Baumlose Sättel -3.Staffel
Moderator: ninischi
Hallo,
ich wollte gerade mal meine neueste Idee vorstellen... Ein 'getunter' Torsion Endurance.
Ich habe die Sitzfläche etwas kleiner gemacht (war für mich eigentlich zu groß) und den Hinterzwiesel mehr aufgerichtet sowie Pauschen hinzugefügt. Pauschen und 'Zusatzhinterzwiesel sind kleine mit Stoffresten gefüllte Kissen.
Damit das ganze hält und nicht furchtbar aussieht, habe ich noch eine Zalea hinzugefügt. Aus kostengründen aus Teddyfell, ebenfalls selbstgenäht.
Von Sitzgefühl her bin ich begeistert!
Mein Pferd läuft jetzt seit gut 3 Jahren mit dem Torsion- bestens! Ich habe die Druckverteilung sowohl mit dem Knetpad als auch mit dem Original- Impressionpad gemessen: Und: Die Druckverteilung ist sehr gleichmäßig, der Sattel hat etwa 50% mehr Auflagefläche als ein normaler (perfekt passender) Englischsattel!! Druckspitzen gibt es keine.
Ich bin mit dem Sattel 10 Tage Wanderritt mit 10 kg Gepäck gegangen. Ohne das geringste Rückenproblem! Meine Erfahrung ist, dass WENN es das kleinste Sattelproblem gibt, das spätestens am 4. Tag auf einem Wanderritt auffällt. Dann hat man nämlich genug Belastung, um Satteldruck aus Problemen zu erzeugen, die sonst dem Pferd 'nur' unangenehm sind. Und was solche Proben übersteht, passt eben wirklich....
Bilder vom Impressionpad sind hier http://www.pro-barhuf.de/torsion.htm
Ich hatte den Sattel gekauft, als noch fast ausschließlich im Gelände ritt ohne Dressurambitionen. Nunja, und die Originalversion ist nun nicht wirklich hilfreich zum Dressurreiten, gerade da die Sitzfläche für mich auch eigentlich immer zu groß war.
Meine RL mag die Sättel gar nicht, und sagt, dass einem der Torsion beim Dressurreiten eben sehr wenig unterstüzt. Ich war so an den Sattel gewöhnt, dass ichs kaum glauben wollte. Sie lieh mir einem Dressursattel für den Reitkurs, und ich muss schon sagen, damit ritt es sich einfacher. Ich beschloss mir einen normalen Baum- Dressursattel zu kaufen, und da fingen die Probleme an. Die einzige Sattlerin in unserer Gegend, die ich noch nicht kenne (die anderen sind meist nur Reitsporthändler und waren schon vor dem Torsion erfolglos am Pferd) scheint ziemlich unzuverlässig, ich habe langsam das ewige hinterhertelefonieren satt. Rumprobieren mit geliehenen Sättel ist auch immer das gleiche: Das meiste passt meinem Pferd nicht, oder ist irgendwie schief, oder, passt nicht zu meinem Hintern *grr*. Seit ich dank dem tollen Sattelbuch noch mehr über Sättel weiss, bin ich noch kritischer mit der Passform...
Gerade bin ich am nachdenken, ob ich mir überhaupt noch einen Baum- Dressursattel kaufen soll, so gut sitzt sich der getunte Torsion. Mal austesten...
Ein Maßsattel kommt für mich nicht in Frage, da ist mir einfach das finanzielle Risiko zu hoch. Kenne zuviele Geschichten, wo der Sattel dann eben doch nicht oder nur kurzfristig passte....
Zu den 'neueren' Baumlosen mit echter Wirbelsäulenfreiheit: Diese sind im Vergleich zu Torsion und Co wesentlich vorgegebener in ihrer Passform und schwieriger an Pferd und Reiter anzupassen. Solche Sättel sind eher Hybride aus Baumsattel und Baumlosen. Wenn man sich z.B. anschaut, wieviel 'Baum' in einem Wintec drinsteckt...
Egal welcher Sattel, passen muss er eben. Je 'fester' der Sattel, desto genauer muss er Pferd und Reiter passen. Das eine Extrem ist ein Barebackpad, das andere ein Westernsattel mit starrem Holzbaum.
Weder das eine noch das andere kann man verteufeln. Da baumlose seit vielen Jahren vor allem im Distanzsport eingesetzt werden, ist sicher, dass sie korrekt passend dem Pferd definitiv nicht schaden. Auf Distanz- und Wanderritten durchläuft alle Ausrüstung die härtesten Tests. Wenn es Probleme gäbe, würden die hier garantiert zuerst auffallen. Übrigens: Zahlreiche historische und traditionelle Arbeitssättel, die seit Jahrhunderten(!) verwendet werden, sind baumlos!
Allgemein: Der Sattel hat die Aufgabe den Druck gut zu verteilen, Schulter, Wirbelsäulle und hinteren Teil des Rückens freizuhalten sowie den Reiter für die jeweilige Disziplin zu hinzusetzen. Druck=Kraft/Fläche. Ich kenne folgende Regel: Der Druck sollte 2N/cm^2 nicht überschreiten, ab 3,5 N/cm^2 kommt es sicher zu Satteldruck . Man kann sich leicht überschlagen, dass bei 'normalem' Reitergewicht es klassischen Satteldruck nur geben kann, wenn es sehr lokale Druckspitzen gibt.
Gruß Tina
Fotos:
ich wollte gerade mal meine neueste Idee vorstellen... Ein 'getunter' Torsion Endurance.
Ich habe die Sitzfläche etwas kleiner gemacht (war für mich eigentlich zu groß) und den Hinterzwiesel mehr aufgerichtet sowie Pauschen hinzugefügt. Pauschen und 'Zusatzhinterzwiesel sind kleine mit Stoffresten gefüllte Kissen.
Damit das ganze hält und nicht furchtbar aussieht, habe ich noch eine Zalea hinzugefügt. Aus kostengründen aus Teddyfell, ebenfalls selbstgenäht.
Von Sitzgefühl her bin ich begeistert!
Mein Pferd läuft jetzt seit gut 3 Jahren mit dem Torsion- bestens! Ich habe die Druckverteilung sowohl mit dem Knetpad als auch mit dem Original- Impressionpad gemessen: Und: Die Druckverteilung ist sehr gleichmäßig, der Sattel hat etwa 50% mehr Auflagefläche als ein normaler (perfekt passender) Englischsattel!! Druckspitzen gibt es keine.
Ich bin mit dem Sattel 10 Tage Wanderritt mit 10 kg Gepäck gegangen. Ohne das geringste Rückenproblem! Meine Erfahrung ist, dass WENN es das kleinste Sattelproblem gibt, das spätestens am 4. Tag auf einem Wanderritt auffällt. Dann hat man nämlich genug Belastung, um Satteldruck aus Problemen zu erzeugen, die sonst dem Pferd 'nur' unangenehm sind. Und was solche Proben übersteht, passt eben wirklich....
Bilder vom Impressionpad sind hier http://www.pro-barhuf.de/torsion.htm
Ich hatte den Sattel gekauft, als noch fast ausschließlich im Gelände ritt ohne Dressurambitionen. Nunja, und die Originalversion ist nun nicht wirklich hilfreich zum Dressurreiten, gerade da die Sitzfläche für mich auch eigentlich immer zu groß war.
Meine RL mag die Sättel gar nicht, und sagt, dass einem der Torsion beim Dressurreiten eben sehr wenig unterstüzt. Ich war so an den Sattel gewöhnt, dass ichs kaum glauben wollte. Sie lieh mir einem Dressursattel für den Reitkurs, und ich muss schon sagen, damit ritt es sich einfacher. Ich beschloss mir einen normalen Baum- Dressursattel zu kaufen, und da fingen die Probleme an. Die einzige Sattlerin in unserer Gegend, die ich noch nicht kenne (die anderen sind meist nur Reitsporthändler und waren schon vor dem Torsion erfolglos am Pferd) scheint ziemlich unzuverlässig, ich habe langsam das ewige hinterhertelefonieren satt. Rumprobieren mit geliehenen Sättel ist auch immer das gleiche: Das meiste passt meinem Pferd nicht, oder ist irgendwie schief, oder, passt nicht zu meinem Hintern *grr*. Seit ich dank dem tollen Sattelbuch noch mehr über Sättel weiss, bin ich noch kritischer mit der Passform...
Gerade bin ich am nachdenken, ob ich mir überhaupt noch einen Baum- Dressursattel kaufen soll, so gut sitzt sich der getunte Torsion. Mal austesten...
Ein Maßsattel kommt für mich nicht in Frage, da ist mir einfach das finanzielle Risiko zu hoch. Kenne zuviele Geschichten, wo der Sattel dann eben doch nicht oder nur kurzfristig passte....
Zu den 'neueren' Baumlosen mit echter Wirbelsäulenfreiheit: Diese sind im Vergleich zu Torsion und Co wesentlich vorgegebener in ihrer Passform und schwieriger an Pferd und Reiter anzupassen. Solche Sättel sind eher Hybride aus Baumsattel und Baumlosen. Wenn man sich z.B. anschaut, wieviel 'Baum' in einem Wintec drinsteckt...
Egal welcher Sattel, passen muss er eben. Je 'fester' der Sattel, desto genauer muss er Pferd und Reiter passen. Das eine Extrem ist ein Barebackpad, das andere ein Westernsattel mit starrem Holzbaum.
Weder das eine noch das andere kann man verteufeln. Da baumlose seit vielen Jahren vor allem im Distanzsport eingesetzt werden, ist sicher, dass sie korrekt passend dem Pferd definitiv nicht schaden. Auf Distanz- und Wanderritten durchläuft alle Ausrüstung die härtesten Tests. Wenn es Probleme gäbe, würden die hier garantiert zuerst auffallen. Übrigens: Zahlreiche historische und traditionelle Arbeitssättel, die seit Jahrhunderten(!) verwendet werden, sind baumlos!
Allgemein: Der Sattel hat die Aufgabe den Druck gut zu verteilen, Schulter, Wirbelsäulle und hinteren Teil des Rückens freizuhalten sowie den Reiter für die jeweilige Disziplin zu hinzusetzen. Druck=Kraft/Fläche. Ich kenne folgende Regel: Der Druck sollte 2N/cm^2 nicht überschreiten, ab 3,5 N/cm^2 kommt es sicher zu Satteldruck . Man kann sich leicht überschlagen, dass bei 'normalem' Reitergewicht es klassischen Satteldruck nur geben kann, wenn es sehr lokale Druckspitzen gibt.
Gruß Tina
Fotos:
- Dateianhänge
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- Der leicht veränderte Torsion (alle Änderungen völlig reversibel). Die leichten Falten in der Zalea stören mich noch ein wenig...
- torsionneu2.jpg (140.14 KiB) 13086 mal betrachtet
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- Auf zum Ausritt! Die Dressurschabracke ist nur Zierde, drunter liegt eine Satteldecke für baumlose Sättel.
- torsionneu1.jpg (181.82 KiB) 13086 mal betrachtet
Zuletzt geändert von orest am So, 03. Feb 2008 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grundsätzlich keine schlechte Idee. Nur von dem Teddyfell halte ich gar nichts, da es außer der anfänglichen Weichheit nichts von den positiven Eigenschaften des Echtlammfells hat. Es lohnt sich wirklich, in Echtlammfell zu investieren. Bei ebay gibt es doch mittlerweilen sowas sehr günstig.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Hallo,
hier kommen die versprochenen Fotos
Die Teile sind auf Stoffresten genähnt, daher die unmögliche Optik. Sie sind nicht bzw. kaum am Sattel befestigt, die Zalea hält diese in Position.
Das Kunstfell ist ein Test für den ersten Prototyp. Ich wüsste ja überhaupt nicht, ob die Idee was wird. Zum 'rumprobieren' ist Lammfell dann doch zu teuer... Wenn sich die Sache bewährt, nähe ich mir eine schöne Zalea aus Lammfell.
Gruß Tina
hier kommen die versprochenen Fotos

Die Teile sind auf Stoffresten genähnt, daher die unmögliche Optik. Sie sind nicht bzw. kaum am Sattel befestigt, die Zalea hält diese in Position.
Das Kunstfell ist ein Test für den ersten Prototyp. Ich wüsste ja überhaupt nicht, ob die Idee was wird. Zum 'rumprobieren' ist Lammfell dann doch zu teuer... Wenn sich die Sache bewährt, nähe ich mir eine schöne Zalea aus Lammfell.
Gruß Tina
- Dateianhänge
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- und ohne...
- ttorsion1.jpg (57.24 KiB) 12986 mal betrachtet
-
- Mit Zalea
- ttorsion2.jpg (50.68 KiB) 12986 mal betrachtet
So seit heute hat auch Ben nen neuen Sattel! Ein Barefoot Cheyenne! Am WE hatten wir einen Testsattel da, mit dem es super klappte! Und heute ist dann meiner eingetroffen.






Hab also acht, Reiter, auf
dich selbst. Ist dein Pferd
stützig, heftig, ungefügig,
so dürfen wir kecklich die
Behauptung aufstellen,
dir gebricht es an
liebenswürdigem Charakter
und richtiger Methode
(Francois Baucher)
dich selbst. Ist dein Pferd
stützig, heftig, ungefügig,
so dürfen wir kecklich die
Behauptung aufstellen,
dir gebricht es an
liebenswürdigem Charakter
und richtiger Methode
(Francois Baucher)
Eine Stallkollegin hatte vor ein paar Wochen auch den Cayenne zum Testen da. Durfte mal Probesitzen und Reiten.
Die Beine waren durch den dicken Aufbau gerade im Bereich Oberschenkel und Knie sehr weit vom Pferd entfernt. Der Sattel gab auch die Rückenbewegungen des Pferdes nicht wirklich durch, da er recht dick ist.
Die Kollegin hatte das gleiche Gefühl wie ich vorher und wollte wissen, ob sie sich dies nur einbildete oder nicht. Sie gab ihn daraufhin auch zurück.
Die Beine waren durch den dicken Aufbau gerade im Bereich Oberschenkel und Knie sehr weit vom Pferd entfernt. Der Sattel gab auch die Rückenbewegungen des Pferdes nicht wirklich durch, da er recht dick ist.
Die Kollegin hatte das gleiche Gefühl wie ich vorher und wollte wissen, ob sie sich dies nur einbildete oder nicht. Sie gab ihn daraufhin auch zurück.
Genauso das Gefühl habe ich auch wenn ich gelegentlich das Pferd einer Freundin mit diesem Sattel reite. Bei meinem Pony war es noch schlimmer, ich kam gar nicht ans Pferd und spürte überhaupt nichts.Die Beine waren durch den dicken Aufbau gerade im Bereich Oberschenkel und Knie sehr weit vom Pferd entfernt.
Ne, also nichts merken kann ich nicht bestätigen, es ist ein sehr angenehmes reiten finde ich. Dass ich übermäßig breit sitze würde ich jetzt auch nicht sagen, ich bin allerdings auch leidenschaftlicher "ohne Sattel reiter"
Für Ben ist es sicherlich die beste Lösung die wir finden konnten, hatte ihn heute auf der Westfalenstute und die lief damit auch sehr nett!
Für Ben ist es sicherlich die beste Lösung die wir finden konnten, hatte ihn heute auf der Westfalenstute und die lief damit auch sehr nett!
Hab also acht, Reiter, auf
dich selbst. Ist dein Pferd
stützig, heftig, ungefügig,
so dürfen wir kecklich die
Behauptung aufstellen,
dir gebricht es an
liebenswürdigem Charakter
und richtiger Methode
(Francois Baucher)
dich selbst. Ist dein Pferd
stützig, heftig, ungefügig,
so dürfen wir kecklich die
Behauptung aufstellen,
dir gebricht es an
liebenswürdigem Charakter
und richtiger Methode
(Francois Baucher)
- Feendrache
- User
- Beiträge: 277
- Registriert: Di, 01. Mai 2007 14:56
- Wohnort: Rheinbach
- Kontaktdaten:
@ Feendrache
Nein du hast nichts verpasst.
Der Espaniola ist nach wie vor da, aber für ein Pferd was ich nur alle 2 Wochen mal reite einen weiteren Espaniola kaufen war mir definitiv zu teuer, daher jetzt ein Barefoot.
Nein du hast nichts verpasst.

Der Espaniola ist nach wie vor da, aber für ein Pferd was ich nur alle 2 Wochen mal reite einen weiteren Espaniola kaufen war mir definitiv zu teuer, daher jetzt ein Barefoot.
Hab also acht, Reiter, auf
dich selbst. Ist dein Pferd
stützig, heftig, ungefügig,
so dürfen wir kecklich die
Behauptung aufstellen,
dir gebricht es an
liebenswürdigem Charakter
und richtiger Methode
(Francois Baucher)
dich selbst. Ist dein Pferd
stützig, heftig, ungefügig,
so dürfen wir kecklich die
Behauptung aufstellen,
dir gebricht es an
liebenswürdigem Charakter
und richtiger Methode
(Francois Baucher)
Hallo,
Update zur Torsion- Bastelei:
Das 'Tuning' der Sitzfläche konnte leider keinen langfristigen Tests unterzogen werden.
Hintergrund ist leider die Passform fürs Pony
Ich hatte in meinem letzten Posting ja noch so vollmundig behauptet, dass die Druckverteilung sehr gleichmäßig sei und es auch auf dem Wanderritt keinen Satteldruck gab.
Leider zeigte das Pony in letzter Zeit steigende Unlust beim Satteln und auch unter dem Reiter. Ich forschte nach und fand, dass der Sattel am Ende des Widerrists zuwenig Wirbelsäulenfreiheit hat und da drückt. Entweder war das früher nicht der Fall oder es ist meinen Messpads (die ja deutliche WS- Freiheit haben) entgangen...
Das wusste ich schon beim Posting, dachte aber, dass sich das durch ein wenig Polsterung leicht ausgleichen liesse.
Leider waren diesbezüglige Versuche erfolglos. Der Sattel drückte nach wie vor
((((
Tja, nun ist guter Rat teuer. Sattelsuche ist ätzend, aber diesmal hoffe ich genug Ahnung zu haben, um meinem Pony einen wirklich passenden Sattel zu gönnen. Seine Rückenmuskulatur hat leider gelitten, und ich könnte mir in den ***** treten, dass ich seit dem Sommer da eine lange Leitung hatte.
Der momentan von meiner RL geliehene Dressursattel ist auch nur eingeschränkt verwendbar, da er bei gebogenem Pferd leider hinten gegen die Wirbelsäule stößt.... Ahhhh!
Gruß Tina
Update zur Torsion- Bastelei:
Das 'Tuning' der Sitzfläche konnte leider keinen langfristigen Tests unterzogen werden.
Hintergrund ist leider die Passform fürs Pony

Ich hatte in meinem letzten Posting ja noch so vollmundig behauptet, dass die Druckverteilung sehr gleichmäßig sei und es auch auf dem Wanderritt keinen Satteldruck gab.
Leider zeigte das Pony in letzter Zeit steigende Unlust beim Satteln und auch unter dem Reiter. Ich forschte nach und fand, dass der Sattel am Ende des Widerrists zuwenig Wirbelsäulenfreiheit hat und da drückt. Entweder war das früher nicht der Fall oder es ist meinen Messpads (die ja deutliche WS- Freiheit haben) entgangen...
Das wusste ich schon beim Posting, dachte aber, dass sich das durch ein wenig Polsterung leicht ausgleichen liesse.
Leider waren diesbezüglige Versuche erfolglos. Der Sattel drückte nach wie vor

Tja, nun ist guter Rat teuer. Sattelsuche ist ätzend, aber diesmal hoffe ich genug Ahnung zu haben, um meinem Pony einen wirklich passenden Sattel zu gönnen. Seine Rückenmuskulatur hat leider gelitten, und ich könnte mir in den ***** treten, dass ich seit dem Sommer da eine lange Leitung hatte.
Der momentan von meiner RL geliehene Dressursattel ist auch nur eingeschränkt verwendbar, da er bei gebogenem Pferd leider hinten gegen die Wirbelsäule stößt.... Ahhhh!
Gruß Tina