter dem Reiter davonzulaufen, die lockere Mittelpositur sorgt dafür, dass der Reiter trozdem geschmeidig in der Bewegung mitschwingt und mit den Zügeln wird gegebenfalls die Parade unterstützt - man gibt weiterhin mit ihnen nach und stellt das Pferd. Auf das nachgeben des Zügels kommt das Pferd (wenn man alles richtig macht) mit dem Kopf nach unten und Bein und Körperspannung hinter das Pferd am auseinanderfallen.
Das ist ein Unterschied (!!!) - ob das Pferd nun aus Aufregung, Angst vor dem Reiter, nicht genügendem Vertrauen rennt oder so wie es in puppes fall zu sein scheint durchaus in der Lage ist dem Reiter zu Vertrauen und nur unterm Reiter davonrennt, wenn es aktiver die Hinterhand einsetzten soll. Dass das bei einem Pferd, das aus Aufregung, Angst vor dem Reiter, nicht genügendem Vertrauen rennt, nix mit Sturheit zu tun hat ist mir auch klar.chica hat geschrieben: Wie erwähnt neigte meine Stute auch zum Rennen unterm Sattel. Bei ihr war es Aufregung, Angst vor dem Reiter, nicht genügend Vertrauen, dass nichts passiert.
Last but not least, bin ich froh, dass ich die Erfüllung deiner Prophezeihung nicht fürchten muss, Chica. Ich komme fast jeden Freitag in den Genuss auf einem reel piaffierenden Max zu sitzen
